Version 08 08 24 mit 40 aus anderer Galerie kopierten Bildern
Die Sylt-Sonderfahrt der 012 104 am 20. Juli ´24
Hier seht ihr eine Kopie vom ersten Teil der Galerie 237 aus dem Ordner 04 “Sylt”, in dem es nur um die Syltfahrt der 012 104 vom 20. Juli 24 geht. Diese Bilder sind alle an diesem einem Tag entstanden, der durch eine schwere Grippe etwas beeinträchtigt war, aber dennoch einige gute Ergebnisse gebracht hat – Laßt Euch überraschen, Vorhang auf:
<1> Da kommt sie! Die 012 104 alias 01 1104 erreicht die Insel am Mittag des 20.07.24
Dabei spielte folgende Überlegung eine Rolle: Es war kein Halt auf der Insel vorgeplant, also würde es unter schlechten Voraussetzungen nur EIN Bild geben können. Um wenigstens an ZWEI Motive zu kommen, wählte ich zunächst einen Standpunkt aus großer Entfernung (ca 4- 5 Kilometer) in Morsum-Nord, wo man einen Blick auf die letzten Meter des Hindenburgdammes hat. Hier hat der Zug gerade scheinbar die Richtung gewechselt: Er fuhr gerade noch von rechts nach links und hat nun die Kurve durchfahren und rollt der Insel (nach rechts) entgegen. Durch einen Schaden an einem Brenner hat die Lok ausnahmsweise mal mehr geraucht als sonst, bis in die Kurve war sie aber auch mit Volldampf unterwegs, die letzten Meter waren dann etwas gemächlicher
<2> Wie früher (bis 1971)! Eine Dampflok auf dem Hindenburgdamm<3> Nun ist der Zug gut erkennbar trotz der großen Entfernung<4> Die Insel bei Morsum-Nösse ist fast erreicht, Zeit für mich, den Standort zu verlagern, dazu stehen etwa 5 Minuten zur Verfügung<5> Ich erreichte den vorgeplanten Fotostandpunkt zwischen Morsum und Keitum rechtzeitig und machte die einzige Aufnahme mit (nicht gewollter!) Rauchfahne. Ich dachte schon, mit geöffnetem Regler werde der Zug auch in Keitum durchfahren, aber . . .<6> Aber Sandor schloß den Regler und leitete hörbar eine Bremsung ein, was nur bedeuten konnte, daß in Keitum eine Kreuzung anstand und ich dadurch ein DRITTES Motiv auf der Insel würde bekommen können (Sehr schön!)<7> Aber zunächst sollte ja dieses Motiv hier zu Ende gebracht werden, der Schuß mit der Rauchfahne war zwar der Knaller, aber das eigentlich gewollte Motiv kommt erst noch<8> Wunderbar, die wirbelnden Stangen, aber die Stellung “unten” ließ sich mehrfach einfangen, hier deutet sich das Hauptmotiv bereits an . . .<9> Nein, feines Motiv zwar, aber noch nicht der Knaller . . .<10> DAS ist das gewollte Hauptmotiv: Der FREIE TRIEBWERKSDURCHBLICK bei unten “stehenden” Kuppelstangen! Das war das gewünschte und genau so vorgeplante Motiv, das ich unbedingt haben wollte – Es hat schön gepaßt!<11> Dann darf natürlich auch die Schlußlok nicht fehlen, die sich hier nur ziehen läßt, aber die am Abend den Zug zurück nach Hamburg bringen wird. Es ist die dänsiche My 1138 von CLR, also die 227 004, eine in Schweden gebaute NOHAB von 1958<12> Der Nachschuß auf den ganzen 10-Wagen-Zug in der Einfahrt von Keitum – Dann aber schnell ab zum Bahnhof Keitum . . .<13> Dort in Keitum blieb zunächst abzuwarten, WELCHER Zug denn nun die Ehre hatte, den Dampfzug kreuzen zu dürfen: Es war keine geringere als 218 460 “Conny” mit ihrer Schwester 344! Dabei war diese blau-weiße Schönheit nur zwei Tage im Einsatz zu meiner Zeit auf der Insel. Hier die Einfahrt Keitum<14> Selbe Stelle, nur umgedreht: Eine Anfahrt einer 01.10 aus nächster Nähe – Wunderbar und beeindruckend! Auch hier wieder eine untypische und absolut nicht gewollte Rauchfahne bei der Anfahrt aus der Ausweiche<15> Aber sofort wurde der Rauch wieder heller trotz kräftiger Auspuffschläge, ein erhabener Moment für den Fotografen<16> Eine stampfende 01.10 in nächster Nähe!<17> Die Mitreisenden hatten alle ihren Spaß! Viele von ihnen sind mir gut bekannt, denn mit ihnen hätte ich die Fahrt eigentlich ab Hamburg mitmachen wollen im Zuge, ich mußte nur am Vortage alles absagen, weil ich sonst alle Anderen mit meiner fiesen Sommergrippe angesteckt hätte<18> Hier der Beweis bei der harten Ausfahrt aus Keitum: Kein Rauch mehr zu sehen, SO will es der Verein um die Familie Nicklich <19> Etwas später: Der Zug hat in den Vorbahnhof nach Tinnum zurückgedrückt. SO sieht es nun also aus dort: Fotografieren fast unmöglich durch diese zahlreichen modernen Lampen, die einen Mastenwald darstellen, der fotografisch undurchdringlich ist. Die Lok wird nun umsetzen und am Schluß des Zuges den Vereinswagen wegholen<20> Später bin ich dann nach Tinnum gefahren, um Lok und Mannschaft zu begrüßen<21> Und natürlich für ein paar Standbilder in fener Sonne<22> Gäste waren gern gesehen und durften sich die Lok von allen Seiten anschauen<23> Und sie durften perfekte Portraits schießen<24> Dabei sollte auch eine Aufnahme des Vereinswagens nicht fehlen = Der “Hecht” 51 80 20-11 104-4 D-FDEV von 1928<25> Auf dieser Aufnahme von 218 321 und 307 kann man erkennen, wo die 01 den Tag über abgestellt war (links hinten). Und man sieht den heutigen Zustand des Vorbahnhofs Tinnum; Wir sind genau am Ort des ehemaligen Ausfahrsignals (siehe die Doku zum Schrankenposten 236)<26> Dann kam der Abend und der Sonderzug wurde bereitgestellt für die Rückfahrt mit der NOHAB<27> Dies ist die Ausfahrt des nun 9-Wagen-Sonderzuges, gesehen am Einfahrsignal von Keitum<28> Interessant vielleicht einmal der Größenvergleich<29> Und später bin ich nochmal zurückgefahren nach Tinnum, nun war ich ja “Insulaner” und konnte die Vorteile daraus nutzen, denn nun war die andere Seite der 012 von feinem Abendlicht beschienen<30> Und dort gab es dann Gelegenheit für Detailbilder, so von der Messing-Dampfpfeife<31> Ein paar Detals ohne Kommentar, die Bilder sprechen für sich<32><33><34><35><36><37><38><39><40> Und das Schlußbild für einen schönen Tag trotz Sommergrippe . . .
