Ausstellung in Wanne

Galerie Nr 216 im Ordner 30 „Messen und Museen“

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Version 25 09 23 mit 75 Bildern

„Tag der Schiene“

im Bw Wanne-Eickel

Die Bahn hatte am 16. September 23 zu einem „Tag der Schiene“ eingeladen nach Wanne-Eickel auf einen Teil des Geländes vom ehemaligen Bw. Es war sogar für die Kleinsten gesorgt und liebevoll präsentiert. Vollblut-Eisenbahner standen geduldig Rede und Antwort auch für dumme Fragen den ganzen Tag über. Was dabei alles aufgeboten wurde, soll hier in dieser Galerie zusammengefaßt werden. Bitte schön, kommt mit nach Wanne-Eickel (heute Ortsteil von Herne), es gab einige interessante Überraschungen:

<1> Das gibts nicht so oft, daß auch Fuzzies in einem Bw willkommen geheißen werden
<2> Der Eingangsbereich mit ein paar Hinweisen
<3> Der Anlaß – Und die Ankündigung der „Stahl auf Stahl“-185
<4> Und siehe da: Diese besondere 185 war tatsächlich anwesend und sogar sauber
<5> Präsentiert mit ein paar Daten
<6> Und nun konnte man mal ganz nah herankommen an diese schöne Werbelok
<7> Für Fotografen stand sie ein bissi falsch, aber solche Ausstellungen werden ja nicht für Fotografen organisiert
<8> Aber sowas ging dann trotzdem mit etwas Geduld
<9> Und wie gesagt: An die Details kam man heran wie sonst nur selten
<10> Wie an die HU-Daten (= BSE9 bedeutet Werkstatt Seddin), rechts die Codierung der EBA-Zulassung
<11> Und hier ein kleiner, überraschender Hinweis: Die Feuer-Gestaltung der Lokomotive beruht auf zwei allgemein zugänglichen und frei verfügbaren Fotos aus dem Bestand von ADOBE STOCK – Wer hätte das gedacht?!
<12> Möglich war das Knipsen auch von der anderen Seite, aber hier war das Flatterband etwas im Weg . . .
<13> . . . mit dem wahrscheinlich die 193 302 am Wegrollen gehindert wurde . . .
<14> Auch an einen Vectron kommt man selten so nah heran
<15> Nächste ausgestellte Lok war die neu foliierte 145 009 von RBH
<16> Auch sie mit einigen Daten
<17> Sie ist jetzt die Schienenbiene!
<18> Und auch sie hatte ihre letzte HU in der DB-Werkstatt in Seddin
<19> Etwas mühsam war eine halbe Seitenaufnahme zu bekommen
<20> Oder ist es vielleicht so besser?
<21> Und für diese Info hat es sich doch gelohnt, nach Wanne-Eickel zu kommen: „Gladbeck“ ist der Mittelpunkt Europas ;-))
<22> Diese Seite nochmal im Ganzen
<23> Nächste ausgestellte Lok: Die Riesenlok 159 240 = Sie ist länger als eine 44er Dampflok (aber nur wenige cm)
<24> Auch hier ein paar Daten
<25> Und ein Gesichts-Portrait, das im Alltag selten möglich ist
<26> Auch dies ein Motiv, das nur bei solchen Gelegenheiten entstehen kann, links 594 853, rechts 294 848
<27> Auch hier kam man sehr nah heran
<28> Die Maschinenraumtür zum (laufenden) Dieselmotor war geöffnet
<29> Die Zeit reichte für ein paar Spielereien und Experimente mit dem Fotoapparat
<30> Und natürlich für das Fabrikschild, verbunden mit dem Hinweis: Gebaut wurde die Lok bei Stadler in Spanien (in Valencia)
<31> Auch hier bedurfte es einiger Geduld für ein Portrait ohne Sehleute
<32> Und ein weiterer Großdiesel war anzutreffen, wenn auch aus einer anderen Zeit
<33> Mutti in ihren „Sicherheitsschuhen“ knipst Fritzchen im Führerstand > Stolz auf beiden Seiten!
<34> Aber es gelang auch, die beiden Boliden ohne Leute festzuhalten = Zwei Riesen aus einer Liga!
<35> Auch an die 232 kam man sehr nah heran und siehe da: Sie hatte erst am 30.08.22 in Cottbus eine volle HU bekommen
<36> Das ist doch wohl mal ein ungewöhnliches Motiv für eine 232 > So wirkt sie im Weitwinkel
<37> Und dann entdeckte ich eine Besonderheit: Die Puffer haben nochmal einen Zwischenring aus Gummi zwischengeschaltet, also wahrscheinlich einen höheren Aufprallschutz (dazu muß ich noch etwas recherchieren!)

Und dann war da noch . . .

<38> Ein betriebsfähiges Dreibein von Railflex (das aber bald Fristablauf hat)
<39> Und mit ihr wurden Publikumsfahrten im Bahnhofsgelände > Sehr schön und gut angenommen!

Aber auch am Rande waren noch feine Details zu entdecken:

<40> So zum Beispiel dieser flammneue Güterwagen. Zunächst mag man meinen, die Bahn hätte wieder einmal das Rad neu erfunden, aber so uninteressant ist der Wagen gar nicht bei genauem Hinsehen: (siehe nächstes Bild)
<41> Denn: Der Clou ist der einfach verlängerbare oder verkürzbare Unterbau, nicht allein die Möglichkeit, oben Wechselbehälter aufsetzen zu können! Dieses hier sichtbare Rahmenelement kann herausgenommen oder doppelt eingesetzt werden mit wenig Aufwand in jedem Bw
<42> Hier die Wagennummer und die neue Gattungsbezeichnung = Uas 224
<41> Ein weiterer ausgestellter Wagen war ein 6-Achs-Schwerlastwagen mit einem Aufsatz für den Coil-Transport
<42> Hier die Wagennummer und die Gattung = Saghmmns-ty 488 (was das alles bedeutet? Siehe bei dybas )
<43> Hier können also Coils von 240° Temperatur aufgesetzt werden, die dann immer noch mit 100° befördert werden können
<44> Das Fabrikschild des Schwerlastwagens (aus der Slowakei)
<45> Hier ein weiterer Coil-Transporter, aber für Edelcoils
<46> Diese Shimmns- Wagen sind für den Transport von nässeempfindlichen Coils gedacht
<47> Auch hier die genaue Wagennummer und die volle Gattungsbezeichnung
<48> Dieses „TTU“ oder richtiger „ttu“ steht eben für den nässegeschützten Transport von empfindlichen Coils aller Art
<49> Und hier sehen wir mal, was „ttu“ wirklich bedeutet: Auflage auf Gummi und mit Dach über dem Kopf
<50> Zusätzlich noch mit einer einstellbaren Seitenverschub-Sicherung
<51> Und hier sehen wir den Shimmns-ttu in voller Größe
<52> Der nächste zu bestaunende Wagen hat ebenfalls ein Dach, aber darunter „nur“ leeren Raum zur wahlweisen Nutzung
<53> Es ist ein Rilns 654, der mit quasi allem beladen werden kann, das nässeempfindlich ist (außer Coils)
<54> Der riesige Innenraum – Da geht schon was rein
<55> Auch hier sei die Wagennummer extra erwähnt
<56> Und dieser „Schräglader“ war noch zu besichtigen: Ein Spezialwagen für den Transport großer Bleche, die dann diagonal schräg stehen
<57> Die Beschreibung zu diesem Wagen; durch das Schrägstellen können größere Platten transportiert werden als es eben oder senkrecht möglich wäre
<58> Die Wagennummer und die genaue Gattungsbezeichnung Slps-u 725
<59> Der Schräglader nochmal von der anderen Seite

Die Notizen am Rande:

<60> Da war zunächst die vor wenigen Wochen erst untersuchte 294 853, die besichtigt werden konnte
<61> Die Schwester 294 848 stand allerdings nicht zur Besichtigung frei, sondern hatte normale Wochenendruhe an der Seite
<62> Auch 294 830 ruhte sich aus im Bw (neben dem Ausstellungsgelände)
<63> Und hier nochmal zwei Loks aus einer Liga – Sie sind durchaus vergleichbar, aber aus anderer Zeit = Die V90 ist genau DOPPELT SO ALT wie die 811 der RBH, nämlich 50 zu 25 Jahre!
<64> Die modernere der Beiden ist die 0275 811 = RBH 811, eine Mak/Vossloh G1206
<65> Das Fabrikschild der RBH-Lok, die immerhin auch schon 25 Jahre alt ist, die V90 hingegen genau doppelt so alt (Mai 1973 = 50 Jahre!)
<66> Und dieser nette Pappkamerad hielt Wache ohne Widerworte
<67> Er paßte unter anderem auf drei unterschiedliche Hemmschuhe auf – Hätten wir die Unterschiede erkannt ??
<68> Das ist der am häufigsten verwendete Hemmschuh, aber es gibt eben andere Versionen
<69> Von denen ich diesen hier überhaupt noch nicht in freier Wildbahn gesehen bzw. erkannt habe
<70> Auch LKW-Freunde wurden bedient vom THW und vom Roten Kreuz
<71> Und dieser Krankenwagen war vor Ort mit lauter jungen Damen, die jegliche Bodenhaftung verloren hatten . . .
<72> Ein Blick über das Ausstellungsgelände
<73> Und der Beweis, daß es nicht einfach war, OHNE Leute im Bild zu knipsen
<74> Menschen überall und Kinderroller am Gleis – Kein Problem dank vieler geübter und geduldiger Aufpasser!
<75> Und als i-Tüpfelchen noch eine Rundfahrt in erhöhter Lage am Ausstellungsgelände vorbei – Für die ganze Familie ein perfekter Tag!

Vielen Dank an die Organisatoren und Unterstützer solcher tollen Events!!

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Dank für Euer Interesse