Die Lackauffrischung vom 20.04.21

– – –

Am 20. April 21 wurde im Bw Oberhausen Osterfeld eine lange geplante Aktion umgesetzt, bei der zwei 151er des Betriebsbestandes eine Lackauffrischung bekamen und zusätzlich neue „RailPool“-Aufkleber an den Fronstseiten! Damit gibt es ab sofort neue Fotomotive und zwei neue wieder ansehnlich gewordene Loks im Ruhrgebiet – Die Jagd ist eröffnet!

Weiter unten ein kleiner Eindruck vom Tage, bei dem ich als Fotograf für RailPool und als Helfer für den RP-Manager Martin Dirsch anwesend sein durfte, weitere Bilder werden oben neu eingefügt, wie z.B. diese ganz aktuellen Streckenbilder:

NACHTRAG: Es sollten zehn weitere Maschinen ähnlich aufgehübscht werden, eine Liste der infrage kommenden Loks war bereits in Arbeit. Aber es hat sich aus diversen Gründen vorerst zerschlagen, es bleibt also erstmal bei den beiden aufbereiteten Loks 151 129 und 141 !

31-Bild B0567. Ein besonders gut gelungenes Bild enststand unter aktiver Mitwirkung von Petrus am 26.04.21 in Oberhausen, wo sich die 151 141 mit Frischstahl zur Weiterverarbeitung auf den Weg macht nach Bochum-Nord
32-Bild B0558. Der Zufall wollte es, daß an gleicher Stelle noch ein direkter Vergleich zu einer nicht aufgearbeiteten Lok möglich wurde = Der Unterschied ist schon gewaltig!
33-Bild B0604. Auch die zweite aufgearbeitete Lok ließ sich blicken vor einem „Präsidentenpendel“, der zwischen zwei Thyssen-Stahlwerken in Duisburg-Hamborn und Bochum-Präsident regelmäßig verkehrt, allerdings im Gegenlicht
34-Bild B0613. Am 27.4.21 gelang nochmal (Dank guten Wetters) eine Top-Aufnahme, aber leider läuft die aufbereitete 129 nur an zweiter Stelle hinter der 045. Immerhin sieht man sehr gut den Unterschied (Aufnahme bei ELOT = Aktienwegbrücke, siehe HIER )
35-Bild B0617. Hier wird der Unterschied mehr als deutlich. Und: Wir sollten bei weiteren Aktionen vielleicht auch das Dach zumindest am Rand mit einbeziehen
36-Bild 270421-1. Markus konnte denselben Zug ein paar Meter weiter erlegen in Lintorf, Fotopunkt „An der Mülltonne“ (= weil von einer Selbigen aus der Weg vom Parkplatz zum Gleis führt, ohne Gleise zu übertreten)
37-Bild 270421-2. Die „neue 151 129 in der Frühlingssonne. Dank an Markus für die Bilder!
38-Bild B0634. Der Leer-Rückzug des Tages kam dann „richtig“ herum, aber leider 30 Minuten vor Plan, sodaß die Suche nach einem Fotostandort entfiel für diese gequälte Notlösung – immerhin. Die erste Streckenaufnahme der 129

– – –

Der Aufarbeitungstag (20.04.21) lief in etwa so ab:

1-Bild B0208. Hier die beiden ausgewählten Kandidaten für die Lackauffrischung mittels „Seal UV“, da wäre zunächst die 151 141 . . .
2-Bild B0209. . . . und die 151 129, die bereits in der Waschhalle des Bw Osterfeld bereitgestellt waren. Es waren zwei Loks ausgewählt worden, die durchschnittlich verschmutzt waren, also keine besonders üblen Kandidaten wie z.B. 151 031 und auch keine relativ gut erhaltenen Loks wie z.B. 151 002, es sollte Durchschnitt sein für die Erfahrung, wie man mit Seal UV umgeht und welche Wirkung es hat
3-Bild B0211. Die Waschhalle in Osterfeld war Dank aller notwendigen Einrichtungen perfekt geeignet
4-Bild B0212. Das Ganze wurde interessiert beobachtet von einer alten, ehrwürdigen Dame, die wenige Tage später wieder abgeholt wurde in ihre eigentliche Heimat Koblenz-Lützel (Bahnmuseum). Sie war hier für kleinere Arbeiten
5-Bild B0226. Die Arbeit beginnt mit einer Handwäsche wie beim Auto, aber mit schärferen Mitteln
6-Bild B0230. Auch der Railpool-Mitarbeiter Martin Dirsch hat kräftig mit angepackt und war sich dafür nicht zu schade, „seine“ Lok gründlich zu putzen
7-Bild B0235. Eche Handarbeit made in Northrhine-Vandalia . . .
8-Bild B0236. Petrus hatte ein Einsehen und schenkte perfektes Arbeitswetter: Nicht zu kalt, nicht zu warm, aber weitgehend sonnig
9-Bild B0237. Die Fremd-Mitarbeiter einer DB-Servicetochter sind natürlich unkenntlich gemacht
10-Bild B0239. Da läuft der Dreck vieler Jahre ab in den Ölabscheider
11-Bild B0303. Auch die stolzen Nummern werden natürlich sauber gewaschen
12-Bild B0312. Man sieht bereits deutliche Unterschiede zu vorher
13-Bild B0313. Farbunterschiede von diversen Lackausbesserungen lassen sich natürlich nicht vollständig entfernen, fallen aber später nicht mehr so auf wie vorher
14-Bild B0328. Auch der Fotograf stand gelegentlich im Dunstschleier von Wasser und Reiniger
15-Bild B0335. Dann wurde es ernst: Das ist gar nicht so einfach, große Aufkleber auf eine dreidimensional gerundete Fläche zu bringen, es wurde immer wieder gemessen und korrigiert
16-Bild B0338. Letztlich war es vollbracht an der 141 und es wurden noch kleine Blasen ausgedrückt
17-Bild B0341. Dann war die 129 dran, verschönert zu werden, oder jedenfalls mit einer Werbung des Eigentümers
18-Bild B0345. Dann war auch die 129 fertig beklebt
19-Bild B0359. So standen sich dann beide mit neuen Klebern gegenüber
20-Bild B0365. Dann begann bei der 141 der eigentlich wichtigste Arbeitsgang des Auftragens der „Milch“, also die Konservierung und Lack-Auffrischung
21-Bild B0369. Während an der 129 noch korrigiert und sauber angedrückt wurde
21-Bild B0371. Nachdem das geglückt war, hatte Martin gut lachen, das war immerhin seine Prüfung zum Aufkleber-Fachmann (> Aber beim nächsten Mal benutzen wir dennoch die feuchte Methode)
23-Bild B0381. Die 129 vor Auftragen der Versiegelung
24-Bild B0383. Nun trocknet bereits der erste Auftrag der Siegel-Milch
25-Bild B0384. Auch hier trocknet die erste Versiegelung, die aber die Lackunterschide aus vielen Jahren Ausbesserungen nicht ganz verdecken kann
26-Bild B0385. Jetzt sieht das schon ganz gut aus, nun ist auch die Pufferbohle feingeputzt
27-Bild B0388. Zum Vergleich steht nun draußen eine (noch) nicht aufgearbeitete Schwester, und zwar immerhin eine der besonders „gut“ erhaltenen, aber mit den beiden „Neuen“ kann sie nicht mithalten!
28-Bild B0390. Also gelohnt hat sich die Arbeit auf jeden Fall
29-Bild B0391. Am nächsten Tag wurde die Versiegelung nochmal aufgetragen und Feinarbeiten erledigt
30-Bild B0398. Und dies war dann das ansehnliche Ergebnis

Dies war die Lack-Aktion von RailPool in Osterfeld.

Dank für Euer Interesse

– – –