BLOG 2024 (846+)

Galerie 225
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. . . da sind sicherlich eine Menge Überraschungen drin . . . in weit mehr als 1000 Bildern . . .
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Zunächst die Sonderthemen, darunter die aktuellen Meldungen:

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Ich bin zur Zeit wieder häufigen Spamattacken ausgesetzt und bekomme massenweise Störkommentare (meistens in russischer Schrift), sinnlose Anfragen und Sonderangebote = Ich habe keine andere Wahl, als die Kommentarfunktion zunächst abzuschalten, bis mein IT-Spezi eine Lösung gefunden hat! „Normale“ Kommentare, Anregungen, Fehlerhinweise oder Ideen werden nachwievor GERNE gesehen und auf jeden Fall bearbeitet, sind aber z.Z. nur per Mail möglich, nicht über die Kommentarfunktion der Website, vielen Dank

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Sonder-Thema: RAILPOOL . . .

Ich bin gebeten worden, Speicherplatz zur Verfügung zu stellen für RAILPOOL.

Hier der DIREKTLINK: RAILPOOL-ONLINE für die letzten 151 und 155

Kopierfähige Adresse: www.loko-motive.de/railpool151und155

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Ab hier jetzt . . .

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Am 11. Dezember 24 gab es einige neue Bilder mit Überraschungen:

<846> Erste Überraschung: Beim Knipsen der Bahnhofsbaustelle in Duisburg brummte plötzlich ein Schotterzug von BBL durch den Hbf, aber die Kamera war auf stehende Objekte eingestellt (mit langer Zeit) . . . da war guter Rat kostbar, kam aber noch gerade rechtzeitig: Ich probierte „einfach“ mal wieder das Mitziehen = Also das Bewegen der Kamera in derselben Geschwindigkeit, in der das zu knipsende Objekt sich bewegt. WENN das klappt, DANN ist das Objekt trotz langer Zeit scharf, aber die Umgebung bekommt deutliche Unschärfe, die nicht stört und manchmal sogar gewollt ist . . . Und so kam doch noch 4185 122 alias BBL 36 auf die Speicherkarte, obwohl die Knipse falsch eingestellt war
<845> Zweite Überraschung: Völlig unerwartet summte es rechts von mir und ein hier völlig unbekanntes Fahrzeug kam vorbei, dem ich nur ganz schnell noch die Herkunft und die Identität entreißen konnte durch dieses Bild . . . Aber der Triebwagen bremste ab und blieb nach wenigen Metern stehen. Es stellte sich heraus, daß er hier Kopf machen sollte, paßgenau direkt vor der Kamera, na Super . . .
<844> Und tatsächlich, wenig später waren die weißen Lichter an und problemlos waren Standbilder möglich von diesem 0463 025/525 der S-Bahn Rhein-Neckar Mannheim (Baujahr 2019), der hier wohl auf einer Werkstattfahrt von Siemens Uerdingen oder vom AW Krefeld-Oppum war
<843> Da summt er wieder zurück in dieselbe Richtung, aus der der er kam und gab den Blick frei auf die eigentlichen Objekte der Begierde, die dort links im Vorfeld-Gleisbereich standen
<842> Dort standen nämlich drei 151er von Hector, die ich am Morgen verpaßt hatte. Hä? Wieso verpaßt? Es war so: Diese drei Loks sind ausgemustert, kamen am Vortag von Oberhausen, wo noch Ersatzteile ausgebaut wurden und waren am ganz frühen Morgen von hier (von Duisburg) aus nach Opladen gekarrt worden mit einer Diesellok, denn die Fahrt sollte im Anschlußgleis der Firma Bender enden – – – daraus wurde aber Nix, siehe weiter unten . . . Jedenfalls waren die Loks, die dem Bender schon ganz nah kamen, später wieder zurück in Duisburg und ließen sich doch noch knipsen, was am frühen Morgen wegen der Dunkelheit nicht geklappt hatte . . .
<841> Hier also die drei Boliden, deren Zeit abgelaufen ist, obwohl sie noch einen guten und gepflegten Eindruck machen: Hier zunächst die Hector- 162.005 „Herzog“, die mal die DB- 151 133 war => HU 12.07.17, Verlängerung bis 11.07.25, aber mit einem Schaden abgestellt
<840> Dann die 162.003 „Metropolis“ alias 151 027 => HU 24.11.16, also Ablauf am 24.11.24
<839> Und dann die 162.001 „Mabuse“ ex 151 013 => HU 28.04.16, damit Fristablauf im April 2024. Für alle Drei hat die letzte Stunde geschlagen, sie werden wohl in ein paar Tagen in einem neuen Versuch nach Opladen auf die letzte Reise gehen
<838> Dies hier ist quasi das Beweisfoto für die Hector-Aktivitäten in Opladen = Die MaK-Diesellok 251 008 alias Hector 861.002 „Hulk“ rangiert hier in Opladen, um zu sehen, ob es nicht doch eine Möglichkeit gäbe, das Anschlußgleis zum Bender irgendwie zu erreichen. Ergebnis: Alle Gleise gsperrt wegen Baustelle, das Anschlußgleis zudem besetzt mit einem Bauzug. Folge: „Hulk“ fuhr wieder an die auf freier (gesperrter) Strecke stehengelassenen 151er heran und brachte sie unverrrichteter Dinge mit einem flugs erschaffenen neuen Fahrplan wieder nach Duisburg zurück, von wo sie am frühen Morgen auch (nach einer Übernachtung) gekommen war – Denn dortselbst hat Hector ein Gleis dauerhaft angemietet. Nun haben wir ja schon viel erlebt beim Bender, aber daß ein Schrottzug zwar in Opladen war, aber wieder wegfuhr, weil die Firma Bender unerreichbar war, das hatte es noch nicht gegeben . . . (Dank an Markus für das seltene Bild!)

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Ich bin zurück von einer kleinen Reise und kann nun auch das Ziel nennen, ihr werdet es ohnehin beim ersten Bild erraten:

<837> Deutschlandweit im Ranking um die meistbesuchte Sehenswürdigkeit immer ganz oben platziert: Das MINIATUR- WUNDERLAND
<836> Und dies hier ist dasselbe Haus, das wir gerade gesehen haben, allerdings im Miniformat in der Ausstellung!
<835> Es ist schlicht atemberaubend, was dort geboten wird, eine Überraschung jagt die Nächste. Es wird dazu noch eine eigene Galerie geben, hier zunächst ein paar wenige Beispielfotos, zum Beispiel von der Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafengelände
<834> Was ist das denn? DOCH WOHL AUF DEN ERSTEN BLICK ERKENNBAR, oder ???

Das ist der „Checkpoint Charlie„, der bekannteste Grenzübergang zwischen Deutschland West und der DDR, dargestellt am Tag nach der Maueröffnung im Jahre 1989 = Rechts Osten/DDR, links Westen/Westberlin

<833> Und jetzt: Auf geht´s! Alle mal mitzählen – Wieviele bemalte Püppchen haben wir hier ?? (Irre viele!)
<832> Der Kontrollraum und Leitstand der Anlage
<831> Alle 15 Minuten wird es „Nacht“ > Gelegenheit für neue Motive
<830> Und hier mal eine Kriegslok der Baureihe 42 im Einsatz an einer alten Verladung
<829> Großartig: Nächtliche Darstellung eines ausbrechenden Vulkans mit glühenden Lavaströmen und vielen, vielen Details

Die in den nächsten Wochen zu erstellende Galerieseite zum MiWuLa (Miniatur-Wunderland) wird über 100 Detailbilder der Anlage zeigen, braucht aber entsprechend lange für alle Bearbeitungen und die Präsentation, hier geht es weiter mit Bildern vom Hamburger Hbf, und zwar erstmal mit einer großen Enttäuschung . . . :

<828> Das war früher ein klassischer Fotopunkt mit guten Motiven in alle Richtungen, aber die Fotomotive gibt es nicht mehr: Die Altmannbrücke in Hamburg wurde zu beiden Seiten zugebaut mit einem hohen Zaun, durch den man zwar schauen, aber nicht knipsen kann
<827> Mit etwas Anstrengung, aber ohne jeden Spaß an der Sache, gibt es noch die Möglichkeit, die Kamera hoch überm Kopf über den Zaun zu halten mit allen Risiken, die Zeit problemloser Bahnbilder dort ist leider vorbei
<826> Immerhin: Es ist etwas einfacher geworden, von oben aus nach unten auf die Bahnsteige zu kommen: Im letzten Bild und hier sichtbar sind neue Treppenabgänge von der Bahnhofsbrücke aus direkt zu den Bahnsteigen. Hier ist eines der letzten (noch) gesicherten Reisegebiete der Renntrabis der Reihe 112, hier mit der DB- Lok 112 138, die zwar eine DDR-Konstruktion war, aber über die Wendezeit gebaut wurde und erst bei der neuen DBAG zugelassen wurde im Februar 1994
<825> Da paßt die geniale Werbung für Ritter-Sport-Schokolade natürlich perfekt zur Lady im roten Kleid: Natürliche Schönheit schaut uns hier an!
<824> Und es war möglich, zwei der allerletzten 101er-Leistungen zu erwischen, die es in Deutschland noch gibt: Das Zugpaar 2374/75 verkehrt dabei via Gießen und berührt unsere Gegend im Ruhrgebiet nicht, daher legte ich großen Wert darauf, diese Züge in Hamburg zu erlegen, hier der 2375 nach Frankfurt/M
<823> Und noch eine perfekte Schoko-Werbung ließ sich ebenso perfekt umsetzen für einen Renntrabi: Natürlich sind die letzten verbliebenen 112er zur Zeit die „Perlen“ Hamburgs (!)

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Am Jubiläumstag der Eisenbahn (189 Jahre) 07.12.24 konnten ein paar neue Bilder entstehen, von denen drei etwas gemeinsam haben: Es handelt sich dreimal um Fahrzeuge, die ich in einem anderen Outfit schonmal geknipst hatte . . .

<822> Da ist zum Beispiel der 2429 007 alias Et 25 2307 von Vias in EDG an der Nahststelle zwischen Alt und Neu. Er hat am 13.11.24 eine neue HU bekommen mit Neulack in neuem Design
<821> Damit bestätigt er etwas, das ich hier schonmal angemerkt hatte: Offenbar ist VIAS dabei, ein etwas anderes Design einzuführen. Gerade haben wir den Triebwagen mit grünen Türen und Applikationen gesehen, sehen wir hier denselben Wagen vor zwei Jahren mit ROTEN Türen, wie er von Abellio übernommen worden war
<820> Dann sehen wir hier 193 862 mit dem Flitzeflix 30 nach Köln. Diese Lok ist bereits von 2014, hat die „Zehn“ also bereits voll. Und sie sah mal gaaanz anders aus . . .
<819> Dies ist dieselbe Lok 193 862, hier mit ihrer Schwester 845, die für MGW unterwegs ist. Sie waren im Sommer 2016 gemeinsam anzutreffen an der Lotharstraße
<818> Bei ihr hier hingegen ist es genau umgekehrt: Hier sehen wir 182 505 in elegantem Schwarz, aber sie war mal grün . . .
<817> Dies ist dieselbe Lok 182 505, und dazu noch mit einem ganz besonderen Zug: Es ist der ERSTE mit Personen zur Fahrgastfahrt eingesetzte Flixtrain vom 24. März 2018, gesehen in Duisburg-Schlenk, FR Düsseldorf/Köln

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Die letzten zwei Tage sind keine neuen Bilder entstanden wegen anderer Wichtigkeiten, aber heute, am Jahrestag der deutschen Eisenbahnen, dem 7. Dezember 24, möchte ich mal wieder ein sehr altes Foto einstellen. Ich habe nach den ältesten Bildern des Archivs gesucht und dieses hier für würdig empfunden:

<816> Dieses Bild mit dem Ost-Blick vom Kölner Dom entstand um das Jahr 1970 herum, wahrscheinlich sogar noch eher, ich würde denken im Sommer 69. Es war ein Familienausflug und ich hatte eine neue Knipse mit, ich glaube eine „Voigtländer“. Die Hohenzollernbrücke ist noch viergleisig, die ehemalige Rampe zur Autoüberführung auf die Deutzer Seite ist noch existent, die Gleise der Rheinuferbahn liegen noch und unten schauen wir auf den damaligen Busparkplatz, ganz unten rechts auf die Taxizentrale dieser Zeit, wo ich meine, die ersten Strich-8-Benze erkennen zu können. Ich wußte damals nicht, daß ich über 50 Jahre später dieses Bild einer großen Gemeinde zeigen könnte, von denen die Meisten staunen werden, wie es damals in Köln aussah . . . Wirkliche Zugbilder von diesem Ausflug gibt es leider keine, oder ich bin nicht mehr in der Lage, sie zuzuordnen, da ich nie Aufschriebe geführt habe – aus heutiger Sicht: Leider. Eine E10.12 verläßt den Bahnhof gerade in Richtung Deutz, ein Silberlingzug ist gerade bei der Einfahrt zum Gleisbereich mit den höheren Nummern. Natürlich hat sich das Umfeld gravierend verändert, aber grundsätzlich ist die Örtlichkeit auch nach über 50 Jahren auf den ersten Blick eindeutig

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Ich wurde gebeten, einen NACHTRAG zum Update von gestern zu zeigen:

<815> Dies ist die wohl älteste Aufnahme, die ich vom Stellwerk HOF habe. Da ich damals keine Aufzeichnungen gekritzelt habe, gibt es kein Datum, aber es könnte um 1970 herum entstanden sein. Immer spät Nachmittags fuhren die ganzen Güterzüge in Richtung Ruhrgebiet aus, die über Tag zusammengestellt worden waren – oft aufmerksam und fasziniert beobachtet von Schülern Namens Hans und Harald, die per Fahrrad aus dem gut 10 Kilometer entfernten Homberg angereist waren und die Zeit genossen
<814> Etwas später gab es die ersten Farbversuche, aber ich blieb noch einige Jahre bei Schwarz/weiß
<813> Dieses Bild zeigt die damaligen ausgedehnten Gleisanlagen rechts und links vom Stellwerk
<812> Von denen schon im Jahre 2008 Nix mehr übrig war bis auf die beiden „Umfahrungsgleise“ Krefeld- Moers
<811> Hier um 1992 herum die Phase des Übergangs = Das langsame Sterben vom Gbf Hohenbudberg im Vergleich zu Bild 810 !

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Wie geht das denn? Ganz einfach: Ich wollte den heutigen Sonderzug nach Bielefeld mit der 01 1075 knipsen, hatte aber wenig Zeit dafür . . . Ergo stellte ich mich auf nur ein Bild des Schnellfahrers ein, den ich nicht wieder einholen würde bei dem Verkehr an einem Samstag. EIN gutes Motiv sollte reichen, aber das mußte „sitzen“. Ich wählte die Brücke Dahlingstraße am „Stellwerk HOF“ in Hohenbudberg, dem ehemaligen Bw zwischen Krefeld und Duisburg. SO sieht es da aus im krassen Unterschied zu den alten Bildern weiter oben:

<810> Da steht das Stellwerk „Hohenbudberg Ost Fahrdienstleiter (HOF)“, das einstens inmitten vieler Gleise stand, von denen heute nur noch VIER übergeblieben sind: Die beiden sichtbaren und die beiden am rechten Bildrand zwischen den Bäumen. Und hier unten auf dem ersten Gleis SOLLTE der Sonderzug kommen = Es ist die Abzweigkurve von der Strecke aus Krefeld, die hier in Richtung Moers /Baerler Brücke/ Oberhausen abbiegt, während die Geradeaus-Strecke zwischen den Bäumen nach Rhenhausen und Duisburg führt. ABER es lief was gewaltig schief, denn der erwartete Zug kam falsch geleitet auf der hinteren Strecke . . .
<809> Da war gerade noch ein Notschuß von der Straße aus drin und ratlose Gesichter. Der Zug war tatsächlich falsch geleitet worden und nun auf einer Strecke unterwegs, für die er keinen Fahrplan hatte. Nun hätte er ja einfach weiterfahren können über Hochfeld und Lotharstraße nach Mathilde, wo er wieder auf den Regelweg gekommen wäre – Aber SO einfach ist das bei der Bahn ja nicht . . .
<808> Völlig ratlos schlich der Zug sehr langsam nach Rheinhausen = Der Bahnhof ist hinten rechts am Ende der Waldschneise zu erkennen. Durch diese Schneise liefen dereinst die Hauptgleise von Wedau und Oberhausen nach Hohenbudberg zum Gbf und zum Bw. Und ganz links in dem Durchlaß verlief bis 1966 die direkte Gz-Strecke über Bergheim und Asberg zur Baerler Rheinbrücke unter Umgehung der Moerser Stadtmitte
<807> Und in Rheinhausen konnte man so gar nix mit dem Zug anfangen, der wäre überall im Weg gewesen, also „durfte“ er noch weiterrollen in den Gbf Rheinhausen und wurde zur großen Freude der Reisenden dort abgestellt . . . Ende offen . . .
<806> Nach vielem Hin und Her wurde dann entschieden: Der Zug fährt mit der hinten hängenden Heiz- und Angstlok 110 383 wieder zurück nach Uerdingen und nimmt von dort aus einen erneuten Anlauf auf die dann hoffentlich richtige Strecke nach Moers. Dies ist also die Fahrt von Rheinhausen nach Krefeld, die es gar nicht hätte geben sollen, also als „Zugabe“ zu werten war . . . oder eher als „Zuggabe“ . . . ?
<805> Man macht halt das Beste draus und staunt plötzlich über den Packwagen wahrscheinlich deutschen Ursprungs . . .
<804> Und dann fällt das Zeichen an ihm auf und der Fotograf kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen: Da ist das Deutsche Posthorn umgedreht und als Wasserhahn gestaltet worden von der „Stoom Stichting Nederland SSN“ = Das ist nun ein Wasserwagen mit Reservewasser für die 01 oder andere ziehende Wasserverbraucher! Was für eine geniale Idee mit dem Logo ;-))
Zur Erinnerung: Das Posthorn im Original
<803> Und hier haben wir noch die Identität des schönen und praktischen Wagens = Es war mal ein deutscher Post mrz mit Baujahr 1975
<802> Ausfahrt Rheinhausen am Fdl-Stellwerk, die 01 schiebt kraftvoll nach
<801> Noch ein Bonusbild: Eine Triebwerkstudie der arbeitenden Dampfmaschine
<800> Dann gings wieder zurück zum ursprünglich geplanten Fotopunkt am Stellwerk, das heute gar Nix mehr mit der Bahn zu tun hat, sondern ein Restaurant geworden ist – vielfach umgebaut, nur die Fassade ist alt. Ganz hinten links das hochstehende Gebäude übrigens ist der Wasserturm des ehemaligen Bw Hohenbudberg, das sich genau hier befand, ein gemauerter Doppelturm seltener Bauweise, der noch immer existiert, während sich um ihn herum einfach Alles geändert hat und umgegraben wurde. Dieser Wasserturm ist (natürlich) auch auf mehreren der alten Bilder weiter oben auszumachen
<799> Es war ein einzige Freude, diesen Zug erleben zu dürfen, da MUSSTEN mehrere Bilder her
<798> Dampf und Novembersonne, was will man mehr?
<797> Die anderen Fotografen, die beim ersten Versuch noch neben mir standen, saßen alle wieder bei Kaffee und Brötchen zuhause am Tisch, ich war der Einzige, der zurückgekommen ist – Und ich habe es nicht bereut . . .
<796> Auch hier war noch eine Triebwerkstudie möglich, und wieder mit „Stangen unten“
<795> Und so fuhr er dahin, der Sonderzug von Neuss und Mönchengladbach nach Bielefeld. Ich hoffe, die Reisenden hatten trotz der großen Verspätung durch die Sonderaktion in Rheinhausen noch einen schönen Aufenthalt in Bielefeld. Und die Fotografen, die keine Infos hatten, wissen nach dem Lesen dieser Zeilen wenigstens, warum sie sooo lange auf den Zug warten mußten . . .

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Am 29.11.24 gab es nur eine Handvoll neue Bilder, in der Hauptsache vom Fortgang der Arbeiten am Duisburger Nostalgiebahnhof. Aber ein ganz besonderer Exot aus dem privaten Bw Gotha war erfreulicherweise dabei:

<794> Einen Schotterzug hatte die orientrote 218 319 zu fahren von Bochum nach Düsseldorf und sie brummte mit feinem Sound durch EDG
<793> Dortselbst, in EDG = Duisburg Hbf, gab es auch etwas Beifang: So zum Beispiel die Doppeleinfahrt von 412 209 (Tz 9209) mit der 146 113 (RE 2) auf den Gleisen 11 und 12. Und wir sehen: So langsam ergeben sich auch im neuen Teil des Bahnhofes wieder Fotomotive, auch wenn noch lange nicht alles fertig ist
<792> Haben wir gerade die Einfahrt aus Süden gesehen, haben wir hier nun die Einfahrt aus Norden nach EDG ( = Duisburg Hbf). Und wieder sehen wir eine Doppeleinfahrt von 187 109 und 1428 013/513
<791> Und dann haben wir hier noch eine Rohrpost, der man doch deutlich ansieht, daß sie regelmäßig schön gewaschen wird . . . also alle zehn Jahre mindestens. Aber noch etwas anderes fällt auf: Im Fenster des Steuerwagens liegt ja immer ein Schild mit der Nummer des zugehörigen Triebkopfes vom anderen Ende des Zuges, soweit sogut. Aber hier steht, es sei der 402 026 im Zugverband, was eideutig FALSCH ist, denn tatsächlich läuft am anderen Ende der 402 002 „Wuppertal“. Welcher Steuerwagen das hier wirklich ist, war nicht zu erkennen vor lauter Sauberkeit, es wird aber der 808 002 sein, wie sich später ergab (der eine zeitlang mit dem 402 026 unterwegs war am Tz 202)

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Der 28. November 24 brachte ein paar neue Bilder, aber auch wieder etwas Frust:

Der IC 2155 war gemeldet worden mit der Werbelok 101 088, und zwar ziehend . . . er kam aber wieder mal geschoben . . .

<790> Es ist einfach ein Kreuz mit diesen Gotha- IC´s: Von zehn Versuchen gehen 8 in die Hose, weil entweder das Gleis in den letzten Sekunden vor Ankunft noch geändert wird oder die Wagenreihung wieder nicht paßt, oder weil so viel Verspätung ist, daß es keine Freude mehr macht . . . oder, oder, oder . . . So kam mal wieder quasi gezwungernermaßen der Steuerwagen Bpmmbdzf 91 122 (HU 31.01.23 ANX) zu Fotoehren, gesehen von einer der unteren Ebenen des Parkhauses Neudorfer Straße mit dem gleichzeitigen Zustandsbericht der Baustelle

Aber so schnell wollte ich noch nicht aufgeben:

<789> Ich hab mich schnell ins Auto gesetzt und bin doch noch bis ganz nach oben gefahren ins Parkhaus, ihm quasi aufs Dach gestiegen. Und sieh an, das Motiv bei der gerade noch erwischten Ausfahrt des IC 2155 ist halbwegs „zumutbar“ trotz Schatten
<788> Dieser 412 215 (Tz 9215) lief kurz vorher zu der Zeit, in der der 2155 hätte kommen sollen
<787> In der Wartezeit vorher war dieses Bild entstanden: Ein Gesamt-Panorama EDG mit 1275 843
<786> Noch ein Nordost- Bild vom wuseligen Treiben in der Baustelle der Gleise 5/6 und 8/9

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Diese Bilder entstanden am 26.11.24 zufällig bei einer ganz anderen Gelegenheit:

<785> Ein ziemlich neuer Zweiwege-Bagger von Atlas kam vor die Linse in Duisburg-Wedau am alten Bw
<784> Und von ihm gibt es sogar das Datenblatt mit der Erstzulassung und der DB-Nummer

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Am 26.11.24 gab es auch ein paar wenige neue Bilder von drei Straßenbahnen aus Duisburg. Zum Thema „Straßenbahnen aller Art“ wird es in Kürze eine neue Galerie geben, die schon in Vorbereitung ist. Diese drei Bilder werden dann dazugehören:

<783> Der Wagen 2017 der Neubaufahrzeuge in Duisburg-Neudorf auf der Linie 901
<782> 1043 = Einer der älteren Wagen aus der Serie um 1990 herum an fast selber Stelle (Mülheimer Straße)
<781> Und noch der 1024 mit der Steilvorlage für einen in ferner Zukunft zu knipsenden Einst-Jetzt-Vergleich in Bezug auf die Benzinpreise!

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Der Sonntag mit dem schönen Datum 24.11.24 brachte leider keine neuen Bilder, aber zwei Bildergänzungen weiter unten zur Baureihe 708 (Bilder 768 +69).

Aber an so einem schönen Datum möchte ich dennoch ein „neues“ Bild zeigen, also greife ich mal in die Schatzkammer:

<780> . . . und gehen in den November des Jahres 1999, kurz vor der Jahrtausendwende, für die allerlei Komplikationen vorhergesagt waren, die sich dann aber (fast) alle in heiße Luft auflösten . . . spätestens, als es die ersten Diafilme gab, die sogar bis Februar 2000 halten sollten, begannen sich die Unglücksvorhersagen für den Jahreswechsel zu relativieren. Von allem unbeeindruckt fährt hier eine damals normale 103 als „Colabüchse“ (despektierlicher damaliger Name in dieser Farbgebung) mit einem zeitgemäßen, reinrassigen „InterRegio“ von Oberhausen kommend Richtung Duisburg durch die Flutauen der Ruhrwiesen

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Tja, und außer den weiter unten zu sehenden Duisburg-Bildern von heute gab es noch eine Sondervorstellung von angewandter Physik im alten Teil des Hauptbahnhofes: Es hatte vorher etwas geschneit, der Schnee lag auf dem Dach, und dann kam kurz die Sonne heraus = Der Schnee schmolz und verursachte an mehreren Stellen ein Überlaufen der Abflussrinnen, sodaß Wasser unablässig vom Dach tropfte und fast ständig auch die Fahrleitung traf . . .

<779> Aber wir wissen ja: Solange der Wasserschwall nicht durchgängig ist wie aus einem Feuerwehrschlauch, solange ist er auch ungefährlich und unbedenklich! Genauso ungefährlich wie der Dampf einer Dampflok, die am Bahnsteig unter einer Fahrleitung steht = Selbst im Falle von Überdruck ist es für die Umstehenden noch ungefährlich, weil der Strom nicht unter den Wasserdampfmolekülen weitergeleitet werden kann – Wie hier auch: Die Wassertropfen sind nicht miteinander verbunden und daher nicht leitfähig. Eine Lz fahrende Ellok kam sehr langsam vorbei, fuhr durch den Wasserschwall und es passierte – Nichts . . .

Zwei weitere Bilder zu diesem Thema im vierten Teil der DOKU zum Duisburger Hbf ab Bild 184

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Am 21.11.24 gab es ein paar neue Bilder, galt es doch, die Werbelok 101 088 (DEVK) zu knipsen, die mir noch nie in ihrem aktuellen Outfit vor die Kamera gekommen war. Sie sollte ziehend am 2310 sein laut der Vorhersage. Sie kam aber leider schiebend . . .

<778> So ist das eben bei der Eisenbahn: Ob „ziehend“ oder „schiebend“ kann sich ziemlich schnell ändern und ist für die Fahrgäste völlig egal. Nun also der Bpmmbdzf 91 134 als führendes Fahrzeug am IC 2310 nach Westerland
<777> So gelangte 101 088 nur als Nachschuß in die Linse, und zwar in Mülheim/Ruhr-Styrum mit der Kilometrierung der BME
<776> So geht´s auch in Styrum, hier mit 182 516 (Hector 242.516 „Ferdinand“) und Bmmz-Wagen als Flitzeflix

Und am Nachmittag gab es noch eine Handvoll Bilder aus dem Duisburger Nostalgiebahnhof:

<775> Da war zunächst der noch junge Tz 4914 als IC 2201 (Bremerhaven- Düsseldorf)
<774> . . . dessen Lok nur im Nachschuß und im Gegenlicht „machbar“ war = 147 592, die lange gestanden hat, bevor sie fahren durfte
<773> Und dann gab es noch einen Zufallstreffer an den so gegensätzlichen Einst- und Jetzt- Pfeilern = LInks ein neuer Hauptpfeiler vom wellenförmigen Dach, rechts ein alter Tragmast, der nach 90 Jahren Tätigkeit in den Ruhestand gehen wird. In der Mitte ein alter Star der Schiene, eine blaue Kasten-110 der CBB (Centralbahn Mönchengladbach). Am Haken hat sie zwei Mehrzweck-Wagen, zugelassen bei DB Cargo im „Werk Hannover“. Es sind die Wagen D-DB 63 80 99-40 110 und 111 der Gattung Bcmkh 240 (ehemalige Bm 234), die hauptsächlich als Begleiterwagen für Militärtransporte genutzt werden

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. . . dabei muß die Überschrift natürlich in GELB sein . . .

<772> Da war ein sonst selten zu sehender Bauzug kurzer Hauptdarsteller im Duisburger Nostalgiebahnhof. Er kam aus Richtung Wedau und setzte am Bahnsteig um zur Ausfahrt in die Gegenrichtung, das reichte für paar schnelle Bilder – Und: Wie eigentlich immer gibt es wieder einen, der argwöhnisch den Fotografen beäugt, nicht, daß der Typ da was Verbotenes macht; Eine Knipse ist IMMER verdächtig . . .
<771> Dies ist der 746 021 alias „Gleisarbeitsfahrzeug GAF“ Nummer 99 80 9110 021-9 von Plasser & Theurer Österreich, Baujahr 2020/6709
<770> Und der eigentlich aus der DDR stammende 708 331 alias 99 80 9436 039-8 D-DBMP, der noch die Befestigungsschrauben besitzt, an denen einst schöne genietete Nummernschilder hingen, hier zum Beispiel die Nummer DR 188 331-3, aber nur ganz kurz, denn er wurde erst Mitte 1991 geliefert, da gab es die DDR schon nicht mehr und auch die Reichsbahn gab es nur noch für 18 Monate
<769> Hier sehen wir denselben 708 331, aber noch in seiner originalen Farbgebung der Reichsbahn der DDR
<768> Und dies hier ist der Vollständigkeit halber (und weil das Archiv es hergibt!) der erste seiner Art, der 188 301 der DR, später 708 331 der DB vom Baujahr 1987, der aber inzwischen längst ausgemustert ist. Auf diesem Bild von den Jubiläumsparaden in Riesa war er noch fast neu und trägt die damals üblichen genieteten Nummernschilder (April 1989)

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<767> Dies ist der Kenntnisstand am 16.11.24: Am nördlichen Ende der Bahnsteighalle 8/9 hat der Abriß begonnen! Seit wenigen Tagen fehlte bereits das Dach, nun wurde auch die Stirnwand entfernt und unten im schwarz umzäunten Gelände von Asbestresten befreit. Die weißen Markierungen sind Vorgaben für die Schweisser = Dort werden die nächsten Schnitte angesetzt . . .

Dieses und viele weitere Bilder sind zu finden im letzten > Update Teil 5 der Doku vom 19 11 24

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Am Sonntag, den 17. November 24 konnte man für dieses Jahr letztmalig ins Museum Bochum-Dahlhausen einrücken vor der Winterpause, und so wollte ich mir die Neuerwerbung „TransRapid 07“ einmal ansehen. Nun, ich habe ihn gesehen, bin aber nicht glücklicher als zuvor, sondern vielleicht so ein klein wenig enttäuscht . . .

<766> Zunächst muß natürlich der Standort erläutert werden: Er steht etwas außerhalb vom eigentlichen Museum hinter Zäunen
<765> Zu sehen ist er halbwegs gut, aber „museumsgerecht“ würde doch anders aussehen, oder?
<764> Also, es ist nur die eine Hälfte eines Doppel-Triebwagens, die Trennfläche ist eine Plane, er ist dem Vernehmen nach vollkommen leer (ohne Sitze, ohne Technik, ohne Cockpit), eine Scheibe ist zerbrochen mit offenem Loch und es ist ein Werbewagen des bisherigen Besitzers – Der im übrigen die Stelzen der Fahrbahn ins Emsland geliefert hat und insofern schon etwas mit dem Fahrzeug zu tun hat, aber ins Museum gehört doch (meines Erachtens) kein Werbezug, sondern eine authentische Farbgebung und ein kleines Schild „Unterstützt von Max Irgendwas“ . . . und der Sparkasse Bochum, die das Vorhaben mit immerhin 250.000,- Euronen unterstützt hat. Übrigens steht die zweite Hälfte dieses Zuges 07 in Lathen, sie ist ebenfalls erhalten
<763> Aber wer weiß: Vielleicht ist ja geplant, das Dingen umzulackieren und etwas herzurichten. Es ist immerhin ein Rekord-Fahrzeug. Aber was nützt es? Er war seiner Zeit voraus, konnte sich aber nicht durchsetzen, weil er politisch immer wieder zerredet wurde, und zwar so lange, bis er nicht mehr hochmodern, sondern längst kopiert war in Asien . . . und dann passierte das Dümmste, was überhaupt passieren kann: Ausgerechnet bei einer hochgelobten Zukunftseisenbahn gab es keine wirksame Streckenkontrolle, sondern unkontrollierte Routine – Und so kam es, daß ein Hochgeschwindigkeitszug gegen einen vergessenen Werkstattwagen krachte und 23 Menschen in den Tod riß . . . letztlich war dieser Unfall dann auch das endgültige „Aus“ für den TransRapid in Deutschland, die symbolischen Reste einer großen Idee stehen im Museum
<762> Nein, er ist in keinem guten Zustand mehr, er braucht Unterstützung . . .
<761> Da war es wohltuend, im Abendlicht ein anderes Exponat abzulichten, das man so ähnlich tatsächlich in Erinnerung hat, auch wenn man natürlich darüber sinnieren kann, ob so ein Objekt unter freiem Himmel stehen sollte – Es geht eben nicht anders, da sind Kompromisse nötig
<760> Und ein Gast war anwesend: Der Bereisungstriebwagen von RAILFLEX aus Ratingen = 0303 022, ein ehemaliger Steuerwagen vom Baujahr 1935, der bei der Waggonfabrik Uerdingen gebaut worden war (heute Siemens Werk Krefeld)

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Erst am 15.11.24 entstanden wieder neue Bilder . . . zwischendurch gab es zwar Updatebilder vom Fortschritt am Duisburger Nostalgiebahnhof, aber die sind leider noch nicht online. Heute am 15. November ließ mich eine besondere Vormeldung aufhorchen: Die nun für KonRail fahrende 151 129 würde endlich einmal in unsere Gegend kommen – Aber leider in Tagesrandlage, und dann noch mit Verspätung . . . das KANN keine perfekten Ergebnisse bringen . . .

<759> Marcel Meier war in Neuwied zur Stelle, als Zug 25466 nach Bremen durcheilte mit der zweifarbigen 151 129
<758> Etwas weiter stand Steffen Hennig in Rheinbrohl bereit, aber auch er bekam kein scharfes Bild mehr auf die Speicherkarte, das Licht war einfach weg. Und daher hatte ich mich entschlossen, eine Nachtaufnahme zu wagen . . .
<757> Aber auch die Nachtaufnahme ist völlig in die sprichwörtliche Hose gegangen. Ich wollte in Duisburg-Buchholz stehen, weil dort mit einem Gleis Abstand zu fotografieren ist und das Licht vom Bahnsteig bis dorthin (bis zum zweiten Gleis) reicht. Ich konnte nicht ahnen, daß der Zug über das LZB-Ferngleis ganz außen kommen würde, bis dahin reicht das spärliche Bahnsteiglicht leider auf keinen Fall . . . Und das war´s dann, ich hatte umsonst in der Kälte gewartet . . . Auf dem hier zweiten sichtbaren Gleis hätte es noch eine halbwegs brauchbare Aufnahme gegeben, SO ist es leider ein Bild für die Tonne . . .

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Der Karnevalstag 11.11.24 brachte für mich keinen Karneval, aber ein paar neue Bilder ins Archiv, kamen doch zwei Vormeldungen hereingeploppt, die sich beide im letzten Licht im alten Teil vom Duisburger Nostalgiebahnhof umsetzen ließen:

<756> Vorgemeldet war z.B. ein „Messzug“, der über die Ferngleise durch Duisburg fahren solle . . . das ist dann ein Roulettespiel, was das bedeutet und über welches Gleis er tatsächlich kommt. Ich entschied mich mal für Gleis 3 und hatte Glück mit und für 182 513
<755> Und so sah dieselbe Lok früher einmal aus: 182 513 als Dispolok mit Werbung für den „Kombi-Verkehr“ im Herbst 2007 in Kreiensen (rechts die wegfahrende 120 125). Und dazu noch ein „Geheimnis“: Die Lok sieht wahrscheinlich heute noch SO aus wie auf diesem alten Bild, also in Gelb/Silbernem Lack, denn = Die anderen Outfits waren alle nur Folie !
<754> Apropos Folie: Gemeldet war in der Gegenrichtung ein Flitzeflix mit einer „weißen“ Lok . . . und tatsächlich kam mit etwas Verspätung der Flix 30 nach Berlin eingefahren mit der vier Monate „alten“ 193 425 von ELOC, in jungfräulichem Weiß (der Originalfarbe vom Hersteller Siemens)
<753> Und auch sie hat von Anfang an eine 8-Jahres-Frist bekommen OHNE zwei Zwischenuntersuchungen 6+1+1 zur Verlängerung
<752> Über diesen Zug wurde es dunkel. Er hatte schon gut Plus und wurde (aus auf den ersten Blick nicht nachvollziehbaren Gründen, die aber bestimmt vorlagen), in Duisburg nochmal gute 15 Minuten aufgehalten an rotem Signal . . .
<751> . . . was natürlich fotografisch auch von Vorteil sein kann, denn nun war Zeit für Detailaufnahmen mit Zugzielanzeige
<750> Zum Beispiel für den Hinweis auf ERTMS, das ich später mal recherchiert habe (es war mir unbekannt)
<749> Oder auch von „Drehfalttüren“, die bei der großen Bahn ausgesondert wurden, hier beim Flix aber vollkommen normal sind und auch gut funktionieren. Wir sehen beide Zustände, also „auf“ und „zu“ und sehen die eigentlich geniale Lösung eines Problems: In dieser Art stehen die geöffneten Türen nicht im Lichtraumprofil, sondern passen überall noch vorbei – DAS war der Grund für diese Konstruktion
<748> Und dieses (wie ich finde: sehr schöne) Motiv entstand fast zufällig, denn: Ich wollte eigentlich nur die Wagennummer fotografieren, dann sah ich die angenehme Lichtstimmung dieser Nachtaufnahme, die einfach eingefangen werden mußte

Und dann gab es noch ein paar Rohrpostzüge als Beifang:

<747> Da war z.B. der gut gepflegte 402 030 „Delitzsch“, der seine Originalfarbe gut versteckt hielt. Er fährt übrigens mit dem Steuerwagen 808 045
<746> Und im neuen Teil des Bahnhofs mit der immer noch ruhenden Baustelle traf ich auf 401 589

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Auch für den 8. November 24 gibt es Neues zu berichten: Erstens hat ein weiterer Railpool-Schrottzug aus Leipzig-Engelsdorf den üblichen Verwerter in Opladen erreicht und weiterhin trägt die allseits bekannte 151 129 nun ein Werbelogo ihres neuen Eigners:

<745> Dies ist der neue Werbeaufkleber der 151 129, besten Dank an Torsten Kern / KonRail ! Zwei Bilder der ganzen Lok sind zu sehen auf der RAILPOOL-Seite, auch dafür herzlichen Dank an Torsten Kern!
<744> Hier sehen wir den Zug aus Engelsdorf bei der Ankunft in Opladen, aber wir sehen nur 6 überführte Loks, obwohl SIEBEN in Leipzig abgefahren sind . . . 151 028 mußte wegen einer festen Bremse in Minden abgehängt werden und wird später nachgeliefert. Zuglok ist 159 239 MEG. Die hier sichtbaren Loks sind 151 126, 151 109, 151 155, 151 049, 155 182, 155 206

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Am 07.11.24 gibt es eine Neuigkeit: Mindestens eine der in Engelsdorf hinterstellten DB-145 bekommt eine neue Chance. Heute wurde 145 044 als Neuerwerbung der NeSa abgeholt, die in Kürze auch eingesetzt werden soll, wohingegen die ebenfalls abgeholte 218 156 (letzte DB- orientrote 218) nur Ersatzteilspender sein soll . . .

<743> Im Mai 2023 bildeten sich in Lintorf über 145 044 bereits dicke Gewitterwolken, die fast einem Omen gleichkamen, denn sie fiel später der Abstellungswelle der DB zum Opfer, die fast die gesamte Baureihe 145 betraf und nur die jüngst revisionierten Loks ausnahm. Sie stand bereits mehrere Monate abgestellt mit offener Zukunft in Leipzig-Engelsdorf, wurde nun aber von der NeSa gekauft und bereits abgeholt
<742> Der Überführungszug am 07.11.24, vielen Dank für das Foto an Timon K ! Und der Lok allzeit gute Fahrt im neuen Leben
<741> Während es für 218 156, die wir hier noch quicklebendig sehen in Blaubeuren (Oktober 2007), nicht so rosig aussieht: Die letzte vorhandene DB-original-orientrote 218 stand bereits länger arg gerupft und ohne Motor in Engelsdorf – Sie wird nur Ersatzteilspender für die NeSa

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<740> Da war zum Beispiel am 5. November 24 der letzte Tag im Leben der 151 141. Beim Verwerter ihres Vertrauens in Leverkusen-Opladen wurde sie in kleine Stücke gerissen und geschnitten, es wird etwas Neues aus ihr werden. Wir sehen den Beginn der Zerlegearbeit, das Abnehmen der Hauben. Dies war gemeinsam mit der 151 129 eine Werbelok von RAILPOOL und die im Jahre 2021 angebrachten Werbefolien waren wohl ihr Geld wert, sie haben bis heute gehalten und gingen beim Bender mit in den Schrott

Zu dieser in allen Details dokumentierten Zerlegung der 151 141 wird es noch eine eigene Galerieseite geben!

Es werden noch ausführlichere Galerien erscheinen. Hier zunächst ein paar Eindrücke von dem, was ich während des Kurzurlaubs an Bahnbildern „mitnehmen“ konnte, bzw was mir zugeleitet wurde:

<739> Da haben wir zunächst ein mir zugeleitetes Bild vom 1. Novembver 24 aus dem Bw Düsseldorf-Abstellbahnhof; Wer das Bild tatsächlich gemacht hat, tut hier nichts zur Sache. Wir sehen links den 420 487 und rechts den 420 479, also die beiden Züge, die wenig später nach dem Bild zusammengekuppelt wurden und gemeinsam nach München (Steinhausen) aufgebrochen sind, wo sie irgendwie weiterverwendet werden
<738> Der 420 479/979 näher mit seiner Anschrift zum Tage: Das Datum seiner letzten Fahrt in Düsseldof ist genannt mit dem 11.10.24, das Datum seiner Überführung nach München ist dazugekommen = 01.11.24. Außerdem hat er in seiner Zielanzeige bereits die Daten von München eingespielt, weil die von Düsseldorf nicht mehr gebraucht werden. Gebraucht wird auch der links erkennbare 420 441 nicht mehr = Er ist ausgeschlachtet und geht in Kürze mit 420 435 auf seine letzte Reise ohne Wiederkehr nach Opladen
<737> Dies ist eine Aufnahme von mir: 193 969 von DB-Systemtechnik im Bahnhof Mering-St Afra, ein Zufallstreffer
<736> Dort in St Afra war ich zweimal, weil ich die einzige noch verbliebene planmäßige 101er-Leistung des Südens dokumentieren wollte: Es ist die des täglichen IC 2082 von Berchtesgaden nach Hamburg-Altona und des zeitgleich verkehrenden 2083 von der Elbe ins Berchtesgadener Land. Das hier ist also der 2082 vom 2. November, der mit einer Werbelok fuhr und leider auf dem nicht erwarteten Ortsgleis . . . eigentlich fahren die Fernzüge auf dem hier ganz links zu sehenden LZB-Gleis mit 200 km/h, wo hier auf der S-Bahn „nur“ 160 gefahren werden. Der Zug hat tatsächlich seine 160 drauf, auch wenn es so scheint, als stünde er für einen Fahrgastwechsel am Bahnsteig!
<735> Natürlich habe ich dann in St Afra auch noch auf den IC 2083 gewartet, der südwärts unterwegs ist, auch wenn das Wetter für schnelle Züge eher ungeeignet war – man kann nicht alles haben . . .
<734> Und wegen des schlechten Wetters vom Vortage hab ich es am nächsten Tag nochmal probiert: Dies ist der 2082 vom 3. November. Aber weil ich ja vorgewarnt war, daß er auch auf dem Ortsgleis fahren könnte, hatte ich eine Stelle vor dem Bahnhof St Afra gewählt, an der ich beide Gleise im Blick hätte – Und siehe da: Er kam wieder über das Regionalgleis; Möglicherweise ist dies ja sogar planmäßig so
<733> Und natürlich hab ich auch den Südfahrer 2083 nach München und Berchtesgaden. Dieser Umlauf Hamburg- Berchtesgaden und zurück ist die letzte 101-Leistung, die im Großraum München übergeblieben ist, alle anderen Züge fahren als Triebwagen
<732> Nämlich so: Völlig überraschend kam der einzige blaustreifige Tz 8029 (408 029 „Europa“) mit sehr hoher Geschwindigkeit vorbei. Ich dachte doch eigentlich, die 408 würden international eingesetzt nach Paris und Amsterdam, aber sie laufen offenbar auch im „normalen“ Binnenverkehr
<731> Und auch dieser Zug hier war Beifang: Ein altes Eisen in Form von 140 797 kam vorbei mit einem Schleifzug und der 218 155 am Schluß

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Der 31. Oktober 24 brachte ein paar wenige neue Bilder ins Archiv, die sich in der Hauptsache mit der Doku der Bauarbeiten am Duisburger Bahnhof beschäftigen, aber erst in der nächsten Woche eingestellt werden können, da ich kurz verreisen werde. Hier zeige ich mal zwei Bilder von krassem Surrealismus . . . Hochgeschwindigkeitszüge im alten Teil des Duisburger Nostalgiebahnhofs. Okay, die Fahrzeuge sind auch schon in die Jahre gekommen, also ist der Unterschied vom Zustand her vielleicht doch gar nicht so weit auseinander ?? Doch, der Unterschied der beiden Schnellfahrer ist sogar eklatant . . .

<730> Da wäre zum Beispiel der topgepflegte 401 088/588 „Hildesheim“ an Gleis 2 => Wenn einzelne Bereiche tatsächlich „weiß“ erscheinen, ist der Zug ja schon besser gepflegt als der Durchschnitt, also schon außergewöhnlich . . .
<729> Ein internationaler Hochgeschwindigkeitszug, ein TGV. Der paßt doch wie die Faust aufs Auge in diesen abgetakelten Bahnhof, oder? Aber man muß anerkennen: Die Tage des Nostalgiebahnhofs sind gezählt, er wird demnächst lichtdurchflutet, hochmodern, regenfest und lange haltbar . . . ganz sicher . . . Wie? Das wäre unglaubwürdig!? Ach was!? Jedenfalls ist einer von beiden Triebwagen so sauber, daß es eine Freude ist, aber das ist nicht der Deutsche . . . Finde den Fehler!

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Am 28.10.24 erreichten uns von einem aufmerksamen Leser die ersten Betriebsbilder von 151 129 beim neuen Eigner KRL! Vielen Dank an Udo Plischewski, der die Lok „unter Dampf“ in Karlsruhe erwischt hat, als sie vielleicht von Singen oder Augsburg kam und später nach Gießen weitergefahren sein soll (die Infos könnten aber eher Gerüchte sein). Hier ein Foto der Lok im aktuellen Zustand von KonRail, drei weitere Bilder sind auf der RAILPOOL-Seite zu finden

<728> Die Lok hat leider ihr RP-Logo verloren, aber okay, sie gehört eben nicht mehr zu Railpool. Hauptsache, sie läuft und spült ein wenig Umsatz in die Kasse, diesbezüglich wünsche ich allzeit gute Fahrt !!

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Der 27. Oktober 24 war ein Sonntag. Es war ein Wochenende mit ungewöhnlich vielen Sonderzügen, von denen einige festgehalten werden konnten, obwohl nur kleine Zeitfenster für Bahnbilder zur Verfügung standen. Seht selber, was möglich war . . .

<727> Ich beginne mit dem Zug, der mir am meisten bedeutet und den ich unbedingt sehen wollte . . . Vielleicht, weil er genau so alt oder jung ist wie ich = Baujahr 1957! Das Stuttgarter „Rössle“ hat heute einen Ausflug unternommen weitab seiner Heimat: Er kam als Tagestour von Holzminden nach Köln, dies hier ist die Rückfahrt, gesehen in Duisburg-Buchholz in den Minuten des Sonnenunterganges. Was für ein tolles Zeugnis der Ingenieurskunst seiner Zeit, darüberhinaus einfach zeitlos elegant, ein Fahrzeug, das Aufmerksamkeit erregt allenthalben
<726> Da brummt er hin und nimmt die weite Strecke mit Leichtigkeit. Er besteht übrigens aus den Wagen Vt 12.506 (612 506) und 507 (612 507), sowie aus den Mittelwagen Vm 12 507 (912 507) und {man höre und staune:} Vm 12 501 (912 501), also einem Mittelwagen aus dem ersten Triebwagen seiner Art, der älter ist als die anderen drei Wagen (1953). Diesem feinen Vt allzeit gute Fahrt!
<725> Eine weitere Sonderfahrt am Samstag kam von Bochum-Dahlhausen und machte eine große Rundfahrt mit dem Ziel Zeche Zollverein. Wir sehen den Zug in Mülheim-Styrum auf dem Abzweiggleis in die Oberhausener Kurve. Die ehemalige V60 526 ist mit dem Baujahr 1959 nur unwesentlich jünger als der eben gesehene Vt
<724> Am Samstag gab es einen dritten Sonderzug von GfF, ein Fußballzug aus Stuttgart, der im Ruhrgebiet zu Gast war und hier mit der privaten 111 185 im alten S-Bahn-Outfit wieder der Heimat zustrebt, gesehen wie der Vt 12 in Duisburg-Buchholz
<723> Am Sonntag gab es dann einen weiteren AKE-TEE mit 101 001 als Mehrtagesfahrt nach Berlin. Nun sind Morgenmotive in unserer Gegend sehr rar, weil man weitgehend nur von der Schattenseite knipsen kann – Wenn aber keine Sonne da ist, wird das Problem kleiner . . . Hier hat es zusätzlich noch geregnet, aber der TEE war mir wichtiger als ein Schnupfen! Wir sind wieder in Buchholz, diesmal an den beiden uralten Fahrleitungsmasten
<722> Sehr schön war dann am Nachmittag auch diese alte Dame hier = 110 350. Sie kam von Lauenbrück zurück als Dz 26013
<721> Und dann gibts noch diesen feinen, sehr elitären Sonderzug von Samstag nachzutragen: Die private 218 451 von MZE fährt drei Wagen aus dem Kölner FEK-Rheingold zu einer Rheinland-Rundfahrt, hier gesehen auf dem Gegengleis der Strecke Oberhausen- Wedau- Troisdorf in Ratingen-Lintorf; Von diesem Gleis aus ist direkt der Abzweig nach Flandersbach erreichbar zu den Kalksteinbrüchen, die eines der Ziele dieser Fahrt waren. Nur echt mit dem herauslugenden Kopf aus der Falttür des Aussichtswagens! Dank an Martin für das Bild
<720> An selber Stelle wie die 110 (= Nord-Einfahrt Duisburg Hbf) kam dieses sehr neue Gefährt vorbei, das ich hier bewußt zu den Sonderzügen stelle, obwohl es eine Planleistung ist: Da ja der „Europa“-Zug 406 001 nicht mehr im internationalen Verkehr unterwegs ist, hat die Bahn einen ehrwürdigen Nachfolger ins Leben gerufen, nämlich den sehr neuen 408 029, Triebzug 8029. Dieser Zug ist erst seit wenigen Tagen im Fahrgasteinsatz und ich sah ihn erstmalig, er hat noch eine gewisse Seltenheit, die sich erst demnächst wohl wieder legen wird
<719> Aber noch gibt es einen Hype um ihn, den neuen blauen Europa-Zug (mit durchgehend blauem Streifen)
<718> Hier der Taufname in aller Deutlichkeit
<717> Und genauso zufällig, wie der Zug mir ins Bild fuhr, ergab sich als Nachschuß eine wunderbare Lichtstimmung

Nun zum Beifang des Wochenendes (Auswahl):

<716> Da war zum Beispiel die 101 145, die letztgebaute 101, die mit einem kurzen Gera-IC durch Styrum kam
<715> Auch die Doppeleinheit 402 017 und 037 war mir natürlich ein Bild wert
<714> An ungefähr selber Stelle gab´s auch den (verkürzten) 401 555/055 „Rosenheim“ vom Baujahr 1990
<713> Nicht unerwähnt lassen möchte die die Lok „Lightyear“ (Lichtjahr), die zu Hector gehört und für den Flitzeflix fährt
<712> Hinzu kommt noch 401 058/558 (ohne erkennbaren Taufnamen) bei schwierigem Licht in Buchholz
<711> Und 411 013 mit dem 073, der noch einen grünen „Klima“-Streifen besitzt
<710> Und dieser Nachtzug 420 nach Amsterdam mit 193 948, der zwei Stunden Verspätung hatte
<709> Sehr schön war auch der 2311 vom Sonntag, der mit 101 139 gefahren wurde (mit üblicher Verspätung)

Soviel zum Wochenende 26./27. Oktober 24 im Großraum Duisburg

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Am schönen Datum 24.10.24 wurde Teil 5 der Dokumentation zum Neubau des Duisburger Hbf mit neuen Fotos und Erklärungen bestückt und überarbeitet mit nun schon 88 Bildern. Daraus dieses Beispielbild, das klickbar ist und zur Galerie führt:

<708> Wir sehen damit ein Foto, das aus heutiger Sicht ausdruckslos ist und ohne eigentliches „Motiv“, ABER: Dieses Bild wurde bewußt so aufgenommen, damit man in späteren Jahren die Stelle genau wiederfindet für einen „Einst-Jetzt-Vergleich“, dann werden nämlich nur noch der neue Bahnsteig des Vordergrundes, die beiden Pfeiler und das „Duisburg“-Schild einen Wiedererkennungswert haben, alles Andere aus diesem Bild wird dann verschwunden sein und den Blick lenken auf Neues!

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Duisburg, den 21.10.24: Wie schon länger prognostiziert, sind inzwischen deutliche Aufweichungen der starren alten Richtlinien zu den Untersuchungsfristen (= 6 plus 2x 1 Jahr Verlängerung) sichtbar, und das sogar bei der DBAG, die bisher felsenfest beim alten Recht bleiben wollte > Viele Fristen für die Baureihen 185 und 189 wurden bereits von Zeit- in Kilometerfristen umgewandelt, wobei die „8 Jahre“ keine Rolle mehr spielen. Und heute konnte ich die erste private NEUE Lok sichten, die offenbar grundsätzlich nach NEUEM RECHT zugelassen ist: Für sie gilt die „6+1+1-Regelung“ nicht mehr, sie ist gleich von Anfang an für ACHT Jahre zugelassen, braucht also nach 6 Jahren KEINE zweimalige Zwischenuntersuchung mehr zur möglichen Verlängerung (wie bisher):

<706> Es geht um diese Lok hier = 193 436 von ELL, die an Flixtrain vermietet ist. Sie ist noch ziemlich neu = Baujahr 2024, Zulassung/Abnahme am 18.01.24 in München-Allach, okay soweit. Jetzt die Besonderheit:
<705> Da steht, daß die Abnahme für volle ACHT Jahre gilt und nicht mehr (wie bisher) für nur sechs Jahre mit der Möglichkeit, bei gutem Zustand zweimal um je ein Jahr verlängern zu können. DAS ist neu und nur nach neuem Recht möglich (soweit ich das sehe). Wir wir inzwischen wissen, sind nun alle neuen ELL- 193 für acht Jahre zugelassen, sie hier ist also kein Einzelstück

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21.10.24, Thema Duisburg Hbf:

Der Duisburger Hbf wird gerade modernisiert, was in zahlreichen Bildern in dieser Homepage dokumentiert ist in mehreren Galerieteilen, die alle im Ordner 25 „Duisburg“ aufrufbar sind. Daran möchte ich hier an dieser Stelle nochmal erinnern. Drei Beispielbilder aus dem großen Fundus:

<704> Dort, wo der alte Bahnsteig 8/9 war und der neue wieder hinkommen wird, befindet sich derzeit ein tiefes Loch, beachte den Höhenunterschied unterhalb des Schienenniveaus! Dies hier ist der Kenntnisstand vom 6. Oktober 24 = Das Loch hat einen Betonboden erhalten und daraus stehen Armierungen hervor, die aus weit ins Erdreich ragenden Gewindestangen bestehen. Sie stellen nun die Grundsicherung dar für die eigentlichen Pfeiler-Fundamente, die folgend auf der Grundplatte aufgebaut werden
<703> Nun sind auf der Bodenplatte zusätzlich die Stahlarmierungen der Fundamente sichtbar. Diese Drahtgitter werden nun eingeschalt und ausgegossen mit Beton
<702> Wieder ein paar tage später: Die Fundamente sind fertig gegossen und ausgehärtet. Sie haben ihrerseits wieder Stahlstreben aus Gewindestangen, die nach oben herausschauen, und nun die Schrauben darstellen, auf denen die neuen Stützpfeiler der Bahnsteighalle aufgeschraubt werden. In der Galerie zum Abriß und Neubau der Bahnsteige 5/6 und 8/9 wird dies noch etwas ausführlicher beschrieben neben allen anderen sichtbaren Fortschritten des Neubaus – Schaut mal rein . . .

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18. Oktober 2024 beim Bender in Opladen . . .

Da war doch gerade erst vor wenigen Tagen ein Rekord aufgestellt worden mit drei Schrottzügen zum Bender innerhalb von nur drei Tagen, da wurde heute wieder ein Rekord aufgestellt mit ZWEI Schrottzügen an nur EINEM Tag !! Am ganz frühen Morgen erreichte RailAdventure das Gelände vom Bender mit 5 ausgemusterten 101ern (aus Hamburg) und am Mittag kam die MEG hinzu mit 9 Loks der Reihen 151 und 155 von Railpool (aus Engelsdorf). So steht das Gelände in Opladen heute wieder so voll, daß noch mehrere Loks zeitweilig draußen bleiben mußten vor dem Zaun . . .

<701> Am ganz frühen Morgen, das heißt: GANZ früh, noch vor der Sonne, erreichte die Zuglok 2016 902 von RailAdventure das Gelände vom Bender in Leverkusen-Opladen mit 5 ausgemusterten 101ern aus Hamburg. „Gottseidank“ war der Zug noch etwas aufgehalten worden unterwegs und brauchte noch eine gewisse Zeit zum umsetzen, sodaß mit dem allerersten Licht (noch vor Sonnenaufgang) ein paar Bilder möglich wurden, die Anfahrt war fotografisch leider nicht umsetzbar. Hier hat die Siemens „Herkules“ gerade die fünf 101er in das Außengleis gedrückt, wo von rechts traurig der 420 426 aus Düsseldorf herüberschaut
<700> Hier stehen sie, die fünf 101 aus Hamburg, und sie sind auf der letzten Seite ihres Lebensbuches angekommen, es gibt sie quasi schon nicht mehr. Es sind 101 081, 034, 014, 065 und 052 (in dieser Reihenfolge)
<699> Dann kam am Vormittag der zweite Schrottzug des Tages, aber es war insgesamt ein fotografischer Pechtag: War die Anreise des ersten Zuges schon in die sprichwörtliche Hose gegangen wegen Dunkelheit, ging dieser Zug hier ebenfalls knapp daneben, weil in Immigrath eine Baustelle war (mit eingleisigem Verkehr) und sich daher hier in Opladen alles staute: Wir sehen gleich DREI Züge in Warteposition, um nordwärts zu kommen, und leider dabei auch ein 5000er-Leerpark, der im Streckengleis nach Norden angehalten worden war und unser Motiv radikal zunichte machte. Hier erreicht 159 235 der MEG gerade die Ausweiche in Opladen, von der aus es ins Bendergleis geht. Sie hat 9 Loks am Haken = 6x 151 und 3x 155
<698> Und dabei war leider auch sie hier = 151 141. Es gab ja nur zwei Loks, die in dieser Art Werbung für ihren Eigner RAILPOOL machten, eben diese 151 141 und die weiter unten mehrfach zu sehende 151 129, die verkauft ist und zur Zeit nur noch einen RP-Aufkleber trägt, der möglicherweise vom neuen Eigner entfernt werden wird. WIE diese Werbeaufkleber an die Loks drangekommen sind, ist übrigens in einer eigenen Galerie dokumentiert, die nun (einer Kritik entsprechend) im Ordner 07 „Bildberichte“ zu finden ist und nicht mehr im Ordner 17!

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Aus der Klamottenkiste: 50 Jahre alte Bilder!

16. Oktober 24. Kein gutes Wetter, keine „besonderen“ Fahrzeuge vorgemeldet > Büro- und Sortiertag. Auch Festplatten müssen ab und zu sortiert oder umorganisiert werden, um den Überblick zu erhalten . . . Im Ergebnis fanden mehr zufällig drei alte Bilder von vor FÜNFZIG JAHREN den Weg aus einer verstaubten Festplatte auf den großen Bildschirm der weiten Welt. Und weil hier ja auch gelegentlich alte Bilder gezeigt werden sollen, stehen diese drei sehr alten Bilder hier stellvertretend für heute nicht entstandene neue Bilder . . . Vielleicht finden solch alte Schätzchen ja Interesse? Kommt mit auf eine Reise zu drei völlig unterschiedlichen Zielen in Deutschland, die im Jahre 1974 noch von Dampflokomotiven befahren wurden, und zwar in Schwarz/Weiß . . .

<697> Da gab es im Aachener Bergbaurevier, genauer: Im Verbund des „Eschweiler Bergwerks-Vereins EBV“ noch mehrere aktive Zechen, die mit Dampfloks arbeiteten. Und in Merkstein gab es unter einigen jüngeren Loks ein Einzelstück mit einer überaus bemerkenswerten Vergangenheit: Diese Lok wurde 1929 bei LHB in Anlehnung an Staatsbahnloks dieser Zeit gebaut für die „Lübeck-Büchener-Eisenbahn“, wo sie bis zur Übernahme durch die Reichsbahn im Einsatz blieb. Bei der DRG bekam sie dann die Nummer 56 3007, gelangte zur Bundesbahn, und wurde 1951 bereits verkauft an den Bergbau, wo sie viele Jahre lang als „Carl-Alexander 4“ Dienst tat. 1975 wurde sie ausgemustert, machte noch ein paar Sonderfahrten und ging später an das Eisenbahnmuseum Darmstadt Kranichstein, wo sie heute noch zu bewundern ist – aber nicht unter Dampf . . .
<696>
<695> Ein anderes Dampflok-Eldorado war die Gegend um Rottweil am Schwarzwald. Dort war es das letzte Einsatzjahr für die Baureihen 38 und 78. Und die letzte 78 der Bundesbahn, die 78 246, sehen wir hier mit einem planmäßigen Personenzug in Oberndorf. Auch sie wurde erhalten und steht heute im DDM in Neuenmarkt-Wirsberg
<694>
<693> Und die dritte heute zu erwähnende Gegend mit Dampf war die Umgebung von Lauda und Crailsheim. Hier steht die 23 018 mit einem Personenzug am Bahnsteig in Lauda und wird sich gleich auf den Weg machen – in aller Gemütlichkeit und ohne Hektik. Sie hatte leider nicht das Glück erhalten zu werden, sondern wurde in ihrem ehemaligen Heimat-Bw Crailsheim verschrottet . . .
<692> Dank an Wolfgang Kieslich vom LR für die Hilfestellung!

Ich hatte bereits einmal eine SERIE in dieser Homepage aufgelegt mit so genannten JUBILÄUMSBILDERN, die ebenfalls bis zu 50 Jahre zurück gingen in die Vergangenheit. Diese Serie möchte ich zwar nicht wieder aufnehmen, aber wenn hier Interesse an solch alten Bildern besteht, würde ich öfter mal wieder alte Schätzchen aus der Klamottenkiste dazwischenmogeln . . .

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Am 15.10.24 waren eine Handvoll neue Bilder möglich, die diesmal völlig zufällig entstaden, ohne Vormeldungen, WottsÄppel-Plopps, Insidertips oder schnelle Anrufe. Es war einfach nur so, daß ich bei einer Erledigungsfahrt durch Rheinhausen einen scheinbar fertigen Zug wahrnahm aus der Ferne, der möglicherweise eine der neuen „XLoad“-Vectrons als Zuglok haben könnte. Daher hab ich meinen Termin schnell erledigt und mich bereitgestellt in Rheinhausen Ost auf dem Bahnsteig . . . dann war zwar etwas Geduld vonnöten, aber es war tatsächlich eine sehr neue XLoad-Lok der SBBC, seht selbst:

<691> Zunächst aber eine Doku der Örtlichkeit: Bahnsteig Duisburg-Rheinhausen-Ost an der Strecke Krefeld-Duisburg. Zwar kein Supermotiv, aber für die Sichtung einer neuen, nie vorher gesehenen Lok reichts aus. Dort kam auch eine „normale“ 193 vorbei = 193 127 von Railpool
<690> Und dann, ebenso als Beifang, eine 218-Doppeltraktion mit feinem Sound, die in unsereren Breiten ja nicht die Regel ist. Dieser Zug war für mich persönlich das Highlight heute = 218 461 und 487 von AixRail Aachen mit einem Bauzug von Schweerbau
<689> Auch dies ist 218 461 ! Hier sehen wir sie im Herbst 1994 mit der Schwester 218 430 in „orientrot“ im hochwertigen Reisezugdienst im damaligen Berliner „Hauptbahnhof“ (der davor und danach wieder Ostbahnhof heißt und hieß)
<688> Dann kam der Zug aus dem Logport-Gbf, den ich aus der Ferne wahrgenommen hatte, und er war tatsächlich bespannt mit der noch flammneuen 193 541 von SBB Cargo, zu der ich auch das Abnahmedatum 12.09.2024 MMAL feststellen konnte und an die Datenbank weitergeleitet habe, wo dieses Datum noch fehlte. Es ist eine der neuen „XLoad“-Loks (siehe die Erklärung im Link in der Überschrift), der neuste Schrei für Schweizer Berge und Herbstlaub-Wetter, der sich bei Tests als sehr wirkungsvoll gezeigt hat
<687> Dann kam völlig überraschend ein weiteres Highlight: 111 222 vom Schienen-Abenteuer mit der Überführung zweier neuer Desiro-Triebwagenköpfe für Israel (!) auf dem Wege nach Hamburg zur Verladung auf ein Schiff
<686> Dies ist dabei der erste Kopf mit der Israel-Nummer „6572“, der die NVR-Nummer 94 95 0006 572-5 IL-IR trägt, wobei die „95“ für Israel steht, die Kennung „IL“ ebenso und die Halterkennung „IR“ für Israel Railway
<685> Der andere Kopf hat die Nummer … 571-7 = „IR 6571“
<684> Und auch die „203 051“ kam vorbei, die aber eigentlich 203 535 heißt und bei der Press nur intern als 203 051 bezeichnet wird

Und dann fiel noch auf, daß die VIAS ihre Triebzüge offensichtlich etwas anders designt:

<683> Dies ist dabei die gewohnte, bisherige Farbgebung (abgesehen von der modernen Unkunst) am 1429 015
<682> Und dies ist offenbar ein neues Design am 1429 017 alias Et 25 2210
<681> Denn hier sehen wir DENSELBEN Et 25 2210, als er im Sommer 2020 noch zu Abellio gehörte, da hatte er rote Türen

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Dann kam der 14. Oktober 24. Und mit ihm unterirdisches Wetter, das „Wetter“ war quasi gar nicht vorhanden. Aber es kam ein Anruf eines Lokführers herein „Du interessierst Dich doch für 001-Fahrzeuge, da hätte ich was im Angebot!“. Okay, dann „mußte“ ich also doch raus. Aber nur kurz . . . und da ich sowieso in Großenbaum etwas zu erledigen hatte, paßte es mit dem dortigen Fotopunkt bei der Spedition Knauf:

<680> Dort geriet zunächst als Beifang der 402 004 „Bielefeld“ in die Speicherkarte mit dem 808 004 vorneweg
<679> Und auch sie hier hatte ich auf dem Schirm durch die Vormeldung in DSO: 101 101 mit dem 2156 aus Gotha
<678> Und dann kam „mein“ erwartetes 001-Fahrzeug, der 0462 001. Dieser Triebwagen gehört immer noch dem Hersteller Siemens, wird aber genutzt von National Expreß und ist im täglichen Einsatz im Nordwesten. Es ist ein „Siemens Desiro“, wobei dieser Name aber nicht den Triebwagen, sondern eine breite Familie unterschiedlichster Fahrzeuge für den Nahverkehr europaweit (plus Rußland) betrifft. Dieser 0462 001 wurde erst im November 2018 zugelassen, da war er aber schon über ein Jahr alt, was sich beweisen läßt . . .
<677> . . . denn dies hier ist mein erstes Bild von ihm, und das entstand bereits am 1. September 2017! Hier ist der flammneue Triebwagen 0462 001 (noch ohne Zulassung) mit Radve (139 558) unterwegs, wahrscheinlich von Wildenrath aus nach Minden zur genauen Untersuchung und für Probefahrten, die sich für ihn noch ein Jahr hinzogen, während andere Wagen bereits ihre „richtige“ Zulassung besaßen. Letztlich wurde dieser Triebwagen 85 mal gebaut für NRW und in Varianten für viele andere Regionen, er wurde zum Erfolgsträger für Siemens

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Am 12.10.24 konnte die schon avisierte Galerie zum Abschied der Et 420 in Düsseldorf online gehen. Da darin nicht nur aktuelle Bilder zu sehen sind, sondern auch ältere Betriebsbilder, hier ein besonders schönes Beispielbild daraus:

<676> Wir sehen die vielleicht schönste Aufnahme, die ich in unserer Gegend vom Olympiatriebwagen machen konnte: 420 183/683 fährt mitten durchs Ruhrgebiet, auch wenn das Motiv eher an den Bayrischen Wald denken läßt = Wir sehen einen Zug der S9 nach Haltern in BOTTROP am Tetraeder, links oben ist die Spitze vom Kunstwerk zu sehen oben auf der Halde (in 387 Stufen Entfernung)

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Der 11. Oktober 24 brachte einige neue Bilder ins Archiv von gleich mehreren Events: Zum einen waren heute morgen Abschiedsfahrten der Düsseldorfer Et 420 auf dem Kalender, und danach (wo ich ja schon auf halbem Wege war) wollte ich mir den Henkel-Zug in Langenfeld ansehen – Was eine recht gute Idee war, denn: Der Henkel ist heute mit DREI Loks gefahren, von denen eine die zur Überführung mitgenommene 151 129 war, diese Lok befindet sich also nicht mehr im Ruhrgebiet!

<675> So traf ich die drei Loks in Monheim an, die heute am Henkelzug liefen, 140 850 warm, die anderen kalt
<674> Und tatsächlich war die 151 129 dabei, die in Nördlingen repariert werden soll (sie hatte kleinere Schäden erlitten), sie gehört nun der aufstrebenden Firma KonRail KRL, die mit ihr Gütertransporte in ganz D anbieten möchte = Allzeit gute Fahrt!
<673> Da kommt der „Henkel“ angefahren: 212 039 zieht ihn aus dem Werk zum kleinen Gbf Monheim, wo der Zug nach Bayern (Gunzenhausen) fertig zusammengebaut wird
<672> Und tatsächlich setzte die V100 alle drei wartenden Loks an den Zug
<671> Etwas später ging es dann los, nun mit VIER Loks, zum Bahnhof Langenfeld/Rheinland
<670> Und von dort aus ging es auf die lange Reise nach Henkel Gunzenhausen – für die beiden 151 016 und 129 nach Nördlingen

Die Aktion vom frühen Morgen sei hier nur kurz erwähnt, dazu wird es eine eigene Galerie geben:

NACHTRAG: Die Galerie zum Abschied der Et 420 in Düsseldorf ist fertig !

<669> Insgesamt drei Triebwagen, nämlich 420 415, 479 und 484, machten am frühen Morgen ihre Abschiedsfahrten = Es sollen ab sofort keine 420 mehr von Düsseldorf aus eingesetzt werden, die Ära im Rhein/Ruhrgebiet ist beendet
<668> Alle Züge waren für die Abschiedsfahrten hergerichtet und sachgerecht beschriftet
<667> Tschüß Et 420, wir werden dich vermissen!

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Ich möchte drei Bilder vom 06.10.24 hier zeigen, die anderen Bilder des Tages mit vielen Sonderzügen sind nun in einer neuen Galerie eingestellt zum Thema „Typische Bahnhofsbilder“, siehe bitte dort . . .

<666> Also, ich finde, daß dies hier ein ganz besonderes Schmuckstück ist: 110 350 von TeutoLok GmbH Lengerich. Eine Lok, die immer top gepflegt und vor allem: SAUBER unterwegs ist! Heute war sie mit einem Partyzug auf dem Rückweg nach Köln
<665> Tja, das war wie gesagt ein Tag voller Chaos am Duisburger Bahnhof . . . Niemand wußte, wann die mehreren Sonderzüge zurückkommen würden, die am Wochenende unterwegs waren in verschiedene Richtungen. Alle paar Minuten veränderte sich die Anzeige in der „bahn-app“ und bei „bahnexperte.de“ auf noch mehr Verspätung, aber in Duisburg gab es keine Info. Dann kam doch noch einer der Müller-Partyzüge hereingefahren mit 101 033 (hier rechts) und wenige Minuten später kam ein ZWEITER Partyzug aufs Nachbargleis gefahren, der NICHT vorgemeldet war = Vermutlich hatte der rechte hier reichlich Verspätung und der linke war VOR Plan unterwegs – Jedenfalls standen plötzlich ZWEI TCS-101er nebeneinander in Duisburg an Gleis 3 und Gleis 4, dem Fernbahnsteig Richtung Süden. Der doofe Holzkasten auf dem Bahnsteig ist die provisorische Verkleidung des schon fertigen Grund-Fundaments für einen der beiden Großkräne, die demnächst hier aufgebaut werden für den Neubau der zweiten Hälfte des Bahnhofs
<664> Und da die links eingefahrene 101 die 128 war, konnte (endlich) die schon seit einigen Tagen gewünschte Aufnahme entstehen, auf die ich gewartet hatte = Das HU-Datum! Wie aufmerksame Leser wissen, gab es mit diesem Datum Irritationen, so möchte ich es mal nennen > Am 22.09.24 war die Lok zu knipsen mit dem Fristdatum „23.09.16“, was bedeutet, daß sie unbedingt am 23.09.24 aus dem Betrieb hätte genommen werden müssen für eine neue Untersuchung. Und wenige Tage später, am 29.09.24, war sie ganz plötzlich mit diesem hier zu sehenden Datum „12.09.24“ einer neu ausgeführten Hauptuntersuchung unterwegs, und sogar für weitere stolze 8 Jahre ohne Zwischenprüfungen . . . DAS sind nur die Tatsachen, die ich hier nicht kommentiere, es mag sich Jeder ein eigenes Bild machen ( . . . aber stinken wird es immer)

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Auch am Sonntag, den 6. Oktober 24 gab es ein paar Bilder in einem Zeitfenster von gut zwei Stunden am Nachmittag voller Chaos am Duisburger Bahnhof, wo mal wieder Nix funktionierte, aber das gut . . . ständig wurden anzulaufende Gleise Sekunden vor der Ankunft geändert, viele Züge hatten massig Verspätung, und dann haben Massen von Halbaffen die Türen von Nahzügen blockiert, weils Spaß macht . . .

<663> Dort entstand unter einigen anderen dieses Bild von der Einfahrt einer Rohrpost nach Gleis 12. Welchen Grund die Aufnahme hat und die weiteren Bilder des Tages werden noch kommen, bitte Geduld . . .

Okay, hier ist der Grund für das Bild von der Einfahrt des 401 061 „Bebra“ nach Gleis 12 in EDG:

<662> Dies ist exakt dasselbe Motiv, aber aus dem Jahre 2014, also weit vor dem Beginn der Bauarbeiten für den neuen Bahnhof, der auf der Aufnahme des 401 061 ja in diesem Teil des Hbf bereits weit fortgeschritten (aber lange noch nicht fertig) ist. Und was soll das? Nun, auch das hat einen Grund, denn: Dies ist die rote 101 039, die hier mit dem legendären IC 118 gerade den Duisburger Bahnhof erreicht auf Gleis 12. Den schönen Kilometerstein „63,0“ hat die Bahn geopfert = Er wurde weggeräumt beim aufräumen und Niemand hat sich drum gekümmert, nu isser eben wech . . .
<661> Und genau diese 101 039 sieht inzwischen völlig anders aus und konnte gestern am 05.10.24 mit IC 2311 geknipst werden
<660> Sie ist mittlerweile die „Natur II“-Werbelok, die sich neben dem Biogrün im Gleisbett sehr wohl fühlt
<659> Sie hat die Strecke von Itzehoe aus schon hinter sich und muß noch bis nach Düsseldorf, dann hat sie Pause

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04. Oktober 2024:

Heute gibt es die schöne Nachricht, daß eine weitere alte E40 wieder ans rollen gekommen ist:

( . . . äh . . . „alt“ ist dabei relativ, sie ist nur drei Wochen älter als ich . . .)

Grund genug, an meine Galerie zur Lok zu erinnern: Portrait der 140 003

<658> Und dies ist ein AKTUELLES Bild der frisch untersuchten Lok: Ein Sonderzug am 28.09.24; Vielen Dank an Jens Bolduan!
<657> Und dies ist meine älteste Aufnahme der Lok, noch als DB-Arbeitspferd (Oberhausen 2002)

In der oben und HIER verlinkten Galerie sind aber ältere Bilder der 003 zu finden und zudem der Grund, weshalb mich die Lok ganz besonders interessiert . . . es kommt ja nicht so oft vor, daß ein Lokschildsammler ein echtes Schild einer Lokomotive besitzt, die noch (oder wieder) im Einsatz steht, das ist hier der Fall (!)

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Auch am 4. Oktober 24 war ich in Opladen, dachte ich doch, ich könne die Zerlegung der 151 150 von Anfang an dokumentieren . . . Aber dafür bin ich nicht früh genug aufgestanden: Ich war zwar „schon“ um viertel nach Acht vor Ort, aber die Lok war zu diesem Zeitpunkt leider bereits auf den Rahmen reduziert . . .

<656> So konnte ich bei 151 150 nur noch die Rahmenzerlegung knipsen und den coolen Benderminator mit Sauerstoffmaske im Nebel, der so wirkt wie ein Scotty-Beam-Nebel aus Raumschiff Entenscheiß . . . äh . . . Entenpreis . . . ach ne . . . Enterprise . . . so is richtig . . .
<655> Und weil vorne ja die Nummer als „Lokschild“ sauber herausgeschnitten ist, mußte für die Beweisnummer ein Seitenbild her: Die Brennlanze schickt sich gerade an, die Nummer der Lok fein in der Mitte zu trennen, aber 151 150-0 ist gut lesbar. Die Bilder von heute sind in der Galerie 241 „Zerlegungen im September 24“ inzwischen eingearbeitet, womit die Galerie auf 88 Bilder kommt

Und zwei besondere Züge gab es als Beifang heute . . .

<654> Sehr selten kommt mal ein Fensterzug über die Güterzugstrecke, aber heute war es völlig überraschend sogar ein 401, der irgendwie in Richtung Köln unterwegs war und nicht sein übliches Ferngleis nehmen konnte oder durfte. So sehen wir 401 519/019 „Osnabrück“ vor den Toren vom Bender und wollen hoffen, daß dies kein schlechtes Omen ist für die Rohrpost, die ja schon in die Jahre gekommen ist (Krupp 1990) . . .
<653> Und später gelangte noch eine seltene Lok in die Speicherkarte = 248 005 der Mindener Kreisbahn MKB im Elektromodus mit einem Stahlzug und einer sehr gut gemachten Werbung: „DualMode; Wir sind auf Draht . . . nicht angewiesen!“. DAS ist mal ein excellenter Werbespruch für eine Hybrid-Lokomotive, die auch dort fahren kann, wo keine Oberleitung zur Verfügung steht

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Am Feiertag, dem 3. Oktober 24, konnten mehrere Galerien zum Neubau des Duisburger Hbf bearbeitet werden mit neuen Bildern, außerdem wurden mehrere Bender-Galerien überarbeitet und korrigiert, insbesondere in der Galerie 241 „Diverse Zerlegungen in Opladen“ konnten weitere neue Bilder eingestellt und Texte überarbeitet werden. Daraus ein klickbares Beispielbild:

<652> Ein Beispielbild aus der jüngsten Bender-Galerie 241, die sich diesmal fast nur mit Zerlegebildern beschäftigt. Hier zum Beispiel sehen wir die 151 150 als Arbeitsvorrat, eine Haube der 151 098, die hoch hinaus wollte, und die Überreste der gerade zerlegten 151 104 AK, vorne rechts eine Dachhaube mit Stromabnehmer von der vor wenigen Tagen zerlegten 101 130

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Es gibt eine frohe Botschaft zu einer weiteren 151 :

<651> Die gut erhaltene 151 002, die bis zum letzten Tag im Juni 24 eingesetzt war und seitdem im SSM Engelsdorf abgestellt war, bekommt ein neues Leben als Museumslok = Sie gehört ab sofort der Bayernbahn Nördlingen und wurde bereits in Engelsdorf abgeholt!

Sie durfte bereits eine Zugleistung übernehmen = Die beiden Ersatzteilspender 151 069 und 106 nach Nördlingen bringen

Zu der Lok gibt es seit längerem auf der RAILPOOL-Seite ein kleines Special

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Am 01.10.24 konnte die Galerie der Anlieferung beim Bender vom 07.08.24 mit 101ern und drei CNL-Wagen um zahlreiche Zerlegebilder vervollständigt werden, und es gibt eine ganz neue Bender-Galerie mit vorwiegend Zerlegebildern der BR 151 und 155, siehe im Ordner 05 „Bender“ !

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Der 29.09.24 brachte ein paar neue Aufnahmen ins Archiv, allerdings auch ne Menge Frust . . . In Duisburg lief mal wieder, äh . . . wenig . . . Die Strecke nach Düsseldorf war zeitweilig gesperrt wegen „Personen im Gleis“, und dadurch kam alles durcheinander, Fahrpläne waren ziemlich strubbelig und mehrere der Sonderzüge, auf die ich gewartet hatte, fuhren weit an mir vorbei, weil Nix kalkulierbar war und Informationen fehlten . . .

<650> Dieses Bild stelle ich als Symbol für ziemliches Chaos hier mal ein. Der IC 2305 kam an auf Gleis 2 mit einem NOCH gutgelaunten Tf, der Nichts gegen ein Foto hatte (und natürlich das Foto später bekommen hat). Er sollte nur noch bis nach Düsseldorf fahren. aber daraus wurde Nix wegen der Sperrung. Irgendwann wurde entschieden, daß der Zug hier evakuiert wird und als Lr in die Gegenrichtung weggefahren werden sollte . . . daraus wurde aber auch nix und der Tf sattelte wieder um ans andere Ende, schon deutlich schlechter gelaunt. Irgendwann, der Tf hatte schon Spinnweben am Fenster, ging es weiter: Doch nach Düsseldorf, aber ohne Fahrgäste . . . Solange war natürlich Gleis 2 blockiert, wo 5, 6, 7, 8 und 9 sowieso gesperrt sind wegen der Bauarbeiten = Also heute hatte ich tatsächlich mal Mitleid mit den Fahrdienstleitern . . . Die bunte Reklame im Bild Mitte links paßt dazu übrigns wie Arsch auf Eimer – Da steht „Einfach genial, frisch und lecker“, aber der Duisburger Bahnhof kann ja wohl kaum gemeint sein . . .

Beifang vom heutigen Tage:

<649> 101 033 TCS mit einem Partyzug im neuen Teil des Duisburger Hbf mit 3 „DDR-farbenen“ Bom von TRG (Triangula)
<648> Auch dies ein Bild aus dem neuen Teil des Bahnhofs, der so ganz langsam zum annehmbaren Motiv wird. Wir sehen einen Gabelstapler-IC 2004 mit 147 567 (Tz 4893) und rechts den großen Werbespruch des Bahnhofs
<647> Im sehr, sehr alten Teil des Bahnhofs kam dann ein Flitzeflix nach Köln mit der Hector-Lok 242.502 „Zurg“ = 182 502 . Aber wir sehen noch VIEL mehr = Nämlich, daß dem Bahnhof eine Stolperfalle an der Bahnsteigkante durchaus bekannt ist > Sie ist mit Warnfarbe gekennzeichnet, aber nicht repariert. Am Bahnsteig links ist dieselbe Stelle sehr wohl repariert, aber hier eben nicht, obwohl hier am Fernbahnsteig 3 die meisten Fahrgäste herumturnen. Aber was ist das für eine Stelle, die an beiden Bahnsteigen Probleme macht? Schaut genau hin nach links, dann wißt ihr es: Links sind die verräterischen Glasbausteine zu sehen, heißt: Genau hier verläuft der ehemalige Posttunnel, der aber längst außer Betrieb ist, nur die Kanten oben über der Lichtwand machen seit vielen Jahren Ärger, werden aber erst gemacht, wenn was passiert ist . . .
<646> An diese Position gehört unbedingt dieses NACHTRAG- Bild: Es ist genau die Stelle des Fotos von Bild 647, nur von der anderen Seite (Gleis 2) gesehen. Wir erkennen deutlich, WARUM die Stolperfallen auf Bahnsteig 3 überhaupt entstanden sind: Hier liegt der ehemalige Posttunnel quer unter allen Bahnsteigen (erkennbar an den Glasbausteinen, die Licht ins Dunkle bringen sollten), und der lange Stahlbetonträger, der über dem Tunnel liegt, ist deutlich durchgebogen in der Mitte, wodurch er an den Seiten angehoben wird = Das sind die Stolperstellen, die in Bild 647 deutlich sichtbar sind. Nun muß man kein Architekt sein, um zu beurteilen, daß dieser Träger nicht mehr seine volle Stabilität wie vor Jahrzehnten hat, ohnehin macht die ganze Konstruktion der oberen Tunnelwand keinen soliden Eindruck mehr . . . Wir wollen hoffen, daß sich hier nicht noch ein Unfall ergibt, bevor der Bahnsteig Ende 2025 (so die Planung) erneuert wird . . .
<645> Donnerwetter, der Stier (Taurus) 502 paßt vollständig ins Weitwinkel
<644> Und dann gab es noch eine Zufalls-Zugabe: 159 221 „retrack“ lief mit einem Kesselzug am Duisburger Hbf vorbei, war aber besser nicht mehr hinzubekommen als so . . . Und warum ist der Zug nicht ganz drauf? Weil ein Zeitgenosse dort seine Not verrichtete und im Leben nicht auf die Idee gekommen wäre, daß er dort Jemandem im Weg stehen würde . . . Aber so ist das an Gammelbahnhöfen: Wo alles vor Dreck klebt, nimmt Niemand mehr Rücksicht und pißt am Bahnsteigende in die Prärie, obwohl unten saubere Toiletten zur Verfügung stehen . . .

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Wie wir weiter unten gesehen haben, gab es am 23.09. eine Anlieferung nach Opladen zum BENDER . . . Aber es gab auch jeweils eine Anlieferung am 24. und am 25.09.24 !! DAS ist wohl ein neuer Rekord = Drei Anlieferungen in drei Tagen. Und die Maschinen vom letzten Schrottzug davor sind noch nicht weggeräumt, daher steht der Hof nun pickepackevoll und Bender´s Mitarbeiter haben erstmal keine Langeweile . . .

Dazu gibt es jetzt eine neue Galerie im Ordner 05 „Bender“ !

Eine weitere Änderung: In der Bender- Galerie 238 sind jetzt auch Zerlegebilder zu sehen !!

<643> Zwei Beispielbilder aus der Galerie 238 = Die Anlieferung vom 07.08.24
<642> Hier wurde der Baumuster- CNL-Wagen 84-90 201 ziemlich brutal zerlegt

Mir gelang es leider nicht, die Anlieferungen vom 24. und 25.09. in der üblichen Weise dokumentieren zu können, ich konnte diesmal nur „fertige“ Ergebnisse festhalten hinterm Stacheldraht, nachdem der Spuk der Anlieferung schon vorbei war:

<641> Das ist also der Kenntnisstand am Morgen des 25. September 24. Wir sehen von links nach rechts: 612 049 (die Anlieferung von heute morgen), dahinter 143 660, 143 030, 143 823 und 143 959 (die Anlieferung vom 23.09.) und dahinter 151 150 (aus der Anlieferung vom 03.09.24). Dahinter stehen noch mehrere weitere 151 und vorne hinter dem 612 stehen noch zwei Et 420 (Anlieferung vom 24.09. = Gestern)
<640> Durch den Spalt des Zauntores geäugt sind die beiden 420 erkennbar
<639> Aber sie sind gut gesichert, die klaut Keiner
<638> Immerhin klappten noch zwei Einzelaufnahmen ohne Stacheldraht (Dank hochhaltbarem Klappmonitor an der Kamera)
<637> Hier die beiden gestern aus Düsseldorf angelieferten Et 420, vorne der 420 440/940, dahinter 420 426/926

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Der 23.09.24 „erforderte“ eine Fahrt nach Opladen. Heute wurden die vier letzten 143-Ersatzteilspender aus dem Bw Düsseldorf Abstellbahnhof KDA zum Verwerter ihres Vertrauens abgefahren, und zwar von einer Zuglok, die deutlich ÄLTER ist als alle vier Schrottloks . . .

<636> Es war nur eine kurze Überführung heute, trotzdem mußte der harte Kern der Schrotti-Fotografen lange warten
<635> Wie immer entstehen die besten Portraitfotos der Zugloks beim umsetzen, wir sehen 218 480 aus Gotha (RPRS)
<634> The last Mile bis hinter Stacheldraht, die 218 schiebt nun vom anderen Ende in den Abzweig (eine Sackgasse . . . )
<633> Die letzten Sekunden in Freiheit: 143 949, letzte HU 11.07.2014 Düsseldorf KDA
<632> Die zweite ist 143 823, letzte HU 10.04.2008 Dessau
<631> Dritte ist 143 030 von 1985, letzte HU 20.01.2017 Cottbus BCSX (also eigentlich noch mit Fristen)
<630> Die Vierte: 143 660, die erst 1990 gebaut worden war, die aber vorher schon existierte . . . Es war nämlich mal eine ganz andere Lok = die 143 322, die einen Unfall hatte und dann als 660 wieder neu aufgebaut worden war mit Teilen der 322

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Auch am Sonntag, den 22.09.24, hatte ich leider nur zwei kleine Zeitfenster für den Bahndamm, aber ein paar interessante Aufnahmen hats dann doch gegeben, unter anderem die wohl vorläufig LETZTE FAHRT der 101 128 (TCS)! Seht selbst . . .

<629> Die 101 128 von TCS mit dem Sonderzug 26011 von heute, das ist die Rückfahrt vom „Hetzerather“ Partyzug von der Mosel nach Rheine. Dieser bunte Zug konnte abgefangen werden in Duisburg-Buchholz
<628> Und dabei entstand wegen Nummer und HU-Daten auch eine Detailaufnahme der Lokseite. Und dort lesen wir: 8 Jahre HU-Frist aus LDX (Dessau) vom 23.09.2016 ! Und heute ist der 22.09.24 = Der Tag vor Fristablauf! DAS hier wird wohl die letzte Fahrt der Lok gewesen sein, sie muß zur HU, dieses Datum ist eigentlich eindeutig, auch nach neuem Recht
<627> Ein Griff in die Klamottenkiste: 101 128 noch als DB-Lok mit einem Umleiter an der Lotharstraße vom 29.03.21

Und der Beifang heute sah so aus:

<626> Das hier ist die Örtlichkeit: Duisburg-Buchholz an der Hauptbahn Köln- Duisburg, hier mit 146 118 am Schiefmast
<625> Und dies war der heutige IC 2311 aus Westerland = mit 101 118 (warm) und 101 115 (kalt)
<624> Auch ein zweiter Sonderzug (aus Tostedt) konnte noch digitalisiert werden mit 111 137
<623> Und auf dem nördlichen 200-km/h-LZB-Ferngleis war tatsächlich auch mal ein Güterzug unterwegs mit 193 955
<622> Ein auf den ersten Blick ganz normaler 402, aber es ist der 001 „Rheinsberg“, der Erste seiner Art = nicht sauber, aber gesund
<621> Hier die Beweisnummer (Vergrößerung vom Vor-Bild), er läuft mit dem 808 001

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Der 21.09.24 (ein Samstag) brachte wunschgemäß ein paar Bilder vom „Tag der Schiene“ im alten Bw Wanne-Eickel. Da ich dort aber nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung hatte, konnten auch nur ein paar Sichtungseindrücke entstehen. Daraus hier eine Auswahl:

<620> Quasi im Eingangsbereich zur Ausstellung standen 193 318 „backbone“ und die flammneue 249 008
<619> 249 008 = Abnahme 25.07.24 in München-Allach
<618> Und natürlich war wie mehrfach angekündigt, die vom Schrottplatz angereiste 151 129 dort anwesend „unter Dampf“, sie war ja auch der eigentliche Grund für meine Fahrt nach Wanne-Eickel, obwohl ich heute eigentlich keine Zeit hatte . . .
<617> Auch dies ist ja kein Geheimnis mehr: SEL Schlünß bemüht sich um gelegentliche Anmietungen; Wem die Lok gehört, ist aber damit keineswegs dokumentiert (sie gehört nachwievor Railpool, auch wenn vor Ort heute Anderes behauptet wurde)
<616> Damit könnte sie (wenn größere Schäden ausbleiben) bis August 2027 eingsetzt werden!
<615> Ein markantes Gesicht, nur echt mit angelegtem Stromabnehmer!
<614> Ihre andere Seite und die Nummer der wunderbaren Lok neben ihr
<613> Die zweifarbige 151 129 noch von der Railpool-Seite (siehe dazu die Anbringung dieser Folie)
<612> 111 054 von Tobias Richter war anwesend, gemeinsam mit einem sehr feinen Speisewagen. Wir erinnern: Die 111 ist natürlich nie BLAU gewesen, aber sie WÄRE fast blau geworden, wenn nicht das damals neue Farbkonzept beige/türkis dazwischengekommen wäre . . . DANN wären die ersten 111er genau SO ausgeliefert worden. Es hält sich hartnäckig das Gerücht, 111 001 sei beim Hersteller bereits blau lackiert gewesen, wäre aber vor der Auslieferung schnell in die neuen Produktfarben umlackiert worden

Außerdem waren anwesend: 159 241, 261 085, 294 614, 185 241, 187 084 und der Kran 732 003

sowie die Wagen 56 80 85-95 155-2 BRmz 211 von TRAIN und der Avmmz 106.1 DB 61 80 19-91 189-9

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Am 20.09.24 konnten nur eine Handvoll Bilder entstehen, von denen eines aber bemerkenswert ist und hier daher gezeigt wird:

<611> Wir sehen an der „Lotharstraße“ einen sehr internationalen Lokzug von Akiem, der von Krefeld aus gestartet ist und erstmal in Richtung Kassel fährt, aber die Fahrt der Loks geht von dort aus noch viel weiter = Die hier ziehende 185 639 hat zwar eine deutsche Zulassung, ist aber unterwegs in Ungarn (und trägt daher auch ungarische Werbung). Sie war in Krefeld zur HU (abgeschlossen 17.09.24) und läuft wieder zurück nach Ungarn, während die beiden 189er (982 und 113) zu einem neuen Einsatzort nach Italien unterwegs sind. Und die Radve- 111 210, die sollte eigentlich die Zuglok der Überführung sein, hatte aber wohl einen Schaden und wird nun kurzerhand mitgeschleppt

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Und noch etwas ist am 18.09.24 zu berichten: Es gibt Neues zur 151 129! Wie hier (weiter unten) bereits berichtet, sollte in dieser Woche die schon im SSM Engelsdorf abgestellte und von Vielen bereits abgeschriebene 151 129 ins Ruhrgebiet zurücküberführt werden, um am Samstag beim „Tag der Schiene“ in Wanne-Eickel ausgestellt zu werden. Das ist natürlich nicht der einzige Grund für die teure Überführung, aber der Rest soll noch nicht verraten werden, nur soviel: Es KÖNNTE in Kürze die eine oder andere Zugleistung mit ihr erbracht werden für ein privates EVU . . . aber alles Dazugehörende ist noch nicht in trockenen Tüchern . . . Da heißt es: Daumen drücken! Aber auch nicht zuviel erwarten, die Lok gehört immer noch RAILPOOL und darf nichts kosten, soll im grünstigsten Fall sogar noch etwas einbringen, das schränkt die Möglichkeiten ein! Jedenfalls wurde die Lok tatsächlich heute mit eigener Kraft ins Ruhrgebiet gefahren, was Bernhard Schrage dokumentieren konnte, vielen Dank dafür!

<610> Da kommt sie an in der Nähe von Kamen: Auferstanden vom Abstellplatz! Ich glaube, ich habe mich noch nie so gefreut über eine Lz wie über diese hier – Das ist ja fast unglaubwürdig: Eine bereits abgestellte Lok kommt vom Schrottplatz nochmal mit eigener Kraft in Fahrt, das wird es noch nicht oft gegeben haben . . .
<609> Sie summt zunächst einmal nach Wanne-Eickel, wie es von dort aus weiter geht nächste Woche, wird man sehen und/oder hier lesen können, jedenfalls ist sie erstmal HIER und nicht mehr DA (in Engelsdorf), und das alleine ist schon viel wert !!!

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Am 18.09.24 konnten einige neue Aufnahmen ins Archiv kommen: Zwei Züge wollte ich gerne einfangen, und dafür bin ich einmal nach Großenbaum gefahren und am Abend nochmal zur Lotharstraße. Dies waren die beiden wie geplant umgesetzten Wünsche und ein Beifang:

<608> Der heutige IC 2311 aus Westerland/Sylt hatte zwar (wie fast immer) reichlich Verspätung, aber das kam meinem Zeitplan eher entgegen . . . so konnte er am Kilometer 55,0 der Köln-Mindener Bahn (von Köln-Deutz aus gerechnet) in gutem Licht eingefangen werden mit der 101 110, die diesmal die weiße Seite vorne hatte und durchaus gepflegt wirkt. Vergleicht dieses Bild hier bitte mal mit dem Bild 598 weiter unten = Das ist dasselbe Motiv, aber mit ganz anderen Farben, oder: Wie etwas Sonne ein solches Motiv doch aufwerten kann, ein krasser Unterschied!
<607> Und dies war der zweite Wunsch Heute, auch er ließ sich durch etwas Glück und gute Vormeldungen umsetzen: Erstmals konnte ich die vor wenigen Monaten neu lackierte 143 963 festhalten, die vom Osten kommend nach Neuß wollte und dabei die Lotharstraße passierte
<606> Dies war ein gern gesehener Beifang in Großenbaum: Ein Doppel-402 aus 017 und 034 auf dem Wege nach Berlin

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Weiter unten beim Bild 595 wurde ja schon darauf hingewiesen, daß ich im Prüfcenter Wildenrath von SIEMENS war und dort auch fotografieren durfte . . . Inzwischen ist die Galerie zu diesem Thema fertig mit 77 Bildern, aus denen diese beiden Beispielbilder stammen (zusätzlich zu den ab Bild 595 bereits gezeigten Bildern):

<605> Es war ein gelungener Ausflug nach Wegberg-Wildenrath, weil entgegen jeder Erwartung der Fotoapparat eingesetzt werden durfte, was für Siemens-Anlagen ja nun nicht die Regel ist. Zahlreiche neue und seltene Fahrzeuge konnten dokumentiert werden
<604> Und sogar in der großen, 400 Meter langen (!) Fahrzeughalle durfte geknipst weden – Großartig! Zusammen sind es 77 Bilder geworden, die einen Rundgang über das Gelände zeigen mit einigen Überraschungen

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Der 17.09.24 brachte ein paar neue Bilder vom Bender in Opladen, war doch heute der denkwürdige Tag, an dem 101 130 plattgemacht wurde – Die Lok, die mal ganz stolz und elegant in silberner Farbgebung mit dem „Metropolitan“ Luxuszug von Köln nach Hamburg unterwegs war . . .

<603> Das irreversible Zerschneiden des Rahmens gilt als Definition für das Zerlegedatum einer Lokomotive . . . demnach wird in den Statistiken stehen = „101 130 ++ 17.09.24 Bender Opladen„. Ihre direkte Schwesterlok 101 131 schaut traurig zu, sie wird das gleiche Schicksal ereilen. Auch sie war einstens Silbern für den Metrop . . . lang, langs ist´s her . . . und eine Ironie des Schicksals: Beide Loks liefen gemeinsam vom Band, waren Zeit ihres Lebens meistens gemeinsam unterwegs und gehen nun gemeinsam in den Schrott . . .

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Und gleich am 15.09.24 gab es ein paar weitere neue Bilder, allerdings nicht in der gewohnten Auflösung, da meine geliebte Knipse zur Reparatur bei Nikon in Düsseldorf weilt – Diese Bilder sind mit einer Canon 1000 D- Reserve-Leihkamera gemacht (Vielen Dank dafür an Peter Giese!). Dies hier ließ sich am Nachmittag in Duisburg-Großenbaum (Magistrale Ruhrgebiet- Köln) festhalten; aber vorher ist ein Rückblick vonnöten:

<602> Dieser Rückblick muß sein, denn wir sehen hier die 110 350, als sie schon „115“ hieß, aber noch zur DB-AutoZug GmbH Dortmund gehörte. Sie kommt uns hier im September 2007 Abends bei Kreiensen auf der Nord-Süd-Strecke entgegen mit einem damals noch typischen Nachtzug . . .
<601> Und dies war ihre letzte Aufgabe als DB-Lok: Sie fuhr noch einige Zeit so genannte Pbz-Züge, das sind „Personenzüge mit besonderem Zweck“ = Dienstzüge zum Austausch von Fahrzeugen zwischen Werkstätten. Mit einem solchen bunten Pbz kommt sie uns hier in Duisburg an der Lotharstraße entgegen, aber dann wurde sie abgestellt und setzte in Engelsdorf Grünspan an, hatte sogar noch einen Rangierunfall (eine Entgleisung) . . . Dennoch wurde sie dort nochmal weggeholt und in Crailsheim wieder fit gemacht für TeutoLok Lengerich . . .
<600> Und genau SIE konnte ich an diesem Nachmittag in Duisburg-Großenbaum festhalten in ihrer neuen alten Farbe: Stahlblau. Schon mehrfach war sie mir entgangen durch unpassende Umstände, aber nun gab es zwei Bilder von ihr = Allen voran in meiner Wertigkeit für heute war ich also dankbar für den Sonderzug 26010, den die fein aufgearbeitete 110 350 heute fahren durfte
<599> Es gab sogar noch eine Typaufnahme trotz schneller Fahrt
<598> Und diese Lok wollte ich unbedingt an einem Motiv umsetzen, an dem man den roten Streifen und den Übergang gut erkennen kann – deshalb die Wahl des Fotopunktes in Großenbaum bei der Spedition Knauf. Wir sehen 101 013 mit IC 2311 aus Westerland
<597> An Beifang gab es diesen 402 026 „Lutherstadt Wittenberg“ genau am Kilometer 55,0 der Köln-Mindener Strecke
<596> Und diese 193 431, die bis vor Kurzem noch weiß war, an einem Flitzeflix nach Köln

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Am 14.09.24 war ein starker Fototag . . . Es gab am Morgen zwei Sonderzüge und dann am Mittag eine Sonderveranstaltung im Siemens-Prüfcenter Wildenrath, bei der man auch FOTOGRAFIEREN durfte . . . DAS ist ja mal selten für einen Siemensbetrieb . . .

<595> Siemens- Prüfcenter Wegberg-Wildenrath PCW = Normalerweise vermintes Gelände, den Begriff „Fotografieren“ kennt man da eigentlich nicht. Und genau dort war heute, am 14. September, ein „Familientag“. Glücklicherweise habe ich ein Familienmitglied aus dem Umfeld zur „Verfügung“ und der hat rechtzeitig an mich gedacht und eine Eintrittskarte besorgt, nochmals vielen Dank dafür! Was wir allerdings nicht wußten beim Eintreffen vor Ort, war der Umgang mit Knipsmaschinen . . . Aber die Sorge war unbegründet, man durfte frei fotografieren und wo immer gewollt das Handy zücken, das war schon sehr genial. Und eines der interessantesten Fahrzeuge auf dem Gelände war DIESES hier = Ein Velaro mit der Nummer 408 001 und als Triebzug „8001“ gekennzeicnet . . . 408 001 ?? Das löste erstmal Verwirrung aus, bis die Wahrheit klar wurde: Das ist natürlich keineswegs der DB-408 001, sondern ein ICE für Ägypten !! Und der hat eine ägyptische Zulassung bekommen, die stark an die deutschen Nummern dieser Baureihe angelehnt ist, ob Zufall oder nicht . . . Die genaue Nummer dieses Kopfes lautet 93 90 0408 001-5 EG-NAT. Dabei steht „EG“ natürlich für Egypt = Ägypten und „NAT“ ist die staatliche Eisenbahn dort, und als Bw ist „Cairo“ angeschrieben! Übrigens waren noch eine ganze Reihe weiterer für Ägypten vorgesehene Fahrzeuge auf dem Gelände anzutreffen, darunter Desiros, ein weiterer Velaro (8004) und zwei flammneue Vectronen, was heißt: Allein dafür hat sich der Besuch in Wildenrath gelohnt . . . ;-))
<594> Die Flagge Ägyptens; Wir erkennen die Farben des Streifens am 8001
<593> Wir erkennen die ägyptischen Farben und wenige Meter der deutschen Farben als Reminiszenz an das Herkunftsland
<592> Dies sind die zwei ägyptischen Vectronen (oder Vectrons?) in Wildenrath, sie tragen die Nummern 1192 001 und 002
<591> . . . während zwei weitere arabische Vectronen 1192 004 und 003 zur selben Zeit in München-Allach in der Endfertigung sind und von Martin Dirsch (ebenfalls bei einem Familientag) festgehalten werden konnten; Besten Dank an Martin für das Bild!

Und dies waren die beiden Sonderzüge vom frühen Morgen:

<590> Da war zum Beispiel die Koblenzer Museumslok 218 137, die den langen Sonderzug 13416 von Goch aus nach Amsterdam zu befördern hatte. Mit dem ersten Licht kam er durch Duisburg (im neuen Teil des Bahnhofs)
<589> Die 218 schaffte eine Feinstaubfreie Anfahrt nach einem kurzen Fahrgasthalt
<588> Und dies war der zweite Sonderzug, die E94 aus Hamm. Die hätte aber eigentlich auf dem zweiten Gleis kommen „sollen“, was einigermaßen gepaßt hätte für ein Foto, aber so ist das eher zu den schlechteren Bildern gehörend, man kann nicht alles haben . . . wie gut, daß von der Lok bereits bessere Aufnahmen vorliegen . . .

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Die in Engelsdorf abgestellte, aber noch mit gültigen Fristen versehene 151 129 (siehe Bild 451 weiter unten) wird in den nächsten Tagen wenn möglich MIT EIGENER KRAFT von Engelsdorf aus zurücküberführt ins Ruhrgebiet und soll (wenn alles klappt) beim Tag der Schiene in Wanne-Eickel am 21. September anwesend sein!

<587> Zum freuen über eine längere Erhaltung ist es noch viel zu früh, aber es darf etwas Hoffnung aufkommen, zumindest ist die Lok fürs erste von der diesjährigen Schrottaktion ausgenommen worden, aber ihr Schicksal ist noch nicht entschieden (!)
<586> Die RAILPOOL-Lok 151 129 aus zwei Epochen Bahngeschichte kommt nach Wanne-Eickel !

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Und es gibt eine Erweiterung der Galerie Nummer 201 zum MODELL DES DUISBURGER BAHNHOFES, dort wurden Bilder vom neuen Kunstwerk eingebaut: Ein Künstler hat den neuen Bahnhof als LEGO-Modell aus 32.000 Steinen nachgebaut; Mr.Spock vom Raumschiff Entenscheiß hätte gemeint: „Faszinierend!“ . . .

<585> Das Lego-.Kunstwerk-Modell im Haupttunnel des Duisburger Bahnhofes
<584> Und hier mit dem Beweis, daß es sich tatsächlich um LEGO handelt

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Es gibt einen neuen Einst-Jetzt-Vergleich . . . allerdings keinen besonders schönen . . .

<583> Da war die Welt noch in Ordnung: Das Nummernwunder 711 117 in Rheinhausen im März 21 . . .
<582> Und am 4. September 24 steht er mit Brandschäden abgestellt an der Werkstatt in Wedau mit unklarem Schicksal

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Der 08.09.24 brachte eine neue Erkenntnis:

Für die wirklichen Wagenfans mag es keine neue Info sein, für mich aber sehrwohl: Ich wußte Nichts davon, daß die GfF aus Crailsheim dabei ist, gleich mehrere frisch revisionierte Wagen wieder in das InterRegio-Farbkonzept zu verwandeln. Drei Stück von ihnen liefen am Wochenende in einem Müller-Sonderzug und konnten in Duisburg näher betrachtet werden:

<581> Hier läuft der Sonderzug unter TCS-Führung, aber mit der Mietlok 111 137, in Duisburg ein auf Gleis 2
<580> Der Sonderzug am Bahnsteig, wo mich früher der mitten im Bild stehende alte Mast schwer verärgert hätte, heute aber (mit dem Wissen um sein baldiges Ende) keineswegs mehr, eher im Gegenteil
<579> Und hier die drei „InterRegios“ von GfF, die allesamt sehr frische 24er Revisionen haben
<578> Die Wagennummer des ersten Wagens hinter der Lok, ein Bimz 256.0
<577> Der zweite Wagen ist etwas anders, es ist ein Bimz 259
<576> Auch hier mit der genauen Nummer
<575> Und der dritte Wagen ist wieder ein Bimz 256.0
<574> Natürlich ebenfalls mit der Nummer
<573> Und dies ist der Vollständigkeit halber die Nummer des mitlaufenden Gesellschaftswagens WGmh von Eurotrain Münster
<572> Genau so sah damals ein artreiner InterRegio aus! Hier mit der Werbe-101 001 in Duisburg an selber Stelle wie gerade
<571> Im März 1999 geriet mir in Dresden dieser denkwürdige Zug vor die Linse, der es wahrlich in sich hatte, schaut mal . . .
<570> Denn bei der Vorbeifahrt bemerkte ich die 001-Nummer und riß sofort die Knipse wieder hoch
<569> Und dann mußte natürlich auch ein Ganzportrait des Wagens entstehen, das war aber noch nicht alles . . . Denn die Wagendatenbank sagt (wenn ich das richtig lese), daß dieser Wagen NOCH EXISTIERT und zum Park des DB-Museums Koblenz gehört !! Aber auch das war es noch nicht alles, es kommt noch eine Überraschung hinterher . . .
<568> Denn im selben Zug lief zu allem Überfluß noch ein zweiter 001-Wagen !!
<567> Auch hier natürlich ein Ganzbild und links gleich noch das passende Gegenstück: Ein roter InterCity-Wagen dieser Zeit. Das war doch wohl mal ein Haufen Glück auf einmal, in einem Zug gleich zwei Baumusterfahrzeuge dokumentieren zu können! Wobei mich die Daten aus der Wagenbank aber etwas irritieren: Wenn ich das richtig sehe, wurde dieser Wagen 1991 in Bautzen gebaut als 1.-Klasse-Wagen, dann drei Jahre später umgebaut mit 2.-Klasse-Bereich und schon nach gerade einmal 12 Jahren schon wieder ausgemustert (!)

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Am 06.09.24 gab es sogar gleich ZWEI 216er an der Lotharstraße zu bestaunen . . .

<566> Da war die 216 121 von FSI anwesend mit einem Schwellenzug, der mir rechtzeitig vorgemeldet war (Vielen Dank dafür!)
<565> Und rein zufällig kam wenige Minuten später diese 216 111 als „NIAG 9“ um die Ecke. Und Beide haben eine Gemeinsamkeit: Sie gehören zur selben Serie von Umbauloks des Typs DH 1504

. . . nämlich die ehemalige 216 055, die lediglich in der NVR-Nummer „111“ heißt . . . Hä? Wie kann das denn sein? Ganz einfach, die Geschichte ist natürlich erklärbar: Bei der Vergabe der NVR-Nummern sind die beiden NIAG-Loks 216 055 und 216 111 einfach vertauscht worden, was der NIAG aber egal war, daher wurde es später nicht wieder geändert. So ist also die als 1216 055 fahrende Lok eigentlich die 111 und umgekehrt. Und dies ist auch ganz einfach nachweisbar, wie folgende Bilder vom 04.09.24 zeigen . . .

<564> Am 04.09. geriet zufällig derselbe Zug mit der Niag 9 in mein Sichtfeld und dabei konnte auch diese Aufnahme bei der Vorbeifahrt in Wedau entstehen: Wir sehen das HU-Datum 01.02.18, die NVR-Nummer „1216 111“ und links ein Fabrikschild . . .
9
<563> Dies ist das stark vergrößerte Fabrikschild. Die Qualität reicht aber aus, um alles lesen zu können: Der Umbau erfolgte durch OnRail Mettmann im AW Chemnitz der DB. Demnach ist dies die 4. umgebaute Lok (von 6 insgesamt, wie Wikipedia weiß) und der Spenderrahmen ist ausdrücklich genannt = MaK 200 0045 aus 1965 . . . => Und dies ist eindeutig die 216 055 ! (Denn die 111 ist von Henschel, nicht MaK)

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Ein Nachtrag vom 4. September 24, der durchaus mit Sylt zu tun hat, aber genauso mit Duisburg . . .

<562> Ja was ist das denn?? Wir kucken richtig, das ist DUISBURG ! Die Marschbahnwumme 03 = 251 003 von RDC (die ehemalige „Kinderlok“) war am 4. September 24 tatsächlich bei uns in Duisburg, also weitab ihres gewöhnlichen Lebensraumes unterwegs. Wir sehen sie hier in Wedau vor der Werkstatt von DB Gleisbau. Von links schauen zu: 711 117 (halb ausgebrannt), dann 215 082 von Andreas Voll, und noch 143 176 von Gebrauchtzug.de, die von hier aus mit Schienen- und Schwellenzügen aushelfen soll. Die Wumme 03 ist dem Vernehmen nach an Spitzke Gleisbau vermietet und daher zur Zeit bundesweit unterwegs, sie war auch bereits im Schwarzwald und sogar in Basel

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Nachtrag vom Abend des 03.09.24 in Opladen = Der Stand nach der heutigen Überführung:

<561> Der heutige Schrottzug, wie er auf dem Bender-Gelände in Opladen verteilt ist: Wir sehen alle 10 angelieferten Maschinen = Von vorne links aus 151 150, 104, 098, 110, 157 und 155 030, dann 155 180 und draußen vor dem Tor noch 151 125, 168 und 099, auf dem Zerlegegleis stehen noch Berliner S-Bahnen der letzten Anlieferung (Baureihe 485)

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Update 5. September 24: Ich bin wieder zurück in Duisburg, und wie an folgendem Bild unschwer erkennbar, war ich nochmals ein paar Tage auf Sylt, meiner zweiten Heimat. Diesmal zwar als ausdrücklicher Erholungsurlaub, aber ein paar Bahnbilder waren trotzdem drin und mit vertretbarem Aufwand umzusetzen. Dazu wird es noch eine Galerie geben, aber das Sahnestückchen dieses Marschbahn-Aufenthaltes gelang bei der Anreise am 24.08.24 = Nur sehr selten war die weiße 218 341 vor Fernzügen im Einsatz, zumindest war es mir nicht vergönnt, sie einmal an einem weißen IC zu erleben . . . Nun aber konnte ich sie am IC 2215 sogar alleine (ohne Zweitlok) antreffen, also mit einem stilreinen Zug, der (fast) perfekt zu ihrer Sonderlackierung paßt:

<560> Da ist sie: Die seit einigen Monaten weiße 218 341 vom DB-Fernverkehr mit einem artreinen und von der Farbe her passenden IC 2215 aus immerhin neun Wagen bei der Ausfahrt aus Niebüll (südwärts) mit feinem Sound und ohne Feinstaub = DAS war mein Wunschmotiv für diese Reise nach Sylt, und es ließ sich bereits bei der Anreise am ersten Tag umsetzen -> Das ist ein Stückchen Glück
<559> Es gelangen sogar mehrere Bilder der weißen Lok vor IC-Zügen, hier in Morsum Damm am 24.08.24

Und dies hier war genauso Glück:

<558> Lange Zeit hatte die Bahn sich geweigert, BLAUE Lokomotiven an ihren (roten) Autozügen einzusetzen, weil die Verwechslungsgefahr mit dem „BLAUEN“ Autozug von RDC zu groß war . . . Diese Bedenken hat man aber inzwischen über Bord geworfen, nun konnte man tatsächlich sogar mehrfach blaue Press-Loks an ROTEN Autozügen erleben, wie hier am Abend des 31.08.24, als ein von Westerland kommender Zug zum Festland in Keitum in die Ausweiche fährt, um dem Gegenzug mit Fullspeed die Durchfahrt auf dem anderen Gleis zu gestatten
<557> Hier sehen wir den direkten Vergleich zu einer RDC-Lok = Es ist fast derselbe Blauton, allerdings sind normalerweise die beiden modernen Vectronen bei RDC unterwegs und die alte Marschbahnwumme nur als Reservefahrzeug oder für Güterzüge

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Am 22 08 24 kamen zwei neue Galerien hinzu: Zum einen eine neue (aber sehr kleine) Hauptgalerie zum Thema „Ausgang“, dem Verabschieden aus dieser Homepage mit direkten Links zu Tante Gurgel und zu den Nachrichten von t-online.de, worauf mich ein aufmerksamer Leser gebracht hat. Zum anderen gibt es nun eine neue Galerie, die sich mit der Anlieferung vom 07.08.24 von 5 101ern und 3 CNL-Wagen beschäftigt > Diese Galerie ist nun FERTIG mit allen Texten und befindet sich im Ordner 05 „Bender“), siehe dazu das Beispielfoto 550 etwas weiter unten

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Ich bin mal auf die Suche gegangen nach einer alten Aufnahme der 212 299 als Vergleich zur heutigen VEB-Museumslok aus dem Bild 555. Ich habe leider kein älteres Bild der Maschine gefunden, dafür aber ein Vergleichsbild einer ähnlichen Lok, das es in sich hat! Ein wunderbares kostbares Farbdia aus dem Stuttgart des Jahres 1966 (!), das mir ein Freund zur Verfügung gestellt hat = KDH Klaus Dieter Hensel aus Jesteburg:

<556> Ist das nicht der Wahnsinn ??? Eine sehr originale V100 2222 im Vorfeld des Stuttgarter Hbf des Jahres 1966! Sie rangiert mit einer der letzten 39 (preußische P10) der Bundesbahn, die eine Besonderheit hat, denn als einzige ihrer Art hatte sie ihre preußischen Windleitbleche bis zum Schluß behalten. Und auch die V100 hat eine Besonderheit, denn es gibt sie heute noch, auch wenn sie völlig anders aussieht: Das ist heute die 214 009 von BBL, die anno 2007 auf dem Rahmen der 212 222 neu aufgebaut worden war. Nochmals vielen Dank an KDH für dieses wunderbare Bild!

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Nun gibt es nach meiner zwangsweisen Auszeit wieder ein Bilder- Update! Am 20.08.24 führte mich ein anhand von Sichtungsmeldungen kalkulierter Spaziergang zur Lotharstraße, wo tatsächlich eine West-V100 von 1965 in altrot abgefangen werden konnte mit einem leeren Schwertransport von Kübler/Amprion:

<555> Hier kommt er an, der Leerzug, und will nach Geneicken. Bespannt ist er von einer Frau Hundert, bei der die Nummern nicht so richtig zu passen scheinen, aber es hat seine ungefähre Richtigkeit > Es ist die 212 299, die nach ihrer Ausmusterung an die Vulkaneifelbahn ging, wo sie wieder zurechtgebastelt wurde. Korrekt bekam sie dabei ihre alte Nummer V100 2299. Aber bei der Vergabe der NVR-Nummer gab es ein Mißverständnis und es wurde die eigentlich falsche Nummer 1212 229 (anstatt 299) vergeben. Das aber hat die VEB nicht wirklich gestört und so blieb es dabei, es wurde nie korrigiert und inzwischen zum Markenzeichen der Lok
<554> Hier sind die Nummern deutlich zu sehen, die eigentlich nicht zusammenpassen
<553> Die beiden weißen Begleitwagen von Amprion sind der 40 80 1501 003-1 und der 1501 002. Zusätzlich gibt dieses Bild ein ganz frisches Untersuchungsdatum der V100 preis, es lautet 22.02.24 bei der VEB in Gerolstein
<552> Der grüne Begleitwagen von Kübler ist der 27 80 1501 015-2 D-KHR, ein Gbs 265
<551> Und der eigentliche Schwerlastwagen, ein Uaai 831, hat die Nummer 86 80 996 0404-3 D-KHR. Er besteht aus zwei Teilen, die jeweils auf zwei 5-achsigen Drehgestellen ruhen, hat also zusammen stolze 20 Achsen

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Am 7. August 24 gab es eine neue Fotosession mit einem weiteren Schrottzug zum Verwerter ihres Vertrauens in Opladen. Diesmal waren es drei ehemalige City-Nightline-Wagen CNL aus Mukran (die schon länger abgestellt waren) und ganze fünf 101er, darunter die drei speziell für den „Metropolitan“ ausgerüsteten 101 130, 131 und die Ersatzlok 126. Der Zug konnte an der Lotharstraße abgepaßt werden wie folgt, demnächst gibt es dazu noch eine eigene Galerie:

<550> 159 225 der MEG hatte die Aufgabe übernommen, die Fuhre nach Opladen zu bringen

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Inzwischen sind die Bauarbeiten am Duisburger Hbf wieder angelaufen, nachdem wochenlange Betriebsruhe geherrscht hatte aus unbekannten Gründen. Dazu gibt es wie immer ein paar Updates auf den entsprechenden Seiten im Ordner 25 „Duisburg“, wo auf der Übersichtsseite immer sofort erkennbar ist, ob neue Updates vorliegen, und zwar am Datum an Ende der Linkzeilen zu den einzelen Doku-Teilen!

<549> Als Beispielbild hab ich mal dieses hier gewählt, denn: So ganz langsam kommen die neuen Motive zum Vorschein, die tatsächlich den neuen Teil des Bahnhofes zumindest FAST fertig erscheinen lassen (obwohl wir davon noch weit entfernt sind). Daher mal ein Bild mit positivem Tenor, das weitgehend wirklich den Horoskop-Bildern der Werbeagentur gleicht, die für den neuen Bahnhof Reklame gemacht hat

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Inzwischen ist die neue Sylt-Galerie vom Familienurlaub im Juli 24 fertig und online!

Drei Beispielbilder daraus, bitte sehr:

<548> Ein strahlender Sonnenuntergang bei Keitum vom 21.07.24 mit 218 458 / 055 und 218 385
<547> Direktes Gegenlicht am 28.07.24 für 245 025 Richtung Festland
<546> Die Abendsonne vom 28.07.24, die über Keitum den schönen Tag verläßt als roter Ball

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Und hier ist zusammengefaßt, was ich am 20.07.24 auf der Insel zur 012 104 umsetzen konnte, bitte sehr:

<545> Ich hatte mir folgendes überlegt: Da kein Halt auf der Insel vorgeplant war, konnte es nur EIN Bild geben, das wäre es dann gewesen . . . Also suchte ich mir zusätzlich einen Blick aus großer Entfernung VOR den möglichen Kreuzungs-Bahnhöfen Morsum und Keitum, um ein zweites Motiv zu erhaschen. Und hier hat die 012 104 gerade die Kurve des Hindenburgdammes befahren = Sie fuhr scheinbar bis gerade noch von rechts nach links und hat nun in die (scheinbare) Richtung nach rechts „gedreht“
<544> Leider schon ziemlich früh hat Sandor den Regler wieder eingezogen und sein Bruder die Brenner gedrosselt
<543> Aber der Zug ist deutlich genug sichtbar in mehreren Kilometern Entfernung auf dem Damm
<542> Nun hat die 012 104 fast das Inselufer bei Morsum Nösse erreicht; Zeit für mich, die Stellung zu wechseln
<541> Paßgenau erreichte ich den vorgeplanten Fotopunkt zwischen Morsum und Keitum, und dachte gerade noch, mit der dicken Rauchfahne werde der Zug wohl auch in Keitum durchfahren. Wie wir inzwischen wissen, ist diese Rauchfahne untypisch für die 1104 und SOLL dies auch bleiben = Es ist hier die Folge eines kleinen Schadens an der Lok
<540> Auch hier zog Sandor „zu früh“ den Regler ein, was aber an dieser Stelle nur bedeuten konnte, daß ich ein drittes Motiv geliefert bekommen würde durch einen Kreuzungshalt in Keitum! So blieb es bei dem einen Bild mit Rauchfahne
<539> Ganz wunderbar die wirbelnden Stangen der 01 und der schöne Zug in der Landschaft
<538> Und nun kommt zur Geltung, warum ich mir DIESEN Fotopunkt vorausgewählt hatte
<537> Hier nimmt der Grund für den Fotopunkt schon Gestalt an . . .
<536> Und hier ist er = Der freie Triebwerks-Durchblick mit „unten“ liegenden Stangen – DAS war mein Motivwunsch!
<535> Der Nachschuß auf den Zug und auf 227 004 (Dänische My 1138) in der Einfahrt von Keitum
<534> Und dort in Keitum mußte ja erstmal abgewartet werden, WELCHER Zug mit dem Sonderzug kreuzen werde . . . Es war keine geringere als „Conny“ 218 460 (mit 344), die mit ihrem Autozug Vorfahrt bekam
<533> Und dann wurde mir eine Anfahrt der 1104 geboten aus nächster Nähe. Ich kann nur sagen: Beeindruckend !!
<532> Und sehr schnell wurde der Rauch wieder hell trotz kräftiger Auspuffschläge
<531> Ein großartiges Gefühl, direkt neben der arbeitenden 1104 stehen zu können!
<530> Und diese Freude konnten sicher auch die Mitreisenden im Zuge nachvollziehen, von denen mir mehrere sehr gut bekannt sind! Es war ursprprünglich geplant, daß ich ebenfalls im Zuge sitzen würde, aber das mußte ich am Vortag absagen – ich hätte Alle im Abteil mit meiner fiesen Sommergrippe angesteckt, so konnte ein Anderer auf meinem Platz sitzen bzw. stehen
<529> Auf das Gedrängel am Bahnhof Westerland habe ich dann als Bazillen-Mutterschiff verzichtet und bin erst später nach Tinnum gefahren, wo die Lok versorgt wurde nach dem wilden Ritt über 250 Kilometer
<528> Und hier steht sie nun in feiner Sonne und läßt sich bewundern, die 012 104-6 alias 01 1104
<527> Am Abend dann wurde der Sonderzug zur Rückfahrt nach Hamburg OHNE die 01 in Westerland bereitgestellt, weil diese rückwärts leider nur 50 km/h fahren soll und nirgendwo im Umfeld zu vertretbaren Kosten gedreht werden konnte
<526> Dies ist dann die Ausfahrt des nun nur noch 9-Wagen-Zuges (hier am Einfahrsignal von Keitum), weil der zehnte Wagen der Begleitwagen vom Verein war und bei der Lok blieb. Die 01 hat die Insel am späten Abend erst mit ihrem einen Wagen verlassen nach Neumünster. Und weil ich dies wußte, habe ich am Abend nochmal die Gelegenheit genutzt, als Insulaner die 1104 zu besuchen
<525> Was keine schlechte Idee war, denn nun stand auch die rechte Lokseite im Abendlicht
<524> Und dort waren dann auch ein paar Detailbilder möglich, hier z.B. die Messing-Dampfpfeife und ein Dampf-Entnahmestutzen (für die Luftpumpe). Etwas rätselhaft bleibt, warum die Pfeife gleich mit zwei Zuleitungen angesteuert wird
<523> Das Triebwerk in der tiefstehenden Abendsonne . . . wunderbar!
<522> Es war kein Problem, sehr nah heranzukommen, vielen Dank dafür an die Mannschaft!
<521> Ein starkes Teil, diese 1104 LEBEND und zum anfassen!
<520> Die Umsetzung der Dampfkraft in mechanische Energie
<519> Und dies sollte dann das letzte Bild des Tages sein. Der 1104 allzeit gute Fahrt und der Mannschaft um Familie Nicklich guten Erfolg und wenig Schäden!!

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Am 16. Juli 24, dem Tag vor meinem Urlaub auf Sylt, konnten ein paar wenige Bilder entstehen aus einem ganz anderen Anlaß, den ich aber genutzt habe für einen Blick weit in die Vergangenheit . . .

<518> Wir sehen das allseits und weitbekannte „Stellwerk HOF“, das heute ein gutes Restaurant und eine Eventlocation ist- Dabei kann man auch die erste Etage mieten, in der früher (bis 1986) zahlreiche Schaltschränke, Hebel und Technik standen nebst zwei Fahrdienstleitern und einigen Helfern. Aber warum mußte das Stellwerk so groß sein? Nun, die Antwort ist einfach = Weil es hier früher wesentlich mehr Gleise gegeben hat – Dieser Blick in dieselbe Richtung hätte bis 1986 ein riesiges Gleisfeld mit Gbf und Bw gezeigt mit um die 20 Gleisen! Und damit kommen wir zur Bezeichnung „HOF“, die natürlich Nix mit einem „Hof“ zu tun hat, sondern eine Bahn-Abkürzung ist für „Hohenbudberg Ost Fahrdienstleiter“ (H-o-f). Hier wurde die Einfahrgruppe aus dem Ruhrgebiet gesteuert und die Ausfahrgruppe ins Revier, die sich noch auf mehrere Strecken verteilte, die mit Heute nicht mehr vergleichbar sind . . .
<517> Dies die die andere Seite = Richtung Osten geblickt, oder genauer: Von Krefeld nach Duisburg und weiter ins Ruhrgebiet. Hier liegen heute nur noch zwei Gleise für die Ostausfahrt, die aus den Resten des Hohenbudberger Gbf kommen und in Richtung Moers und Baerler Brücke führen. Rechts in der sichtbaren Waldschneise lagen früher mehrere Gleise für die Ein- und Ausfahrt direkt nach Hohenbudberg, während die oberen beiden Gleise, auf denen gerade 193 098 westwärts unterwegs ist, schon immer die Umfahrung des Gbf war für Züge, die in Hohenbudberg nicht behandelt werden mußten. Und der Tunnel unten links stammt natürlich ebenfalls von einer Strecke, die aber bereits 1965 stillgelegt und schnell abgerissen wurde: Es war eine direkte Verbindung von Hohenbudberg via Bergheim und Asberg nach Baerl zur Haus-Knipp-Brücke (wie die Baerler Brücke eigentlich heißt), ohne den Umweg über Moers
<516> Und dort oben auf den ehemaligen Umfahrgleisen des Güterbahnhofes und heutigen Hauptgleisen Krefeld- Duisburg, da gab es heute einen Zufallstreffer, wenn auch in schlechter Tele-Qualität: Zwei einzelne 401- Triebköpfe leider unbekannter Nummer kamen von Aachen (Talbot) oder Krefeld (AW Oppum) und strebten ihrem weit entfernten Ziel Hamburg-Langenfelde zu. SO sieht also ein kürzest möglicher ICE aus

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Der 15. Juli 24 brachte nicht nur ein paar Bilder, sondern auch eine ganz neue Galerie! Allerdings ist diese Galerie noch nicht fertig und muß noch vervollständigt werden – Bis jetzt sind „nur“ 70 Bilder online, der Gesamtumfang wird noch auf etwa 100 Bilder anwachsen. Name der nun 236. Galerie dieser Homepage: Gäste-Galerie der Brüder Schimmeyer, mit dem Thema „Marschbahn 2024“ = Wir sehen ungewöhnlich gute Bilder von einem Marschbahnausflug der Beiden. Daher ist diese Galerie auch identisch in gleich zwei Ordnern eingestellt = Im Ordner „Gäste-Galerien“ und gleichzeitig auch im Ordner 04 „Insel Sylt“

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Der 15. Juli 24 brachte ein Bild des vorerst LETZTEN EC 9 (nach Zürich) mit SBB-Wagenmaterial und Panoramawagen:

( > Diese Züge fallen nun wg Bauarbeiten aus und könnten vsl in 5 Monaten als ICE wiederauferstehen, eher nicht lokbespannt)

<515> Diese liebgewonnenen Züge wird es ab sofort nicht mehr geben: Lokbespannte EuroCitys mit SBB-Wagengarnituren. Auch dieser Zug hier sollte eigentlich schon nicht mehr laufen, aber es stand noch eine Wagengarnitur zur Rücküberführung in die Schweiz an
<514> Und in diesem Zug lief nicht nur der wohl auch letzte Panoramawagen, der hier zu sehen sein wird, sondern zufällig auch noch der ERSTE seiner Art, es ist der Apm 61 85 19-90 101-0 CH-SBB. Gesehen in Duisburg-Großenbaum
<513> Su fuhr in den letzten Tagen schon mehrfach ein „Ersatzzug“ als ICE für einen der Schweiz-ECs, wie hier der EC 8 vom 12.07.24

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Der 13.07.24 brachte einige neue Bilder: Ich habe mir etwas mehr Zeit genommen, um die EM-Sonderzüge nochmal festzuhalten und dabei so einiges an Beifang abgefischt, was interessant genug ist zum zeigen:

<512> Da war gleich zum Beginn der Fotosession ein 406 anzutreffen: Diese einst internationalen Rohrpostzüge wurden ja degradiert und fahren nur noch vereinzelt im deutschen Binnenverkehr. Wie hier der 406 080 „Würzburg“, der mit dem 403 027 gekuppelt ist
<511> Dann kam einer der EM-Züge, und zwar sogar der Interessanteste. Aber leider auf dem Ortsgleis, das Ferngleis wäre fotografisch deutlich besser gewesen, man kann nicht alles haben. Dafür eben ein „Minion“ als Aufpasser in der Frontscheibe!
<510> Der Nachschuß auf die Touri- 111 074
<509> Dann ein PECHBILD. Äh . . . Pechbild? JA! Das war ein Güterzug auf einer eigentlich reinen Pz-Strecke, okay, das kann vorkommen, aber was war der Fehler? Nun, HINTER dem Güterzug fährt gerade „Elfriede“ 111 174 mit ihrem Zusatzzug, den ich gerne geknipst HÄTTE . . .
<508> Ein weiterer 406, diesmal alleine = 406 084 „Forbach-Lorraine“ (Tz 4684)
<507> Dann einer der neueren IC2, der Tz 4907 mit dem Steuerwagen 86-81 907
<506> Und der höchsten Nummer, die ich bisher von dieser Baureihe sah = 147 589, die zwar schon aus dem Baujahr 2021 stammt, aber längere Zeit nicht fahren durfte wegen Softwareproblemen
<505> Nett war dann auch der „30-Jahre-ICE“ 401 086/586
<504> Hier sehen wir die elegante Ausführung des roten Streifens mit dem alten Bundesbahn-Logo (bis 1994)
<503> Sehr schön dann ein Meßzug mit den Loks 248 105 und 106, dazwischen ein Hilfszugwagen und 720 301
<502> Dann ein weiteres halbes Pechbild . . . in jedem Falle aber ein ganz besonderes Bild: Ich hatte die Wahl = Entweder den Güterzug von links mit der jungen 193 134 ODER von rechts den an dieser Stelle schon mehrfach gesehenen 406 001 . . . Das Rennen gemacht hat die junge 193. Daß dann völlig zufällig der sehr schnelle 406 001 noch mit ins Bild kam, ist die Besonderheit; er ist ja einwandfrei erkennbar!
<501> Dann der 401 077/577, der Werbung macht für „25 Jahre ICE in der Schweiz“. Übrigens ist dies einer der ICE-Züge, die von der Deutschen Bank gekauft wurden und an die Bahn zurückgeleast sind (und der trotzdem ungepflegt aussieht, obwohl die Bank Einfluß darauf hätte!)
<500> Ein weiterer Güterzug, und das sogar auf dem LZB-Ferngleis nach Düsseldorf! Dabei fährt 193 615 wohl für Helrom, denn die neuen Tragwagen am Zughaken gehören allesamt zu Helrom GmbH Frankfurt/M
<499> Dann wieder ein Sonderzug EM 24, diesmal von TRI mit zu öffnenden Fenstern, die von einigen Fahrgästen (und nicht nur von Bahnfans) genutzt wurden. Und was fällt auf? Daß auch 60 Jahre alte Wagen sauber und gepflegt sein können, was die Bahn nichtmal bei jungen Fahrzeugen schafft !! Diese Züge hier stellen der Bahn ein Armutszeugnis aus (!)
<498> Auch die Schublok ist sauber, aber nicht von TRI, sondern von der Press = 185 061 II alias 482 031
<497> Ein Flitzeflix nach Hamburg mit 182/242 502 von HectorRail
<496> Ein weiterer sehr junger IC2 aus dem Hause Bombardier = 86-81 913 im Tz 4913
<495> Und der wird geschoben von 147 587
<494> Und das war dann endlich eines der gewünschten Motive für heute: Der Tourizug auf dem Ferngleis
<493> Nicht schlecht und sehr gern gesehen war dann der 408 001 = Tz 8001 südwärts
<492> Und wo ich schonmal da war, hab ich noch auf IC 2157 gewartet, der heute mit 101 018 daherkam
<491> Dann gabs noch den verkürzten 401 056 „Heppenheim“, der auffallend aber untypisch (relativ) sauber war
<490> Und dann kam der blaue 406 001 wieder zurück! Er war eben (siehe wieter oben) nur bis Essen gefahren als 722, und eine kleine Recherche hatte ergeben, daß er als 725 wieder zurückfahren sollte nach München, und hier isser!
<489> Und als mein zur Verfügung stehendes Zeitfenster eigentlich schon abgelaufen war, kam die Meldung, daß der Sylt- 2311 aus Westerland heute ungewöhnlich pünktlich sein werde, den wartete ich also auch noch ab mit seiner 101 100

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Am 12.07.24 gibt es ein paar Bilder vom 11.07. nachzutragen, bitte schön:

<488> Ich war auf dem Duisburger Bahnhof unterwegs, um irgendeinen Arbeiter zu finden, aber das war erfolglos = Es gibt keine Arbeiter mehr dort, die Arbeiten ruhen! Und plötzlich vernehme ich ein Dieselgeräusch, und da kommt doch tatsächlich die 218 450 von „Hering“ angefahren mit einem Bauzug – Allerdings auf einem fotografisch falschen Gleis und hinter einem Bahnsteig . . . Ich habe versucht, das Beste draus zu machen. Und ich habe versucht, zu eruieren, was da eigentlich draufsteht auf der Lok und auf den ersten Blick wie Grafitti wirkt, tatsächlich aber gewollte Kunst ist = Dort steht griß auf der Lok „Vonmorgenwerker„, was zu diesem Link führt: www.vonmorgenwerker.de. Dahinter verbirgt sich der Netzauftritt der Hering-Bahnbau GmbH mit dem Slogan „Bau auf die Zukunft!“
<487> Aber auch einer der Sonderzüge zur EM 24 konnte gesehen werden, hier mit der „145 060“, die NICHT identisch ist mit der DB- 145 060, sondern die eigentliche Nummer 145 103 trägt, die „060“ ist nur die interne Nummer der Pressnitztalbahn

Es SOLLTE so aussehen:

<486> So war das Motiv gedacht, hier mit dem 402 043 nach Berlin, auf dem neuen Gleis 13 in Duisburg EDG
<485> Ein Zeitgenosse spazierte seelenruhig und unsinnig mitten ins Bild, denn er wollte gar nicht mitfahren in dem Zug, er wollte sich nur bewegen. Und er hat durchaus mitbekommen, daß dort ein Fotograf stand, war aber tiefenentspannt: Für das gemurmelte „Leck mich am Arsch“ hat er sich nicht mal umgedreht. Tja, das ist dann einfach Pech, nicht mehr zu ändern
<484> Ersatzweise entstand dann zwei Minuten später dieses Bild, und wieder ist ein zeittypischer junger Mann zu sehen, dem nur sein Spielophon wichtig ist > ABER er hat durchaus mitbekommen, was um ihn herum vorging und ist mir selbstverständlich aus dem Bild gelaufen, es gibt also auch Zeitgeister, die Rücksicht auf Fotografen nehmen – Dankeschön!
<483> Und dann hab ich auch noch auf den nächsten EM 24- Zug gewartet, der kam nämlich mit „Elfriede“

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<482> Dabei zählt auch dieses Auto zu den Highlights = Ein Opel Olympia aus den fünfziger Jahren. Er besteht aber nur noch aus der Karosse, innerlich ist er leer, trotzdem ist er optisch vollständig und eigentlich zu schade, um ihn bei Wind und Wetter als Werbemodell am Straßenrand zu parken . . . daher habe ich die Telefonnummer des Werbetreibenden bewußt nicht geschwärzt, vielleicht findet sich ja ein Käufer, der dem Wagen wieder neues Leben einhauchen möchte – Das wäre aber viel viel Arbeit . . . NACHTRTAG: Von wegen 1957 und es ist auch kein „Olympia“! Das muß ein Auto von Opel sein, das noch VIEL älter ist! Ein Netz-Foto eines Opel Kadett von 1938 (!) paßt in etwa:
<Bild ohne Nummer> Dieses Bild aus dem Internet zeigt meines Erachtens eher den in Mering abgestellten Werbewagen, damit wäre es sogar ein Vorkriegsmodell! Quelle zu diesem Foto = Siehe diesen Link ins Netz
<481> Dieses Fahrzeug war ja wohl weit außerhalb seines gewöhnlichen Lebensraumes unterwegs = Wir sehen einen neuen Niederländischen achtteiligen Triebwagen (Nummer 3352), der an mehreren Wagen verkabelt wohl auf einer Testfahrt unterwegs war. Hier sehen wir ihn bei hoher Geschwindigkeit alleinfahrend auf dem LZB-Ferngleis Augsburg- München im Bahnhof Mering- St Afra. Eigentlich dachte ich ja, daß er unterwegs sein könnte zum Technologiezentrum Freimann, aber weit gefehlt, denn kurz später kam er wieder zurück . . .
<480> Derselbe Triebwagen 3352, nun auf dem Ferngleis München- Augsburg. NVR-Nummer am hier vorne laufenden Kopf = NL-NS 94 84 5623 052-3. Ich kann weder zum Fahrzeug, noch zu den Umständen der Fahrt irgendetwas sagen, ich war einfach überrascht, aber knipsbereit. Inzwischen gibt es aber einen Nachtrag: Die Messfahrten fanden an drei Tagen statt mit Pendelfahrten zwischen Augsburg und Pasing Gbf, und zwar im Auftrag des Technologiezentrums Freimann und VGT, von wo der Zug auch kam und nach dem dritten Versuchstag auch wieder zurückfuhr
<479> Hier die Aufnahme der Nummer des in Richtung Augsburg führenden Triebkopfes (Bild 480), wobei „NL-NS“ durchgekreuzt ist. Die Nummer des anderen Triebkopfes lautet 94 84 5622 052-4, die Wagennummern sind 5624, 25, 26 27, 28 und 5629 052
<478> Knipsbereit war ich auch am späten Abend des 5. Juli 24 in Augsburg: Dort fuhr mir einer der letzten internationalen Fernweh- Weltenbummlerzüge vor die Nase = Der Zug läuft unter verschiedenen Zugnummern und hat Wagengruppen nach Venedig, Budapest, Zagreb und Rijeka dabei, wenn ich das richtig gesehen habe. Hier zieht 1116 174 der ÖBB
<477> Und ich war knipsbereit, als am 6. Juli 24 eine Dampflok in Augsburg anzutreffen war! Ich wußte zwr von einem Ausflug des Museums Nördlingen, aber ich hatte die Fahrstrecke nicht präsent und den Zug für mich eigentlich nicht auf dem Schirm, er fuhr mir tatsächlich zufällig vor die Linse. Hier beginnt er gerade seine weitere Fahrt nach Süden, beobachtet vom 403 009 auf dem Nachbargleis

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Am 02.07.24 war dazu feststellbar, daß die Arbeiten am Duisburger Bahnhof zu ruhen scheinen! Es ähnelt keinem Ameisenhaufen mehr und keine wuseligen Arbeiter sind zu sehen aus noch unbekannten Gründen, aber am Wetter kanns nicht liegen, da bisher sogar bei Sturm gearbeitet wurde

<476> Daher heute nur ein Symbolbild; Ruhende Arbeiten kann man schlecht dokumentieren . . .

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Der 30.06.24 brachte wenige neue Bilder ins Archiv:

<475> Ich wollte die neu im Zusatz-Umlauf zur EM 24 fahrende 111 haben, die hier den 86-75 085 DBpbzfa vor sich her schubst
<474> Und hier ist sie: 111 096 der DB (die für „Gebrauchtzug.de“ läuft), gesehen in Duisburg-Buchholz

Und unter anderem diesen Beifang:

<473> Fast die ganze Länge des 401 006 „Itzehoe“ paßt ins Bild
<472> Und 182/242 502 mit einem Flitzeflix und 200 km/h (nur knipsbar mit schnellem Winder)
<471> 401 063 ohne Ehrennamen kam vorbei mit Highspeed und in ganzer Länge
<470> Den Nahverkehr dokumentiert das Rennen zwischen 0429 017 (Et 7.12) und dem grünen 422 530
<469> Mit einem der Gotha-ICs kam 101 115 „BahnBonus“ vorbei

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Gleich am nächsten Tag, dem 29.06.24, wollte ich den neuen Touri-Steuerwagen nochmal in GROSS haben, daher habe ich mir ein kleines Zeitfenster erkämpft – mehr war heute nicht drin, man kann nicht alles haben:

<468> Einer der Zusatzzüge zur EM 24 von Dortmund nach Köln, gesehen in Duisburg am Hbf
<467> Und jetzt mal der Steuerwagen von Nahem. Wir lesen: HU 24.04.20 in KA (Aachen) und die Nummer 86-75 063 DBpbzfa
<466> Der obligatorische Nachschuß auf die bunte Lok, der wir allzeit gute Fahrt wünschen!

Und dieser Beifang fiel am selben Standort an:

<465> Es wird Zeit, sich um die 402 zu kümmern! Der erste Triebwagen ist bereits abgestellt, weitere werden in Kürze folgen, innerhalb der nächsten drei bis vier Jahren sollen sie alle verschwinden. Da kam es gerade recht, daß ein typisches Doppel im Berlinverkehr vor meine Kamera geriet: Wir sehen den 402 011 „Uelzen“ bei der Einfahrt nach Duisburg Hbf
<464> Die Kupplung zwischen fast sauber und nicht sauber: Vorne nun der 808 011 „Uelzen“ und dann der 402 035 „Görlitz“
<463> Im Nachschuß dann der 808 035 „Görlitz“ und eine ungewöhnliche Weichenkombi bei der Einfahrt in EDG

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Gestern gab es noch einen Abschied zu dokumentieren, heute, am 28.06.24, das genaue Gegenteil: Einen ERSTEN UMLAUF EINES NEUEN ZUGES !

Schon länger hatte „Gebrauchtzug.de“ im Hintergrund an Wagen gebastelt, die sich für einen Touristk-Zug eignen würden und immer wieder tauchten Bilder von Einzelwagen auf, die tatsächlich in Anlehnung an die Touristik-Züge der frühen DBAG (1995 bis 2001) umlackiert wurden – und zwar sogar sehr gut! Nun ist es soweit: Ein ganzer Zug ist fertig, passend zur schon länger in dieser Farbgebung laufenden 111 074. Und dieser Zug wurde heute in die Umläufe der Zusatzzüge zur EM 24 eingeschert, er hatte seinen ersten Ausritt. Und auf dem ersten Umlauf von Dortmund nach Köln konnte ich ihn abpassen wie folgt:

<462> Da kommt er an auf seinem ersten Umlauf im Fahrgastverkehr, gesehen in Duisburg-Großenbaum (Ortsgleis Süd)
<461> Er sieht gut aus und erinnert tatsächlich an die alte Touristik-Lackierung
<460> Der erste Mittelwagen = D-DB 50 80 26-75 143-0 DBpza
<459> Der zweite Mittelwagen = D-DB 50 80 26-75 097 DBpza
<458> Der dritte Mittelwagen = D-DB 50 80 36-75 080-2 DABpza
<457> Die schon länger in dieser Farbe existente 111 074
<456> Die Rückfahrt des ersten Umlaufs = Köln- Dortmund, gesehen in Duisburg-Buchholz
<455> Der Steuerwagen im Portrait = D-DB 50 80 86-75 063-7 DBpbzfa
<454> Das Original mit 103 220 im Jahre 1999 in Mülheim/Ruhr-Heißen (Hauptstrecke Duisburg-Essen; Heißener Berg)
<453> Auch diese Touri-Lok steht DB-Gebrauchtzug zur Verfügung! Der Zug wäre also universell einsetzbar (218 443)

*

Es erreichte mich eine traurige Nachricht, die ich mir erlaube, hier einzustellen:

Nachruf auf Marcus Henschel† aus Wattenscheid

Ich kannte ihn seit Jahrzehnten und bin immer gut mit ihm klargekommen. Von ihm habe ich viele gute Tips im Umgang mit modernen Medien und Kameras, sowie bei der Bildbearbeitung. Er hat uns schon am 19. April verlassen und ist nur 55 geworden. Viele unserer Leser hier werden ihn gekannt haben, nicht alle mochten ihn, weil er manchmal etwas laut war, aber er war im Grunde seines Herzens ein liebevoller, hilfsbereiter Mensch, was er nach außen nicht immer zeigen konnte, aber im privaten Umfeld immer wieder bewiesen hat. Ich bin sehr traurig und wünsche ihm von ganzem Herzen, daß er es dort, wo er nun ist, besser hat als auf der Erde, wo ihm gelegentliche Depriphasen zu schaffen machten. Mach´s gut Marcus, R.I.P., ich werde Dich nicht vergessen!

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Nun endgültig:

Es ist vorbei. Es gibt keine 151 mehr bei der DBAG

27.06.24: Bei RAILPOOL gibt es hingegen noch einige betriebsfähige, aber dennoch abgestellte Lokomotiven in unterschiedlichen Zuständen, die zum Verkauf stehen. Wie angekündigt, lief heute der Abschiedszug der Baureihe 151, der faktisch die Überführung zum Abstellgleis in Leipzig-Engelsdorf war. Nun komme ich leider erst dazu, auch hier die Bilder von heute einzustellen, im Railpool-Ordner waren die Bilder bereits seit dem Mittag zu sehen:

Hier der Link zum RAILPOOL-Ordner mit Bildern aller Loks des Zuges und den entspr. HU-Daten!

<452> Mehrere Stunden hatten wir in knalliger Sonne auf diesen Zug gewartet
<451> Das war dann der Abstellzug von Hagen nach Lepzig-Engelsdorf (bzw heute erstmal bis Seelze), gesehen in Nordbögge an der Hauptbahn Dortmund- Hamm, auf der dieser Zug eigentlich gar nicht kommen sollte . . . aber Bauarbeiten und unwägbare Umstände bescherten wieder einmal eine Umleitung, die aber dankenswerterweise rechtzeitig kommuniziert wurde
<450> Die 151 129 war liebevoll geschmückt – Auch sie wird in Engelsdorf abgestellt, bislang gibt es keine Zukunft für sie!
<449> So waren es viele Fans an der Strecke, die dem Zug ihre letzte Ehre erwiesen. so muß man das ausdrücken

Mach´s gut, Schaukelpferd

(„Schaukelpferd“ in Anspielung an die Eigenart der Lok, beim Bremsen mit der Zusatzbremse ein leichtes Schaukeln zu entwickeln)

Und es gab noch etwas Beifang:

<448> Dieses Bild gehört noch zum Thema „Nordbögge“: Während der langen Wartezeit auf den Abstellzug kam dieses schöne Gefährt noch des Weges auf der Reise von Wanne-Eickel nach Neumünster

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Murphys Gesetz: Alles anders als geplant . . .

Der Andernacher lief nicht wie geplant, sondern mit 159 207 und der geschlepptem 151 026 bis Eifeltor, aus Andernach sollten zwei andere 151 (darunter die bunte 129) dem Zug entgegen kommen usw. . . . Es lief alles anders wegen widriger Umstände, die da hießen: Der erste heiße Tag = Weichenstörungen überall im Lande! Unbd alle Planung war Makulatur. Zudem war der Nacht-Andernacher in Andernach liegengeblieben wg Bauarbeiten und zu starker Verspätung . . .

<447> Der „Letzte Andernacher“ fuhr also aufgrund nicht vorhersehbarer Umstände gar nicht mit 151, sondern mit 159 207 und der mitgeschleppten, aber kalten 151 026. Damit war der gestrige Andernacher der LETZTE (Bild 445!)
<446> Und so ging es vorbei in Opladen beim Bender. Welchen Bezug „Bender“ zur 151 026 hat, kann sich Jeder ausmalen . . .

Tja, jetzt ist der Abend des 26.06.24 gekommen und die Erkenntnis, daß kein weiteres Bild heute zustande gekommen ist. Wir hätten den ganzen Tag dafür investieren müssen, das war dann doch etwas übertrieben. Erst nach Sonnenuntergang ist der Lokzug mit den heute letztmals eingesetzten 151ern in Osterfeld zu erwarten und fährt bald weiter nach Hagen -> Da ist Nix mehr zu machen mit Fotos oder einer kleinen Abschiedszeremonie in Osterfeld oder Hagen, die Umstände sprachen heute einfach dagegen: Gleich an mehreren neuralgischen Stellen gab es durch die plötzliche große Hitze Weichenstörungen, lange Staus auf der Schiene und dadurch immer wieder Verzögerungen. Es bleibt nur noch die Chance, den Lokzug Morgen auf dem Weg nach Seelze/Engelsdorf irgendwo abzupassen, davon also Morgen Abend mehr

*

Der ehemalige Starzug der Osterfelder 151 fuhr im normalen Umfang heute, am 25.06.24, ein letztes Mal planmäßig. Morgen wird er nochmal als Sonderverkehr laufen, aber nur auf dem Hinweg nach Andernach und mit der „bunten“ 151 129, die Rückfahrt werden schon andere Baureihen übernehmen. Heute also der letzte ROTE Andernacher im bisher alltäglichen Umlauf. Dafür habe ich mir eine klassische Fotostelle ausgesucht. Andere Fotografen wollten in den letzten Tagen neue Motive ausprobieren, ich hingegen habe auf die klassischen Motive gesetzt, die nun aber perfekt ein letztes Mal in den Kasten kommen sollten:

<445> Hier ist er: Der letzte planmäßige 60715 von Oberhausen nach Andernach, gesehen in Lintorf an der Autobahn 524

Und dabei fiel dies auf:

<444> Die Lok 026 hat einen Schaden! Ein Maschinenraumfenster ist kaputt und vollkommen herausgebrochen. Damit wäre sie in früherer Zeit nicht auf die Strecke gegangen, hier ist es egal für ihre letzte Fahrt . . . dieser Umlauf wird wohl ihre allerletzte Fahrt gewesen sein und der 25. Juni 24 könnte leider der letzte Betriebstag gewesen sein, da stört ein kaputtes Fenster nicht mehr

Dann ging es schnell zu Besuch nach Tante Mathilde . . .

<443> . . . Denn für dort am Stellwerk „Mathilde“ in Oberhausen war ein Zug im Auftrag von „Bahnlogistik 24“ vorgemeldet für ungefähr diese Zeit . . . es wurde aber noch knapper als knapp: Als ich unten ankam, sah ich die Loks schon oben stehen und während meines Raufhastens die lange Treppe hoch hörte ich die Motoren summen bei der Anfahrt nach diesem kurzen Signalhalt . . . ich konnte nur noch die Knipse hochreißen und ein Bild auslösen, mehr war nicht mehr drin und schon war er wieder weg, der Zug mit 143 012 und der 114 031 von „Gebrauchtzug.de“. So kommt es , daß ausnahmsweise auch mal ein schlechtes Bild in dieser Homepage zu finden ist, ich bitte um Verständnis

Dann ging es nochmal schnell weiter nach Essen-Dellwig . . .

<442> . . . denn ich wollte UNBEDINGT die rote Seite der für den Päsidentenpendel heute eingeteilten 151 129 wenigstens einmal knipsen, hatte ich doch damals an der Erstellung des Outfits für Railpool einen gewissen Anteil
<441> Es gab aber ein entscheidendes Problem: Auf dem ersten Gleis näherte sich fies ein Fensterzug mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als die 151 . . . so eben reichte es noch für diese Teleaufnahme, da schoß der Triebwagen auch schon durchs Bild . . .
<440> Aber Momente später wurde ich von der anderen Seite wieder entschädigt durch diese Schönheit

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Auch heute, am 24.06.24 ist der Andernacher mit der Baureihe 151 gefahren und soll es auch Morgen nochmal – Wenn beide Loks durchhalten. Das wäre dann Morgen die letzte Fahrt in verkehrsrot, am Mittwoch gibt es dann die allerletzte Abschiedsfahrt mit der beige/türkisen 151 129! Am Morgen war der Zug bei ELOT geradezu perfekt umzusetzen, denn er hatte einen kurzen Signalhalt und der Tf war so freundlich, den Zug 200 Meter VOR dem Signal fotofreundlich für eine große Meute an Fotografen anzuhalten > Was für ein Service, herzlichen Dank dafür !!

<439> Da kommt er an an der Lotharstraße, ist gerade am Duisburger Zoo vorbei
<438> Die beiden Boliden 151 026 und 031 auf den letzten Metern ihres Lebens
<437> Und hier können wir schön den inoffiziellen DB-Aufkleber erkennen, der etwas Wirbel verursacht hat
<436> Und weils so schön ist, noch ein Bild = Meiner Meinung nach das Beste dieser Fotosession

Der Tf des Zuges hat von seiner Lok aus ein Handybild der vielen Fotografen auf der Brücke geschossen, und über ein paar Ecken habe ich dieses Bild bekommen können – Ehrlich: Ist DAS nicht der Hammer?! Hier haben wir das direkte Gegenbild von der Lok aus auf die Fuzzies ganz oben, ich kanns kaum glauben . . .

<435> Die neun Mainzelmännchen von der Lotharstraße! (Ich bin der kniende grüne Weißkopf rechts außen)

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Wer hätte es gedacht? Auch am Sonntag, den 23. Juni 24 fuhr der Andernacher mit Baureihe 151! Aber weeeeit vor Plan, sodaß ich die Hinfahrt leider verpaßt habe . . . immerhin konnte ich auf der Rückfahrt nach dreimaligem Versuch ein bestimmtes Motiv endlich umsetzen:

<434> Wir erinnern: Erster Versuch = Das Pechbild mit dem zugefahrenen Zug
<433> Zweiter Versuch. Immerhin schonmal die Loks, aber ohne Wagen und Sonne . . .
<432> Dritter Versuch . . . und nun hats geklappt! Der Andernacher Leerzug bei Lintorf im Abendlicht nach DREI Anläufen

*

Dann kam der 22.06.24, ein Samstag. Und am frühen Morgen ging die Meldung rund, auch heute werde der „Andernacher“ nochmal mit der Baureihe 151 gefahren. DAS mußte unbedingt irgendwie umgesetzt werden, unter anderem deshalb, weil vorne eine der „spaßeshalber“ { > dieses Wort gilt nicht für die DBAG! } wieder mit einem DB-Emblem beklebte 151 026 fuhr. Vorgesehen war dann DIESES Motiv . . .

<431> Probeschuß mit 193 332. SO also SOLLTE der Andernacher aussehen . . . es kam aber anders . . .
<430> Immer wieder kommt es mal vor, daß der Fdl den Zug erst bei ELOT auf die Südstrecke nimmt – So leider auch heute. Auf dem fotografisch „falschen“ Gleis kommen 151 026 „DB“ und 151 031 RP des Weges nach Andernach

Und weil noch genügend Zeit war bis zum nächsten im westlichen Ruhrgebiet vorgemeldeten 151er-Zug, verlagerte ich meinen Standpunkt mal an die Stadtgrenze zwischen Essen und Oberhausen – Genau: Zwischen Dellwig und Oberhausen West, wo aber parallel die Hauptgleise der „Köln-Mindener“ verlaufen, die natürlich nach Oberhausen Hbf führen. Dort gab es dann zunächst etwas Beifang:

<429> Zum Beisspiel die nun mit einer Werbung beklebte 185 614, und . . .
<428> Nur Beifang heute, aber dennoch gern gesehen: Ein Zusatz-RE 24 nach Köln