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Oder darf es etwas MEER sein ?
SYLT oder Selters ?!
<1> Das TITELBILD. Ein typischer Sonnenuntergang auf der Insel, bei der die Sonne im Wasser untergeht. Und ein typisches Bild mit BAHNBEZUG , allerdings nur für Kenner: Bei den Strandkorb-Nummern sind zum Beispiel: “1001”, 1062″, 1063″, “1080” und “1094” zu finden und ganz rechts hinter den Sträuchern sogar die “1104” !
<91> Und an diese Stelle muß noch ein Handy-Foto nachgeschoben werden, das genau diesen Strandkorb “1104” zeigt, der unter Eisenbahnfreunden sehr begehrt ist! Wird es doch nicht mehr lange dauern, bis 01 1104 endlich wieder Dampf in den Kessel und Kilometer unter die Räder bekommt – wobei ein mögliches Ziel wohl auch die Insel Sylt sein wird. Hier also ein fröhlicher Gruß von der Insel!
Sylt ist immer eine Reise wert. Wenn man aber mit der Familie reist, ist nicht ständig Zeit für einen Bahndamm, da haben andere Dinge Vorrang, insbesondere, wenn ein kleines Enkelchen- Baby mit dabei ist. Dennoch gelangen in einigen kürzeren Zeitfenstern ein paar sehr schöne (wie ich finde) typische Syltbilder, bei denen auch die 218 nicht zu kurz kam, obwohl zu meiner Zeit dort die 245 kräftig im Autozug-Umlauf mitmischte mit gleich drei Loks. Dies hier ist die Essenz aus 14 Tagen Sylt, sortiert nach den Kalendertagen, beginnend wie immer mit einem “Titeldia” und endend mit zwei besonderen Schluß-“Text”-Bildern, dazwischen liegen 88 Bahnbilder von Deutschlands wohl bekanntester Insel:
<2> Gleich am Abend der Anreise (21. August) wurde ein Sonnen-Untergangs-Bahnbild versucht. Im tiefstehenden Abendlicht fällt dann auf, daß der Married-Pair-Zug wohl auch in GRAU ganz nett ausgesehen hätte . . . ! (Einfahrsignal Keitum)
<3> Der Nachschuß auf 245 202 offenbart das rötliche tiefe Abendlicht
<4> Aber so wirklich kommt es nicht rüber, das Abendlicht. Hier rollt der Alpen-Sylt-Nachtexpress ins Bild, jedoch eine direkte Gegenlichtaufnahme ist nicht möglich, der Abstand ist zu groß, ich muß mit Streiflicht zufrieden sein . . .
<5> Die RDC- “Kinderlok” 251 003 auf dem Weg nach Salzburg (sie bleibt aber nur bis Hamburg am Zug)
<6> Kurz nach der Aufnahme mit der Kinderlok gelang am Strand von Wenningstedt noch dieses Bild, wenig vorher die Aufnahme, die weiter oben als Titelbild zu sehen ist mit den 01.10- Strandkörben
<7> Am nächsten Tage (= 22.08.) ließ sich die Leihlok 245 010 einfangen, die mit einer “Gebrauchtzug”-Garnitur gemeinsam mit einem bekannten Flugobjekt die Insel erreicht (zwischen Keitum und Tinnum). Leider mußte etwas Farbüberschuß unkenntlich gemacht werden
<8> Dabei ging es in erster Linie um dieses Motiv hier: “Südostbayernbahn” auf Sylt und “I mog SOB” (das kann im Moin-Land Niemand übersetzen . . .)
<9> Aber auch der typische 218- Autozug war zu sehen: 218 825 und 380 haben gleich ihr Ziel erreicht
<10> Dabei nimmt 218 825 eine Sonderrolle ein: Es dürfte (wenn ich das richtig sehe) die ÄLTESTE 218 auf Sylt sein, denn es ist die ehemalige 218 237 = Krauss-Maffei München 19604/1973, zudem die Einzige hier oben vorhandene 218.2
<11> Für einen Fernzug wurde in einem anderen Zeitfenster der Fotoort gewechselt und die Wartezeit mit einem Portrait einer alten Hektometertafel verkürzt, die perfekt im Licht stand. Ich denke, diese Tafel dürfte noch 01.10 gesehen haben und sich gut erinnern! (Nur der Mast ist neu)
<12> Der erwartete Fernzug ist gleich mit zwei (sehr gepflegten) Privatloks unterwegs, es sind 218 489 und 480 von RPRS Gotha. Die Fotostelle ist der BÜ “Ingewai” in Tinnum (hinter der Aral-Tanke rechts rein)
<13> Der Tag wurde wieder mit einem Sonnenuntergang beschlossen und einem leckeren Weinchen am Strand
<14> Auch am 24. August ließ sich ein Zeitfenster abzweigen vom “Familiengedöne” an einer Stelle, an der man ankommende Objekte in etwa 7 Kilometer Entfernung (!) vorwarnend zur Kenntnis nehmen darf: Hier brummt ein Doppelzug mit zwei 245 über die letzten Meter des Hindenburgdammes, links ist die Kurve des Dammes sichtbar, an der der Zug scheinbar seine Richtung ändert
<15> Einige Minuten später erreicht der eben gesehene Zug die Fotostelle am “Raitkoog”
<16> Dortselbst ist aber die andere Fahrtrichtung sehr viel besser “fuzzbar”, wie 245 026 beweist
<17> Und ein paar Meter weiter, noch in Sichtweite der obigen Stelle, ist dieses Motiv zu finden, an dem 218 390 und 488 in Richtung Westerland brummen. Dabei ist das Schild irreführende Werbung, denn man kann hier NICHT wie angezeigt weiterfahren, da es sich um eine Einbahnstraße in Gegenrichtung handelt – nur zu Fuß ist hier Morsum erreichbar
<18> Dabei ermöglicht das Motiv sogar noch einen Doppelschuß . . .
<19> Und . . . Nein . . . sogar einen Dreifachknips! Und dieses dritte Bild ermöglicht einen direkten Vergleich der beiden nahen Verwandten 218, ein konkreter Unterschied fällt mir nicht auf, es sind identische Loks, von denen wir bei der roten 218 390 die RECHTE Seite sehen und von der blonden 218 488 die LINKE, d.h. sie fährt vorwärts
<20> Mehr oder weniger ein Zufallstreffer war dann der nächste Pz, der von der nur selten im Testeinsatz laufenden Doppelnummern- 246 gezogen wird: Es ist die 246 011, die aber bei der Press intern als “246 049” bezeichnet wird und beide Nummern auch angeklebt hat. Mit ihr werden nicht nur Probefahrten der Lok unternommen, sondern auch Tests und Versuche zu einem neuen (Nokia-) Funksystem der Bahn
<21> Heute sind die eben im Fernzugdienst gesehenen 218 480 und 489 mit Autozügen unterwegs
<22> Am nächsten Tag, dem 25. August (das einkopierte Datum stimmt nicht!) war das Wetter schlechter, aber die Zug-Garnituren ungewöhnlicher: Eine Dreifachtraktion aus Wanderdünen ist zu sehen! Es dürfte sich um 628 503 “Morsum”, 628 532 “Munkmarsch” und 628 502 “Keitum” handeln. Wer genau hinsieht, bemerkt es: Hier wurde gemogelt mit Photoshop. Tatsächlich ist es ein Nachschuß auf einen Wegfahrer nach Hamburg
<23> Bei schlechterem Wetter dürfen auch mal Bahnhofsaufnahmen entstehen, gerade, wenn die (zweisprachigen!) Bahnhofs-Schilder so schön mit ins Bild gezerrt werden können. Wir sehen die rote 218 836 (ex 388) und die blaue 218 448 (als “218 054” der Press)
<24> Und diese 245 ist inkognito unterwegs. Wahrscheinlich im Auftrag von James Bond . . . Es ist 245 203 mit neuer Frontklappe, die einen Blick auf die Originalfarbe zuläßt, die sich im Lauf der Jahre kräftig verändert!
<25> Am 26. August gelang diese Aufnahme mit einem Fernzug, der nur von einer (privaten) 218 gezogen wird, die noch zwei rote 218 mitschleppt (die später einen Fernzug zurück zum Festland brachten). Wir sind zwischen Morsum und Keitum
<26> Wir sehen die 218 458 als 218 055 der Press in GROSS und perfekt ausgeleuchtet
<27> Und diese Aufnahme der beiden geschleppten 218 könnte auch eine eigene Fahraufnahme der Loks sein, aber sie werden eben nach links geschleppt und fahren nicht nach rechts. Es sind 218 834 (ex 367) und 380, beide “vorwärts” (d.h. FS 1 in Fahrtrichtung => Faustregel: Die Auspuffe der 218 zeigen immer die Seite mit dem Führerstand 1 = “vorne” an)
<28> Dieser Zug war der Auslöser (die Motivation) für diesen Fotopunkt, denn hier kann man einen Autozug vollständig ins Bild bekommen. Natürlich hatte ich hier sehr gerne auf zwei 218 gehofft, aber es war “nur” die 245 022
<29> Fast wie Bild 17, obwohl ich es nach Möglichkeit zu vermeiden versuche, mehrere Bilder von exakt derselben Stelle zu machen. Hier mache ich eine Ausnahme, weil ich den Fotopunkt so herausragend finde
<30> Diesmal sind es 218 480 in blond und 491 in rot (mit “bwegt”-Aufkleber aus Ulm)
<31> Hier der Beweis, daß man das Ortsschild auch von der anderen Seite ins Bild holen kann
<32> Aber für den folgenden Fernzug wollte ich doch wieder näher ans Gleis. Es führen 218 380 und 834 (ex 367), also genau die zwei 218, die wir eben schonmal gesehen haben als die überführten Schlußloks des ankommenden IC
<33> Am 27. August entstanden zwar mehrere Bilder, aber ich möchte nur eines davon hier zeigen, da die restlichen Allerweltsware sind und nur dieses aus der Menge heraussticht: Die Kinderlok 251 003 zieht als Reservelok einen RDC-Autozug nach Westerland, gesehen in Tinnum
<34> Nur dieses Bild fand noch den Weg hierhin: Ein weiterer Sonnenuntergang, diesmal mit exakter Leuchtkugel
<35> Und dieses Bild vielleicht noch. Es zeigt eine der Beton-Figuren (!) der Künstlerinnen Christa und Laura Lechner, die wohl nur noch bis Oktober auf Sylt zu bewundern sind. Es zeigt etwa die gleiche Sonnen-Situation wie gerade, nur im Weitwinkel
<36> Am Samstag, den 28. August war ich Mittags in Westerland am Glückaufschranken-BÜ, aber nicht, um 247 909 “Anne” an der Entfernungstafel von Hamburg-Altona zu sehen, sondern . . .
<37> . . . sondern, um den Sonderzug aus Salzburg nochmals ins Bild zu bekommen. Diesmal ist er mit 251 002 unterwegs
<38> Etwas später erreicht eine weitere betriebliche Besonderheit die Insel: Eine Fernverkehrs-Lok hilft bei Regio aus!
<39> Und ein weiterer Fernzug erreicht die Insel an diesem Tage mit 218 834 und 380, beide “vorwärts” ( = FS 1 vorne)
<40> In einem weiteren Zeitfenster konnte ich selben Tag trotz bedeckten Wetters noch ein paar Bilder machen am Raitkoog, hier zum Beispiel (wieder etwas anders variiert) 218 491 und 480 unterwegs zum Festland
<41> Und hier sind sie nochmal zu sehen, inzwischen etwa 7 Kilometer entfernt (!) auf dem Hindenburgdamm, der oben links zu sehen ist
<42> Auch die aus dem tiefen Süden ausgeliehene 245 004 gab es zu bestaunen
<43> Und diese 245 026 an exakter Kilometer-Angabe
<44> Und hier zieht einmal ein 628 einen Autozug . . . Oder doch nicht? Nein, natürlich nicht, hier wurde nachgeholfen, aber dieser Scherz möge erlaubt sein. Er zeigt, daß man nicht allen Bildern trauen darf. Es ist natürlich der Nachschuß auf den gerade gesehenen Zug mit der 245 026, die wegoperiert wurde, außerdem leuchten die Rückleuchten nun nicht mehr rot . . .
<45> Aber hier ist wieder alles im Lot und (fast) alles ist korrekt wiedergegeben, als 218 463 (die vom optischen Zustand schlechteste 218) gemeinsam mit der 218 489 (die von der Optik beste 218!) einen Fernzug nach Süden ziehen. Dieses Motiv am BÜ Raitkoog ist nur bei bedecktem Wetter möglich, da es sonst im direkten Gegenlicht läge ( > und dazu kommen wir später noch!)
<46> Nun machen wir einen Sprung zum 30. August, wo “nur” der Sonnenuntergang mit einem Flugsaurier in die Kamera kam, die Bilder vom 29.08. aus Hamburg mit der 218 497 sind woanders zu finden, siehe hier: “Die schwarz-weiße 218 497 “
<47> Der 31. August brachte am Abend z.B. die blaue Herkules ER20- Leihlok 223 014 von “Beacon” ins Bild
<48> Und diese vom tiefen Abendlicht angestrahlte 218 385, die mal alleine unterwegs ist
<49> Auch diese 245 024 (vom Fernverkehr!) wollte noch ins Bild, dann . . .
<50> Dann wurde es Zeit für eine Gegenlicht-Aufnahme, aber wieder war es nur ein Wendezug, der halbwegs “passend” des Weges kam. DAS wäre doch ein Motiv gewesen, wenn es hier eine 218 gewesen wäre . . .
<51> Dann hab ich drauf gewartet, daß “irgendetwas” vorbeikommen möge, solange die Sonne noch sichtbar ist, aber Fehlanzeige. Vor lauter Verzweiflung und Langeweile wurde das Hektometerzeichen verewigt
<52> Dann kam noch 251 002 als Vectron-Ersatz von der falschen Seite – seufz – . . .
<53> Und die Sonne ging OHNE einen passenden Zug unter, c´est la vie (auf Deutsch: Sellerie . . . 😉
<54> Erst als sie weg war, die Sonne, da kam ein Autozug mit 218, nur noch der Kondensstreifen eines Flugzeugs wird vom Abendlicht beleuchtet, sonst beginnt die Nacht das Kommando zu übernehmen. Wir sehen 218 390 und 480
<55> Ein neuer Tag, es ist der 1. September 2021. Es sollte der wettermäßig beste Tag des Urlaubs werden und es wurde auch der fotografisch quantitativste Tag, was ich aber bei dieser quasi Testaufnahme eines verspäteten IC (in Morsum) noch nicht wußte. Wir sehen den “Schlumpf” 218 054 und die Schlepplok 836, also eigentlich 218 448 und 218 388!
<56> Aber bereits die nächste Aufnahme nur kurze Zeit später war ein Toptreffer: 218 480 und 390 am Ende vom Hindenburgdamm in Morsum Nösse (am Unterwerk). Dazu sei eine Anmerkung erlaubt, die wichtig ist für Inselbesucher: Der Weg hierhin an die südliche Nössespitze zum klassischen Fotopunkt war bisher immer ein GESPERRTER Weg, der nur halblegal zu befahren war und oft für Ärger gesorgt hat. Nun scheint der Weg FREI zu sein, denn es stehen KEINE Sperrschilder mehr im und am Wege! Ob dies nur vorübergehend ist oder dem Diebstahl der entsprechenden Schilder geschuldet ist, vermag ich natürlich nicht zu sagen, aber jedenfalls ist ZUR ZEIT der Weg LEGAL bis zum Sperrtor am Hindenburgdamm!
<57> Auch 245 027 beehrte uns, das heißt mich und einige andere Fotografen, einer sogar mit noch weiterer Anreise als ich: Aus dem Allgäu! Grüße von hier aus an ihn und an meinen angenehmen Tagesbegleiter und Tippgeber Martin!
<58> Erfreut waren alle Fuzzy über einen weiteren Ersatz-Einsatz der Kinderlok 251 003, diesmal am Klassiker, dem typischen Fotopunkt am Hindenburgdamm
<59> 245 024 war weiterhin für Regio unterwegs und erreicht gerade die Insel
<60> Na, welche 218 sind das denn wohl? Hier sind sie noch ein paar Km entfernt und die Fata Morgana läßt die Konturen verschwimmen
<61> Na also, geht doch, jetzt wissen wir´s: Es sind 218 838 (ex 373) und 491
<62> Leider war auch 245 022 im Autozug-Umlauf anstelle von zwei 218. Neu übrigens sind die gelben Schneestäbe an der Strecke
<63> Hier ist mal ein großer Teil des Hindenburgdammes zu sehen, garniert mit 218 834 (ex 367) und 380
<65> Und dies war dann der Knips des Tages – zumindest nach meinem Geschmack. Mit genialem Sound blasen 218 380 und 834 zum Festland
<66> Fast genauso, aber anders wirkend: 218 390 und 480 in Morsum Nösse
<67> 245 022 kam wieder zurück auf die Insel
<68> Wir hatten auf den alle zwei Tage verkehrenden Güterzug gehofft und wurden nicht enttäuscht: 4125 005, eine Vossloh DE12
<69> Am ehemaligen Sperrwerk treffen wir auf die Leihlok 245 004 aus Mühldorf
<70> Und mit den dekorativen Werbefahnen der Schreinerei Hoyme (deren Werkstatt von hier unten aus unsichtbar direkt daneben liegt) ließ sich dann der IC mit 218 490 und 463 knipsen
<71> Auch für den weiteren Ersatzumlauf der RDC- 251 003 blieben wir an diesem Motiv, nun steht als Farbtupfer aber einer der neuen Schneestäbe im Vordergrund
<72> Der Tag sollte immer noch nicht enden, denn es wurde noch auf eine besondere, vorgemeldete Leistung gewartet. Die Wartezeit wurde verkürzt durch 218 480 und 390 am ersten BÜ hinter Morsum (Richtung Keitum gesehen)
<73> DAS war die erwartete besondere Leistung: “Conny” der Westfrankenbahn mit ihrem alten und sehr passenden DB-Logo gab sich wieder die Ehre eines kurzen Einsatzes auf Sylt!
<74> Und auf dem Weg nach Hause, wo längst die Familie mit Kaffee und Kuchen wartete, erspähte der geübte Blick von der Landstraße aus noch die rückkehrende 251 003, also schnell den Anker werfen, rechts ran und KNIPS . . .
<75> Es reichte auch noch für einen Seitenschuß auf die BLAUE Seite der Lok (die andere Seite ist GELB). Hier sehen wir auch, warum die Lok “Kinderlok” heißt; Es war eine alte Werbung, die einfach dranblieb
<76> Diese und die nächsten Aufnahmen entstanden am 4. September, dem letzten Urlaubstag auf der Insel, da wollte ich nach zwei Tagen Abstinenz nochmal richtig “zuschlagen”. Erstes Opfer war 247 909 “Anne”
<77> Dann ermöglichte die Anwesenheit des Bauern das Betreten seines Feldes, von dem aus man einen fast parallelen Blick auf den Hindenburgdamm hat, auf dem sich eine weitere 245 nähert, die sich gerade in die Kurve des Dammes legt
<78> Man hat Zeit genug, um vom Feld aus wieder zum Klassiker zurückzulaufen zur Feststellung, welche 245 es ist: Es ist die 022
<79> Aber dies hier war der eigentliche Grund für die Anwesenheit am Damm an diesem Samstagmittag: Der Nachtexpress aus Salzburg erreicht Westerland ziemlich genau um 13 Uhr und war auch heute sehr pünktlich trotz der langen Fahrt von über 1000 Kilometern! Und offenbar scheucht der Zug nicht nur die Fuzzys auf, sondern auch die Vögel . . .
<80> Später gelang in Tinnum von der Brücke aus dieses “Titeldia” des Alpen-Sylt-Expresses an einem der Wagen
<81> Wobei dies hier das eigentliche Motiv war: Ich wollte die Gesamtkulisse von Tinnum und Westerland noch einmal von oben festhalten und wählte dafür den Autozug mit der 245 026. Rechts steht der Nachtexpress abgestellt, der teilweise aus ex- Flixtrain- Wagen besteht
Ja und dann, am Abend des letzten Tages auf Sylt, als alle Wünsche im Kasten waren, da wurde ich übermütig und fuhr zum Sonnenuntergang nochmal hinaus. Diesmal wollte ich Experimentalbilder machen, egal, ob´s klappt oder nicht . . .
<82> Und so entstanden “unmögliche” Bilder, die ich unter normlen Voraussetzungen nicht gewagt hätte. Ich wollte die Möglichkeiten vom Kamera Nikon D7100 und Photoshop Elements 21 ausreizen bis zum Ende! Opfer wurde hier 245 022 in Archsum im direkten Gegenlicht
<83> Bei 247 908 “Debbie” wurde ich noch wahnsinniger und versuchte es einfach mal . . .
<84> Zur anderen Seite hin war es fast unspektakulär, aber der Sonnenuntergang . . .
<85> Der Sonnenuntergang forderte geradezu eine Teleaufnahme heraus, doch das Problem blieb leider bestehen: Es kam kein passender Zug zur richtigen Zeit . . . schade . . .
<86> Ich hatte doch sooo gehofft, der Sonderzug nach Salzburg (Abfahrt 20.00h in Westerland Samstags) würde VOR dem Planzug laufen, aber dem war leider nicht so, so mußte nochmal ein sonst nicht geknipster Steuerkopf herhalten
<87> Aber dann! Als der Sonderzug endlich kam, war es die letzte Minute für die untergehende Sonne, die ganz am Horizont nochmal kurz aufblitzte! Und so kam es, daß ich 251 002 dann doch noch mit untergehender Sonne fuzzen konnte, was wäre das für ein Ding gewesen zehn Minuten früher!
<88> Und das war es dann für den Tag und für meinen Urlaub auf Sylt. Es fehlen noch die Schlußbilder:
<89> Dafür habe ich nämlich die beiden Text-Bilder aus Morsum vom 1. September zurückgehalten. Die Insel wünscht den abfahrenden Gästen “Auf Wiedersehen!” – und das tue ich hiermit auch!
<90> Hier ist es sogar ein passender Nachschuß auf einen ablaufenden Zug, mit dem auch ich mich von dieser Galerieseite verabschieden möchte!
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Ich hoffe, ich habe nicht gelangweilt und eine schöne Mischung aus den gegebenen Möglichkeiten zusammengestellt, Dank für Euer Interesse und kommt bald wieder!