Galerie 121 im Ordner 02 „Wedau“
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Version 15 11 23 mit 29 Bildern (wird noch erweitert)
> Der Neubeginn als Wohnviertel ab 2021 und fortlaufend
Duisburg- Wedau wird in den Zwanziger Jahren komplett umgebaut und sogar umgegraben, es wird Nichts mehr von früher erkennbar sein. Immer mal wieder habe ich bei passenden Gelegenheiten Bilder davon angefertigt, die hier zusammengefaßt werden sollen – Dabei sind auch Einst-Jetzt-Vergleichsaufnahmen, die staunen lassen! Den Beginn macht nun erstmal der Blick von der Fußgängerbrücke Entenfang bei der noch verbliebenen DBG-Werkstatt:
Hinweis: Die jüngeren Bilder werden auf dieser Seite immer unten angehängt!
<1> Von der Fußgängerbrücke, die von der Masurenallee zum Entenfang führt, bot sich im September 21 dises Bild: Die Gleise sind gekappt, ein Lärm- und Sichtschutz in irrwitziger Höhe ist entstanden, der den Stellenwert der Eisenbahn ja schon mal grundsätzlich als Störfaktor einordnet
<1a> Ein Tele-Bild vom 24.02.22 mit dem (noch) freien Durchblick zum Wasserturm „Zwei“, der demnächst saniert wird
<2> Dasselbe Motiv im Weitwinkel: Nun sehen wir, daß etwas Eisenbahn noch übrig geblieben ist. Rechts die Werkstatt der DB Gleisbau mit Lokwerkstatt und Verwaltung, links die Zufahrt zum Voest-Alpine Gleislager = zwei noch aktive Arbeitgeber
<3> Das Motiv von gerade, nochmal näher herangezoomt. WARUM? Na, deshalb: >>> . . .
<4> Wir stellen die Uhren 15 Jahre zurück und sehen dasselbe Motiv im direkten Einst-Jetzt-Vergleich! Die Gleise werden noch als Durchfahrgleise in südlicher Richtung genutzt von Zügen aller Art; Hier ein Kohlezug mit zwei E40, von denen die erste die 140 801 ist, die sich auch 2021 noch bester Gesundheit erfreut (beim Güterverkehr der privaten Pressnitztal-Bahn). Wir sehen beide Wassertürme: Rechts die marode und zerfressene Stahlkonstruktion vom Bw Wedau, hinten die (noch) stabile Mauerstein-Variante des Rbf, die auch für das Eisenbahner-Wohnviertel und das AW zuständig war
<5> Der Schwenk nach rechts: Zur DBG-Werkstatt, an der immer was los ist. Heute warten dort die kleine 333 145 und daneben stehen Tradition und Moderne: Während der 782 001 als Instandhaltungs-Spezialfahrzeug flammneu ist, stammt die rechts außen zu sehende 203 311 schon aus der DDR des Jahres 1969! Hinter ihr verbirgt sich die ehemalige 110 169, von der tatsächlich ein altes Bild vorliegt:
<6> Hier sehen wir die 110 169 der Deutschen Reichsbahn in ihrem Heimat-Bw Nossen 1979. Später bekam sie einen stärkeren Motor, wurde dadurch zur 112 169 und noch viel später wurde sie neu aufgebaut in Stendal zur 203 311
<7> Und noch eine weitere ex-DDR-Lok der Reihe V100 war (zufällig) anzutreffen: Die private V100-SP-006 von Spitzke Gleisbau. Hinter ihr steckt die ehemalige 110/112 340, von der aber leider kein altes Bild zur Verfügung steht
<8> Mit 225 010 ist auch ein altes Bundesbahn-Fahrzeug ist zu bewundern, hinter ihr steckt die ehemalige 215 010, die auch früher dokumentiert werden kann:
<9> 215 010 im Bw Ulm 1996 in „orientrot“
<10> Und die 215 010 in frischem Neulack „verkehrsrot“ 1998 in Duisburg
<11> Zurück nach Wedau: Hier der Blick von der Wedauer Brücke in Richtung ehemaligem Rbf und Bw, Zustand Mai 21
<12> Der Blick näher auf die beiden nun gut sichtbaren Wassertürme, links der des Bw, rechts der gemauerte, die Planierungs- und sonstigen Bodenarbeiten für die geplante Bebauung sind in ihrer ersten Phase
<13> Noch stehen einzelne Bahngebäude der ehemaligen Nutzung und es ist unbekannt, was davon erhalten, also „integriert“ wird. NACHTRAG: Das rechts erkennbare Stellwerk wird mit Stand vom 15.11.23 erhalten, das vordere Gebäude wird verschwinden, der Wasserturm II aber optisch aufwändig saniert zum Aussichtsturm
<14> Da sehen wir schon den Aushub für die erste Hochbaueinheit, links der Bahnsteig Wedau (außer Betrieb)
<15> Nochmal der Gesamtüberblick, der sich bereits in den nächsten Wochen wieder verändern wird
<16> Derselbe Blick nochmal im Februar 2022: Eine riesige Wand ist hinzugekommen, zu der weiter oben bereits ein Kommentar nachvollzogen werden kann, aber es gibt noch was Besonderes: Genau hier gibt es einen weiteren Einst-Jetzt-Vergleich durch Klaus Wedel:
<17> Ein toller Vergleich in selber Perspektive von der Wedauer Brücke aus gesehen! Besten Dank an Klaus Wedel für die Überlassung. Dies war der Stand im Mai 2008
<18> Der Blick zur anderen Seite (nach Norden, Richtung Duisburg Innenstadt). Das steht sogar noch ein altes Gruppen-Ausfahrsignal auf Hp2 einsam in der Pampa, davor ist alles freigeräumt. Wie es da wohl aussah mit Gleisen ??
<19> Na, zum Beispiel SO! Links zur Orientierung des ehemalige AW Wedau, ganz rechts die Hauptgleise, die heute noch liegen, das hier Sichtbare ist inzwischen vollständig verschwunden und aus dem AW-Gelände heraus liegt eine neue Zufahrtstraße für Baufahrzeuge zum Neubaugebiet
<20> Der Blick nach rechts im Februar 22, und gleich kommt eine Umleiter-Rohrport angeflitzt, dies es hier auf der reinen Güterstrecke natürlich „sonst“ nicht gibt (406 011 „Düsseldorf“)
<21> Am 24. Februar 2022 gibt es nun disen neuen Blick auf den rostzerfressenen Bw-Wasserturm in Wedau, es wurde eine Kleingarten-Kolonie angelegt (die durchaus überrascht und deren Hintergründe noch unklar sind). Augenscheinlich gibt es hier noch eine vorbereitete Parzelle zu Kaufen > Hat Niemand Interesse? Oder sollte das vielleicht zu teuer sein?
<22> Fast fällt die Sichtschutzwand im letzten Bild gar nicht mehr auf, aber sie tgrennt trotzdem sehr deutlich das Neubaugebiet vom alten, offenbar (noch) nicht nutzbaren Bahnareal. Unmittelbar rechts vom Wasserturm stand einstens der Lokschuppen
<23> Zumindst am 24.02.22 war noch der direkte Durchblick vorhanden bis zum Bahnhof Wedau (unter dem aufgestellten Kipper). Wir werden sehen, wie lange noch!?
Eine Fortsetzung gibt es aus 2023:
<24> Inzwischen ist der Turm II optisch saniert und gilt als werdender Aussichtsturm
<25> Auch wenns kaum zu glauben ist: Ein Bild vom selben Tag wie Bild 24!! Nur von der anderen Seite. Wir sehen, daß sich durchaus schon was getan hat und daß man Wert legt auf ein gepflegtes Umfeld um den denkmalgeschützten Wasserturm, obwohl noch nicht einmal mit einem Hausbau konkret begonnen wurde
<26> Wieder etwas weiter: Links die hohe Mauer zur Abgrenzung der störenden Eisenbahn, in der Mitte die neue Straße
<27> Das dritte Gebäude ist ausradiert, nun dürfte klar sein, was erhalten werden soll
<28> Und mit einem Tröpfchen Sonne sieht alles noch viel schöner aus!
<29> Die übriggebliebene Eisenbahn hinter dem künstlichen Damm (mit 1116 054 nordwärts)
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Es wird sicher weitere Fortsetzungen geben
(nach Möglichkeit auch mit Einst-Jetzt-Vergleichen!)
Dank für Euer Interesse
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