„001“- und besonders seltene Fahrzeuge Teil 5

Und hier kommt noch ein fünfter Teil der Galerie zu besonders seltenen Fahrzeugen und 001- Erstlingen, da ich viele Zuschriften zu den vorherigen Teilen bekommen habe. Es sind auch hier nochmals 55 Stück geworden, sodaß nun eine Serie aus 5x 55 Bildern = 275 seltene Bilder online sind. Also Vorhang auf zum 5. Teil: Bitte schön, gleich der Anfang ist schon eine einmalige Betriebsituation, die sich nie wiederholt hat:

1-Bild 50766. Nachdem in diesem DSO-Beitrag klar wurde, daß ich hier zufällig eine EINMALIGE, völlig außergewöhnliche Betriebssituation eingefangen hatte, habe ich die Aufnahme sofort an die Spitze dieser Galerie gestellt > Nur ein einziges Mal hat eine 41 einen DC gefahren (als V200-Ersatz)! Es ist die 042 364 mit dem DC 910 „Emsland“, der am 23. April 1976 nordwärts brettert. Ich war auf der Pirsch zu der im Bild zu sehenden Bauzuglok irgendwo im Raume Holthausen (?), als ich eine schnelle 41 heranbrettern hörte, da blieb keine Zeit für einen guten Fotopunkt. Und durch die schlechte Qualität der Aufnahme blieb sie viele Jahre lang unentdeckt, bis sie jetzt zu spätem Ruhm gelangt. Besten Dank dazu an Rolf Schulze, der duch seine gute Buchführung das Datum fixieren kann! Es gibt insgesamt nur drei bis jetzt bekannte Aufnahmen von diesem Zug: Darunter das von Rolf, das im EK-Buch „Die schnellsten Dampfzüge“ auf Seite 98 abgedruckt ist mit dem Hinweis, daß es sich wohl um den letzten dampfgeführten NamensZug der Bundesbahn handelt !!
1a- Das Bild in der Vergrößerung: Dazu hat ein aufmerksamer DSO-User die berechtigte Frage aufgeworden, wie denn wohl das Ungültigkeits-Kreuz des rechten Signals aufgehängt ist – es schwebt scheinbar in der Luft! Da muß eine weitere Vergrößerung her:
1b- Nun sehen wir, daß ein Draht zwischen Kreuz und Signal sichtbar wird und daß es sich leider nicht um den berühmten, legendären „Siemens-Klabuster Lufthaken 0815“ handelt, es wäre zu schön gewesen . . .
2-Bild 05639. 750 001 = 103 001 auf dem Hof des BZA MInden, mit dickem Tele von außerhalb über den Zaun geknipst, Sommer 1994. Man sieht deutlich, daß die Lok ziemlich am Ende war. 1998 wurde sie dann noch einmal neu aufgebaut in Opladen, der Rest ist bekannt
3-Bild 16535. Zu einer anderen Zeit im September 95 begegnete mir 752 001 = 120 001 mit ihrer zeitweilig getragenen 700er Dienstfahrzeug-Nummer in der Zufahrt zum BZA Minden, die über einen öffentlichen Spazierweg führt. Am Haken hat sie den ersten Prototypen der neuen InterRegio-Steuerwagen für Testfahrten
4-Bild 16352. Nämlich ihn hier! Es ist der 51 80 80-95 801-1, der allererste Steuerwagen der neuen Generation, zu dem die genaue Recherche nun auch das wahrscheinliche Datum ergab mit dem September 1995. Der Wagen bekam später nach einem Umbau eine andere Nummer und befindet sich 2022 immer noch im Bestand bei der DBAG: siehe nächstes Bild!
5-Bild A2343. Genau dieser erste Versuchsträger konnte im Jahre 2019 zufällig angetroffen werden, weil er durch seine „001“-Nummer auffiel, inzwischen ist er aber mutiert zu Einem von Vielen: Er heißt jetzt 51 80 80-95 001-8 D-DB und ER war 1995 genau der gerade gesehene blaue IR-Prototyp!
6-Bild 09117. Und eine weitere Exotin mit 700er Dienstnummer gibt es im Archiv: 755 025 war vorher die 112 025, später die 114 501. Seit 2015 ist sie mit Fristablauf in München abgestellt (Stand 2021/02), und im Jahre 2022 wurde sie leider in München verschrottet. Hier gesehen im März 2005 in Duisburg, siehe revisionsdaten.de
7-Bild 11642. Hier sehen wir die 89 1004. Okay, aber was hat die hier verloren? Dafür müssen wir weit zurückgehen: Sie hieß um 1925 herum einmal 89 001 (!), bevor sie an privat verkauft wurde und später wieder an die Reichsbahn zurückkam, wo sie dann als 89 1004 eingeteilt wurde. Die sichtbare preußische Nummer bezieht sich auf die Länderbahnnummer „Cassel, Berlin oder Magdeburg 7001“, die sie ebenfalls zeitweilig trug. Das Bild wurde gemacht in Erfurt West im September 1987, leider mit Mastschaden
8-Bild 25508. Ein außergewöhnliches Schätzchen! Ein besonders seltener Wagen, der leider nicht erhalten wurde, obwohl er bereits Denkmal war: Es ist einer der wenigen frühen Doppelstock-Versuchswagen der Bundesbahn aus den Fünfzigern, die in einem eigenen Umlauf ab Köln durch die Eifel gefahren sind, oft mit der BR 41. Zwei von ihnen standen noch lange abgestellt und wurden von einem Privatmann angekauft, der sie gemeinsam mit der 044 442 in Lohmar (bei Siegburg) als Denkmal aufstellte. Dort stand das Ensamble einige Jahre, bis der Besitzer verstarb und keiner der Nachfahren was damit anzufangen wußte – alles wurde vor Ort leider verschrottet . . . (Lohmar, um 1980)
9-Bild 28450. Hier weiß ich nicht, ob es was Besonderes ist oder nicht, jedenfalls habe ich nie vorher eine Gleisbaumaschine für SCHMALSPUR (1000 mm) gesehen. Es ist eine Unima II der Reichsbahn der DDR, gesehen in Drei-Annen-Hohne im Sommer 90
10-Bild 41530. Dies ist einer der letzten Vertreter der Baureihe Vt97, und dazu noch der Älteste. Er war eine Zahnrad-Version des Vt98 und hieß zunächst 797 901, nach Ausbau der Zahnradanlage wurde er dann zum 797 501, den wir hier in Tübingen sehen im Dezember 1991. Hinweis zur eigentlich kaum bekannten Baureihe Vt97: Wikipedia
11-Bild 57184. Wir sind in Bochum-Dahlhausen, neben dem Museum. Dortselbst wurden auf dem stillgelegten Güerbahnhof jahrelang Fahrzeuge gesammelt, die für den Schrotthändler Bötzel in Blankenstein bestimmt waren. Und darunter befand sich eines Tages auch dieser einstmals sehr schöne Aüe 306 mit einer bemerkenswerten Nummer:
12-Bild 57185. Er hatte eine „001“-Nummer! Über weitere Hintergünde ist mir allerdings nichts bekannt
13-Bild 1160248. Kreine 001, sondern eine „190“. Aber eine Besondere! Denn die Serie geht ja nur bis 170! Wie kann dann eine 190 existieren? Nun, die vorherige 152 032 war versuchsweise umgebaut worden auf eine andere Steuerung und hatte sich dadurch so weit von der Serie entfernt, daß man sie neu einsortierte und ihr die Nummer 190 gab, siehe Wikipedia (Bad Hönningen 2016)

14-Bild 04841. Wir sind im polnischen Gnesen/Gniezno. Und stehen vor der Ty43.1, also dem ersten 42er Nachbau für Polen nach dem Kriege. Die Lok hat Baujahr 1946, hatte also keine deutsche Nummer mehr, ist aber technisch eine deutsche Baureihe 42, eine Kriegslok
15-Bild 03341. Wohingegen wir hier ebenfalls eine Ty43 haben, aber tatsächlich eine der drei nach dem Kriege in Polen verbliebenen ECHTEN deutschen 42, zu der die deutsche Nummer sogar bekannt ist: 42 1427. Hier befindet sie sich in Schneidemühl/Pila in Aufarbeitung im Mai 1990. Sie trug in ihrem Leben drei verschiedene Nummern: Zunächst 42 1427, dann Ty 3-2, später dann in die normale Nachbauserie eingereiht als Ty 43-126 und als Museumslok wieder die alte Nummer Ty 3-2. Im Jahre 2021 befindet sich die Lok in Obhut des Bw Wollstein/Wolsztyn und ist leider nicht betriebsfähig
16-Bild 03647. Hier sehen wir keine 001, aber eine bemerkenswerte 44: Die letzte kohlenstaubgefeuerte 44, die es gab! In den Siebzigern wurden nochmals drei Loks umgebaut zu Kohlenstaubloks, da dieser problemlos zur Verfügung stand im Braunkohlen-Kombinat „Geiseltal“, das die Loks dann einsetzte, aber nie wirklich mit ihr zurechtkam. Hier sehen wir die letzte von ihnen, die ehemalige 44 1278 mit einem Braunkohlezug im Bahnhof Leuna im April 1984
17-Bild 03641. Weil es so selten war und ist, noch eine zweite Streckenaufnahme derselben Lok, aber einem anderen Zug
18-Bild 53012. Eine weitere besondere Lok, die keine direkte 001 ist, sondern die 3039: Es war die letzte Mischvorwärmer-50 der DB und sie war im Frühjahr 1974 in Duisburg-Wedau endgültig abgestellt worden (Aufnahme von August 74)
19-Bild 55036. Auch dies keine „001“, aber doch eine 001 (dieser Scherz muß hier Platz haben!). Auch sie hat etwas Besonderes: Nicht nur, daß sie erhalten wurde, sie wird zudem die einzige Lok sein, die sowohl an den 100-jährigen Feierlichkeiten der Eisenbahn 1935 (fabrikneu) teilgenommen hat, wie auch an der 150-Jahr-Feier 1985 und wohl auch an der 200-Jahr-Feier im Jahre 2035! Hier steht sie ganz gemütlich in Ehrang auf der Drehscheibe im April 1972, als noch Niemand ahnen konnte, welch tolles Schicksal diese Lok noch vor sich hätte incl. eines zweiten und wohl auch dritten Lebens, an dem im Hintergrund gearbeitet wird
20-Bild 45814. Nun wieder eine fast richtige 001, aber „nur“ in der 500er Reihe als Unterbauart der klassischen 01: Die 01 501 im Bebra des Jahres 1973, um Ostern herum. Die Aussage in einem anderen Teil dieser Serie, ich hätte keine weitere Aufnahme der 501, kann somit revidiert werden, nachdem Photoshop sie halbwegs zeigbar gemacht hat
21-Bild 09891. Die erste Serien-E10 im Bw Frankfurt Anno 2000/07
22-Bild 38560. Eine normale 110!? Aber wieso eine Bügelfalte bei einer kleinen Nummer, die gab es doch erst ab der Nummer 288? Ja, richtig, aber zwei Loks hatten Unfälle, die 107 und die 271, und beide wurden mit neuen Lokkästen wiederaufgebaut, sodaß diese beiden Bügelfalten sich im Meer der Kastenloks befanden, aber schwer aufzuspüren waren, hier im Bw Bebra zufällig angetroffen im Herbst 1991
23-Bild 26080. Hier ist es umgekehrt: Hier läuft eine Kastenlok in einer Reihe, in der es nur Bügelfalten gibt! Die Erklärung: Es ist ein Umbau aus dem Jahre 1985, bei dem aus der E40 135 (= E40 1135 = 139 134) eine 110 wurde, da schnelle Loks gebraucht wurden, anders als Jahre später, wo 110er zu 139 umgebaut wurden, also genau umgekehrt (Duisburg, Mai 2000)
24-Bild 11713. Hier sehen wir einen solchen Kandidaten: Aus der 110 255 wurde anno 1993 die 139 255 (Altenbeken 1988)
25-Bild J12308. Also, wir haben die 110 255 und sehen hier die 139 255 . . . Und jetzt wissen wir, was beide miteinander zu tun haben? Ganz einfach: Es ist DIESELBE Lok! Die 110 255 wurde im Jahre 1993 umgebaut in die Güterzug-Variante 139 255. Hier (schlecht) gesehen an der Lotharstraße im April 2007, wo der Zug leider abgeschnitten ist, sowas kann auch mir mal passieren, wenn man sich nur auf die Lok konzentriert
26-Bild 14881. Die Loknummer, die nur aus Einsern besteht: 111 111-1 im Wuppertal des Jahres 1995, noch in der S-Bahn-Lackierung und mit lichtgrauen Dostos unterwegs. Später bestand die Nummer nur noch aus sechs Einsern, weil die Kontrollziffer weggelassen wurde
27-Bild H3358. 145 001 der DBAG unter sehr schwierigen Lichtverhältnissen bei ELOT, 2018/05
28- Von Marcus Henschel stammt das schöne Bild mit gleich drei besonderen Loks: 218 455 in altrot ist nur sehr selten in Ratingen anzutreffen und 077 001 brummt auch nicht häufig perfekt getimed ins Bild. Dank an Marcus! Er hat dazugeschrieben, ihm sei dieser Satz zum Motiv eingefallen: Die Schönen und das Biest!
29-Bild H4178. Auch keine „001“, wohl aber die älteste 110 in Diensten der modernen DBAG mit Baujahr 1957! Sie ist zwar inzwischen aus dem Staatsbahndienst ausgeschieden, erfreut sich im Museum Koblenz aber bester Pflege und ist sogar bedingt betriebsfähig (Stand 2021/02). Hier sehen wir sie mit einem wie ein IC aussehenden Pbz in Düsseldorf-Rath im August 2018
30-Bild H3767. An selber Stelle kam am 27.07.18 ein weiterer Exot der Schiene des Weges: Die Werbelok 110/115 509, die dem Vernehmen nach in diesen Tagen in private Hände gekommen ist, man wird also noch von ihr hören
31-Bild 12150. Hier wieder eine klassische „001“: Die 146 001, auch schon zwanzig Jahre alt, man soll es nicht glauben. Aber man hörte wiederholt, die Lok sei dermaßen ausgenudelt, daß schon über eine Abstellung nachgedacht wurde. Hier erreicht sie am 29.07.06 Duisburg Hbf aus Richtung Essen
32-Bild 24717. Auch dies ein Erstling, aber in der 500er Reihe: 146 501 der „metronom“ am 18.11.2010
33-Bild 42315. Ein bemerkenswertes Bild: Zweimal die 150 088 nebeneinander. Wie geht das? Leider ganz einfach: Man schneide einfach die Lok in der Mitte durch und stelle die beiden Teile nebeneinander . . . Gesehen beim Bender in Opladen im Mai 2000
34-A2609. Eine wie ich finde recht gut gelungene Aufnahme des Farbexoten 151 062, der für RailPool wirbt. Hier ist die silberne 151 gemeinsam mit der 151 169 unterwegs am 31.10.2019 bei Ratingen-Lintorf
35-Bild H6340. Die zweite RailPool Farb-Rarität, auch sie ist ein Einzelstück und war leider nur kurz überhaupt im Einsatz: 155 138 in Silber-Outfit, Bw Oberhausen-Osterfeld 2019/01. Vielleicht kommt auch sie in private Hand, nachdem die DB sie nicht mehr haben will
36-Bild 1260802. Auch dies ist ein Einzelstück: 151 086 in Orientrot (mit rotem Rahmen), aber den späteren Kontrastbalken an der Front aus dem verkehrsroten Zeitalter. Im diekten Vergleich hier zur 151 055 sieht man deutlich die Unterschiede (Opladen, 12.06.2017)
37-Bild 1150390. Auch dies lange Zeit ein Einzelstück: 145 043 mit schwarzer Nummer auf weißer Kontrastfläche (Bad Hönningen, 2016/06)
38-Bild 10399. Wieder eine richtige „001“. Heir die 182 001, die ehemalige E320 01, eine Mehrsystem-Versuchslok, die nach ihrer Ausmusterung 1977 noch lange für die AEG unterwegs war. Nun steht sie im Museum Koblenz, wo das Bild 2004/06 entstand
39-Bild 12938. In Ermangelung eines Bildes der „001“ zeige ich hier mal die „002“ ihrer Reihe, weil ich sie sooo elegant fand (und finde). Hier steht sie bereit für den Nachschiebedienst auf der Geislinger Steige im Sommer 1982. Und offenbar werden hier in freier Natur auch die Bremsklötze gewechselt, wenn die Umstände es erfordern – das geht also auch ohne Grube (!)
40-Bild 34216. Hier sehen wir ein weiteres deutsches „Krokodil“, auch wenn es schlecht erkennbar ist: Es ist die E94 279 (= 194 579), die hier im AW Opladen neben der ehrwürdigen E03 001 gründlich aufgearbeitet wird (im März 1998). Wir sehen an der 103, mit wieviel Aufwand die Lok „gemacht“ wurde, sogar mindestens ein Führerstand wurde komplett neu erstellt inclusive „dengeln“ und schweißen der Alubleche (> genau: schweißen! Es gab in Opladen eigens einen Spezialisten für das Schweißen von Aluminium, was „normal“ nicht geht!)
41- Jetzt werden wir mal ganz aktuell in dieser Galerie, wo ja nicht sortiert werden soll. Am 25. Februar 2021 traf Steffen Hennig in Koblenz auf den 442 001 der DB Regio „Moseltalbahn“
42-Bild A0768. Eine stinknormale 189 . . . Oder? NEIN ! Eher eine Lok mit besonderer Geschchte: Es war einmal die erstgelieferte 189, also die 189 001 der DB! Da war es aber so, daß die DB mit den drei Loks 189 001 bis 003 überhaupt nicht zurechtkam trotz vieler Nachbesserungen. Schließlich nahm Siemens München alle drei Loks wieder zurück ins Werk und ersetzte sie durch drei flammneue, etwas modifizierte 189er, die dann die Nummern 189 001 bis 003 in ZWEITER Besetzung erhielten. Die Störenfriede wurden in aller Ruhe gangbar gemacht und sind seitdem privat auf Europas Schienen unterwegs, und dabei war diese hier, die 189 903, eben die ehemalige 189 001 der DB!
43-Bild H7100. Und hier sehen wir die neue 189 001, also die 001 in zweiter Besetzung, gesehen in Bremen Rbf (Walle) am 12.03.19
44-Bild A1032. Auch recht modern: Wir sehen eine der sehr selten anzutreffenden weißen 193, nämlich die 360, mit Außenwerbung und mit einem Sonderzug „Noahs Train“ (siehe Google), gesehen in Duisburg-Wedau am 29.06.19
45-Bild A3656. Keine direkte „001“, aber die einzige Maschine ihrer Baureihe 183.5 mit der Nummer 183 500. Sie gehört inzwischen zum Radve-Abenteuer und ist bundesweit unterwegs (als Abwandlung eines „Taurus“ in eigener Nummerngruppe)
46-Bild A6672. Eine typische 001 und ebenfalls in der 183er Reihe = 183 001 vom „Alex“ in München mit aufwändiger Werbung, geknipst im Juli 2020. Auch sie ist eine Zweitbesetzung der Nummer, wir haben ja in einer anderen Galerie die Reste der zerlegten alten 183 001 gesehen
47-Bild A4277. Diese Lok hat es nur deshalb hierhin geschafft, weil sie ein so ungewöhnliches Design hat: Hier kommt der „Hai“ von RailForce One in Duisburg-Rumeln in Richtung Krefeld gefahren im März 2020. Sie heißt 193 623 und ist ein Einzelstück
48-Bild A8202. Unter sehr schwierigen Lichtverhältnissen haben wir hier wieder eine richtige 001: Es ist der Smartron 192 001, der (hier am 13. November 2020) privat unterwegs ist für EGOO; die aber in diesen Tagen verkauft wurde – es ist also davon auszugehen, daß sich das Outfit der Lok bald ändern könnte
49-Bild 1100157. Hier kamen zufällig zwei Erlkönige vor meine Linsen: Wir sehen die 187 001 und 003 in München Berg-am-Laim im Januar 2015
50-Bild 1270076. Ein weiterer Erstling, der keine 001 ist: 181 201 der Reihe 181.2 mit einem sehr schönen Pbz in Duisburg-Wedau im Sommer 2017, dem letzten Einsatzfeld der betagten Mehrsystemlok, die bald darauf abgestellt wurde. Sie wurde aber erhalten, steht 2021 im Museum Koblenz-Lützel und war noch eine zeitlang betriebsfähig für eine ganz besondere Fahrt . . . >
51-Bild H2814. Und was für eine Fahrt! Hier sehen wir was ganz Spezielles: Die zweite hier sichtbare Lok ist die 181 206, die einige Jahre lang im Museum Koblenz stand und nun ausgetauscht werden sollte durch den in besserem Zustand befindlichen Erstling 201. Also gab es eine vorher angekündigte Fahrt über eine festliegende Strecke, bei der erstmalig überhaupt zwei blaue 181 gemeinsam unterwegs waren, wobei die 206 von Koblenz aus zum Stillstandmanagement (= Abstellplatz der DB) nach Hamm gefahren werden sollte mit der Zuglok 201, die eben neu im Museum Koblenz war. Es kam aber gaaaanz anders: der Zug fuhr NICHT über die vorher bekannt gegebene Strecke via Wuppertal, sondern kam völlig überraschend über Lintorf, wo genauso zufällig Lothar Weber stand, der mit dieser Fuhre nicht im geringsten gerechnet hatte! So gingen einige Dutzend Fotografen mit langem Gesicht leer aus, während Lothar den Knips des Jahres schießen durfte!
52-Bild 21020. Und fast zum Schluß haben wir nochmal eine „001“, die eigentlich gar keine 001 ist, hier gibt es also wieder Nummernsalat: Die ursprüngliche V75 001 war bereits 1977 ausgemustert und zerlegt worden. Und die nach der Wende noch vorhandenen V75 gingen an die „Karsdorfer Zement“, die ein eigenes EVU eröffneten und erfolgreich im Baugeschäft tätig waren. Die kamen mit den V75 so gut zurecht, daß sie eine weitere (baugleiche) Maschine in der Tschechei ankaufte, die dort die Nummer T435.0554 getragen hatte (wie man auch an der Glasnummer vorne oben rechts noch erkennen kann!). Diese Lok wurde dann als „Werklok 001“ eingereiht und war lange in Betrieb
53-Bild 52524. Wir sind nun auf einer Tagesreise eines Jugendlichen mit der Eisenbahn nach Kaiserslautern, weil dort „die letzten E52“ der Bundesbahn beheimatet sein sollten. Ich habe es geschafft, als 14-Jähriger erstmal das Bw Kaiserslautern überhaupt zu finden und dann auch noch reinzukommen . . . aber die Betriebsloks gab es schon nicht mehr. Dafür jedoch die schon abgetakelte, aber noch mit alter Nummer versehene 152 021 = E52 21! Eine der ganz wenigen Aufnahmen in meinem Archiv mit alter Nummer
54-Bild 54700. Und zum Schluß noch eine große Rarität – Jedenfalls für mich, Andere mögen mehr Glück gehabt haben . . . > Ich stand am Hönebacher Tunnel und wartete auf eine schon lange zu hörende 01.5 auf ihrem hier beschwerlichen Wege nach Eisenach/Erfurt. Dann kam die Lok um die Ecke gedonnert und mir blieb fast das Herz stehen: 507!!! – 507 ??? – Da war doch was . . . Siedendheiß fiel mir ein, ich hatte gelesen, die 01 507 sei die letzte Lok mit BOXPOK-Rädern! Wahnsinn, jetzt durfte nix schiefgehen, schnell eine zu früh ausgelöste Aufnahme der Gesamtsituation, dann die Kamera neu spannen (das war damals noch notwendig) und die Schärfe etwas verstellt für das Triebwerk, das MUSSTE jetzt funzen . . . >
55-Bild 57701. Und es hat geklappt! Für die damalige mir zur Verfügung stehende Technik war das Ergebnis herausragend, meine Nerven hatten durchgehalten und ich habe sogar noch auf „Stangen unten“ achten können! Es ist das einzige Mal geblieben, daß ich jemals Boxpok-Räder gesehen habe, auch die 507 kam mir mit diesen Rädern nicht mehr vor die Linse. Zum Thema Boxpok siehe Wikipedia I und Wikipedia II

Dies war nun schon der fünfte Teil der Serie zu „001“-Fahrzeugen und anderen seltenen Exoten, zusammen sind es also 275 Bilder zu diesem Thema . . . Ich hoffe, es war für jeden Geschmack etwas dabei und danke den zuliefernden Fotografen sehr!

Es geht weiter in diesem Theater. Dankeschön zunächst für Euer Interesse

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