Dies ist meine bescheidene Sammlung an Sieck-Modellen: V200, E10 und natürlich eine E03! Originalmodelle von Werner Sieck im Maßstab 1:20 = 1 Meter entsprechen etwa 20 Meter in Echt
Die Lokschilder daneben sollen eine Größenvorstellung liefern, was "1:20" bedeutet - die 103 ist z.B. 98 cm lang und 18 kg schwer (aus Holz)!
Hier bekommen wir eine Vorstellung von den aufgerufenen Preisen: Beim Dampflokfest in Dresden im Jahre 2000 wurden diese Preise erbeten > 216 132 = 2000,- DM, E10 = 1500,- DM (weil die Stromabnehmer stark beschädigt waren)
Ein V200-Modell auf einer echten Schiene. Dies war ein Modell aus tiefgezogener Folie, nicht aus Holz! Versuchsweise zur Kostensenkung von Sieck angewandt und nur bei V200 und E03 bekannt
Aber wir sehen: Auch dieses Modell "V200 101" war falsch beschriftet, denn es ist eine V200.0, keine V200.1 (221), die im Original dahintersteht
Hier ist die falsche Nummer deutlich sichtbar. Das Modell stammt also aus der Zeit, als die ersten V200.1 geliefert wurden und sollte die modernste Nummer tragen, daher wurde getrickst
Hier sieht man schön den Größenvergleich: Die V200 steht auf der Motorhaube eines VW Passat
Eine Fotosession mit Modellen mehrerer Besitzer im Jahre 2018
Drei Modelle nebeneinander
. . . und sogar fünf Supermodelle auf einen Streich!
Und alle in beige/weinrot, den alten Farben des hochwertigen Reisezugverkehrs
Hier stehen drei Epochen nebeneinander in aufsteigender Linie
War anstrengend, die Knipserei, hat aber irre Spaß gemacht
Die Nachbarn haben nicht schlecht gestaunt . . . (waren aber alle begeistert, wir hatten sofort Zuschauer!)
Nochmal: Lok = 98 cm, Wagen = 134 cm, wobei der Wagen eine Inneneinrichtung hat, die Lok nicht (= reines Vitrinen-Standmodell)
122-DIG11206h-580 103 001
Eine 103, von der wir annehmen, daß es sich um ein Mitte der Neunziger Jahre bei Sieck oder einem Nachfolger modernisiertes (neu aufgearbeitetes) Modell handelt mit Neulack
Modelle des DTM Dt. Technik-Museum in Berlin = "E10 033" (die es im Original nie gab!) und "E50 033"
Jetzt sind wir im DTM in Berlin im Jahre 2010. Achten Sie auf das untere Modell eines Vt08! Dies dürfte das Urmodell aller Sieckmodelle sein, mit dem sich Werner Sieck im Jahre 1957 bei der Bundesbahn beworben hat! Ein Einzelstück in nie wieder erreichter Detailtreue (diese war nie mehr bezahlbar)!
125-IMG 10844h-580 110 126
110 126 in Berlin. Ein Modell, das wir mit dieser Nummer eigentlich NUR mit angebauter Fahrleitung kennen (die ist also abhanden gekommen)
126-IMG 10845h-580 V200 101
Ebenfalls eine falsch beschriftete V200 101. Es dürfte sich auch um ein Folienmodell handeln (das ursprünglich sogar von innen beleuchtet war - was aber zu vielen Schäden geführt hat, denn: War die Glühbirne etwas zu stark, schmolz die Folie und kokelte ab, das wars dann fürs Modell . . .)
Wir sehen einen Et403, von dem es keine 5 Stück gegeben haben dürfte. Eine Sonderserie, an deren Kosten sich die Industrie beteiligt hatte, daher mit Inneneinrichtung! Darunter ein "Silberling" mit korrekt nachgebildetem Metallmuster
130-IMG 10850h-580 Domcar
Das TRAUMMODELL aller Wagen, ein Meisterstück von Werner Sieck! Ein solcher Aussichtswagen des Rheingold wurde mal bei ebay verkauft für 5500,- Euro !! Darunter ein Autowagen mit zeitgemäßen Automodellen, die teils ebenfalls von Sieck waren, teils von Anderen zugeliefert waren
131-IMG 10851h-580 E11 001
Dieses tolle Modell einer DDR-Lok dürfte NICHT von Sieck sein, uns ist keine Zusammenarbeit mit der Reichsbahn bekannt (das wäre schon an den Kosten gescheitert). Es dürfte eine perfekte Lehrlingsarbeit eines DR- AW sein
Genau wie dieses Modell einer E18 in Nürnberg: Sowas hätte Sieck sicherlich machen KÖNNEN, aber es wäre unbezahlbar geworden. Auch dies ist eine Lehrlings-/Gesellenarbeit aus einem AW
Dies ist mein Modell der "E10 005", also falsch beschriftet. Warum? Das ist nicht ganz eindeutig, denn es gab 1957 bereits die ersten Serien-E10 mit den bekannten Nummern ab 101. Die korrekten Nummern waren für die DB offenbar nicht so wichtig
Wir sehen vorne auf dem Gleisbett das Metall-Fabrikschild von Sieck: Dies dokumentiert die ersten Urmodelle, die von 1957 stammen, spätere Modelle haben Sieck-Aufkleber
Hier sehen wir die (falsche!) Originalbeschriftung als E03 001, bevor ich das Modell selber umbeschriftet habe in eine Serien-103. Davor steht ein HO-Modell zum Vergleich
Hier sehen wir nochmal einen Größenvergleich zum TEE-Wagen mit Inneneinrichtung, darunter steht ein HO-Modell eines ähnlichen Wagens
137-IMG 15429h-580-DSG Schlafwg-Sieck-Modell-201508-0
Und dies ist ein weiteres Meisterwerk von Sieck: Ein Schlafwagen mit teilweise nachgebildeter Inneneinrichtung mit allen Details! Damit diese erkennbar werden, ist das Dach aufgeschnitten und mit Plexiglas verschlossen
Ein "Sieckzimmer" eines Sammlers, die Dampfloks sind NICHT von Sieck (das Schiff auch nicht)
Auch dies dürfte ein ehemaliges Fahrdraht-Modell gewesen sein als E10 216. Wahrscheinlich einmal rekonstruiert und etwas modernisiert
Eine Sammlung von gleich vier V200, die alle unterschiedlich gefertigt sind: So ist die unten links aus Epoxydharz (Guß) entstanden, während die rechte aus tiefgezogener dicker Folie besteht, aber in mehreren Teilen, wohingegen meine V200 (siehe oben auf der Motorhaube) nur aus EINEM Karosserie-Stück besteht
Eine weitere Sammlung, dabei dürften die 120 in etwa die letzten Sieckmodelle sein, die V200 jedoch von vor 1960 stammen (wegen des metallenen Fabrikschildes)
Dieser modernere Wagen mit dem Stillstands-(Versorgungs-) Stromabnehmer ist NICHT von Sieck, sondern von Ihlenfeldt & Berkefeld Hamburg, eine Firma, die offenbar öfter für die Bundesbahn gebaut hat
143-20190625 173523h-401 512
Hier ist es eindeutig: Ein Modell der Neunziger als "401 512". Davon sind nur ganz wenige Einzelstücke bekannt, es gab keine großen Serien mehr. Hersteller ist NICHT Sieck, sondern Ascon aus Gummersbach