Version 16 03 23 mit 90 Bildern (wird laufend ergänzt)
Hier: Der Neuaufbau des ersten Bahnsteigdaches
Thema beim Teil 1 dieser Galerieserie war der Abriß des ersten Bahnsteiges und der ersten Bahnsteighalle in der zweiten Hälfte des Jahres 2002, Thema in diesem 2. Teil wird der Neubau des Bahnsteigdaches für die Gleise 12 und 13 in der ersten Hälfte 2023 sein. Diese Seite beginnt im Januar 2023 mit den ersten sichtbaren Fundamenten für das neue Dach auf der Ostseite des Duisburger Hauptbahnhofes und wird die Arbeiten begleiten bis zur Erstellung des wellenförmigen Daches. Immer mal wieder werde ich versuchen, den Fortgang zu dokumentieren und die jeweils neuesten Bilder UNTEN anhängen, auf geht´s:
<1> Dieses Bild aus dem November 2021 soll als Rückblick zeigen, wovon wir reden: Dies war die sechste Bahnsteighalle des Duisburger Hbf aus dem Jahre 1934 und sie war 2022 die erste abgerissene Halle, dementsprechend wird an dieser Stelle nun im Jahre 2023 das erste neue Bahnsteigdach entstehen und die neue Ostwand<2> Dies hier ist genau die Prognose für den Neubau, wir sehen das angedachte neue wellenförmige Dach, die Ostwand und den Ost-Eingang (vom Ortsteil Neudorf aus = Kammerstraße, bzw. Otto-Keller-Straße). Wir werden sehen, was sich davon tatsächlich umsetzen läßt in 2023<3> Stand der Dinge zu Anfang des Jahres 2023 war dieser: Die Halle 12/13 ist vollständig abgetragen, der Bahnsteig weitgehend entfernt und tief ausgekoffert. Wir sehen als Sichtanker das Hochhaus der Neue Fruchtstraße und das alte Stellwerk „Dhf“, zudem die restliche noch verbleibende alte Bahnsteighalle, die an der Trennlinie zum abgerissenen Teil mit einer aufwändigen (roten) Hilfskonstruktion verstärkt wurde. In den tiefen Löchern werden Grundfundamente entstehen für den Neubau<4> Gut zu sehen: Die ersten Tief-Fundamente, siehe die aus dem vom Regen benetzten Beton hervorragenden Gewindestangen unterhalb des Baggers. Wir sehen zudem eine weitere Hilfskonstruktion, ebenfalls aus roten Stahlstreben, die wohl zum Aufbau der neuen Ostwand erforderlich ist<5> Auch die ersten größeren Fundamente sind bereits fertig: Siehe die T-förmigen Betonblöcke, die scheinbar die Hauptstützen des neuen Daches tragen sollen<6> Eines dieser Fundamente in Nahaufnahme. Wir sehen zwei kreisrunde Anordnungen von Stahlstangen, die aus einem tiefen Beton-Grundfundament herausragen. Demnächst werden wir wissen, WAS sie genau tragen sollen<7> Dies hier war das letzte Bild vom Teil 1, es zeigt den Bauzustand am 6. Januar 2023<8> Vergleiche mit Bild 3: Es wirder signifikante Änderungen gegeben, auch wenn sie auf den ersten Blick gar nicht auffallen. Erstens kam ein Zaun hinzu, der offenbar Reisende auf Bahnsteig 11 vor herumfliegendem Dreck aus der Baustelle bewahren soll. Zudem ist aber auch ein Teil der neuen Bahnsteigkante von Gleis 13 sichtbar (ganz links), die wir uns noch näher anscheuen werden:<9> Hier ist sie deutlicher sichtbar, die neue Bahnsteigkante von Gleis 13, und dahinter eine Einschalung für die Grundmauern der neuen Ostwand. Die vorbereiteten Formbeton-Stücke der Bahnsteigkante sind also innen hohl, bzw. werden später mit Erdreich aufgefüllt. Vorne an der anderen Bahnsteigkante steht einer dieser Klötze, den wir dadurch auch von der Vordetseite sehen. Achtet hier mal auf die runden dunkleren Stellen an den senkrechten Bahnsteigkanten und vergleicht dieses Bild mit Bild 20! Es sind DÜBEL, mit denen die senkrechten Platten an dieser Stelle mit der ALTEN Bahnsteigkante von 1934 verbunden sind, die sich im Original noch darunter befindet und in den nächsten Tagen sichtbar werden wird!<10> Nun vergleiche mit Bild 5: Im weiteren Verlauf der Baustelle entstehen hier weitere Betonfundamente, die an anderer Stelle bereits fertig sind. Hier fällt auch der neue Schutzzaun auf, der für Fotografen natürlich nicht so ganz erheiternd ist<11> Und noch eines der H-förmigen Fundamente im Bau (vergleiche Bild 6), fertig eingeschalt zum Gießen. Aber noch etwas sehen wir überrascht: der ehemalige Posttunnel wurde nun geöffnet! Wir erinnern: Alle Bahnsteige waren nicht nur durch den Haupttunnel, sondern zusätzlich über zwei kleinere Posttunnel miteinander verbunden, wobei der nördliche Posttunnel einen direkten Zugang zur Posthalle hatte, also dem heutigen „Lucky-Bike“-Gelände, und der Südliche bis zur Bahnhofsplatte (Haupteingang) reichte<12> Rückblick: Zur Erinnerung ein Bild vom November 2022, das bereits im ersten Teil gezeigt war neben vielen anderen, welche die Lage des Posttunnels eindeutig dokumentiert haben. Hier sind die Glasbausteine deutlich erkennbar, die den Tunnel darunter etwas beleuchtet hatten<13> Und nun vergleicht mit diesem Bild: Der Tunnel ist geöffnet, aber er wird offenbar nicht weggerissen, also vielleicht zu irgendeinem Zweck erhalten? Das wissen wir noch nicht, wohl aber, daß er in den nächsten Tagen wieder provisorisch verschlossen werden wird durch eine Holzwand – Welchen Sinn auch immer das haben mag<14> Der Tunnel nochmal aus anderer Perspektive: Nun erkennt man an der einst unterirdischen Seitenwand (die ja weit unter dem Bahnsteig lag) die weiße Fläche – Das ist die zugemauerte Aufzugtüre zum Fahrkorb, der nördlich vom Tunnel nach oben auf den Bahnsteig führte (und bis vor wenigen Jahren noch genutzt wurde für Behindertentransporte, bei denen Rollstuhlfahrer ohne Aufwand vom Taxistand am Haupteingang direkt zu den Bahnsteigen verbracht werden konnten) – Vergleiche dazu das Bild 133 im ersten Teil = dort ist die Aufzugkabine deutlich sichtbar<15> Diesen Blick mit dem legendären Kilometerstein „63,0“ haben wir schon öfter gesehen, vergleiche z.B. mit Bild 65 im ersten Teil<16> Und am 23.01.23 konnte man feststellen, daß es offenbar auch Führungen durch die Baustelle gibt; Da muß ich mich mal drum kümmern! Die hier zu Sehenden haben nun einen Informationsvorsprung uns gegenüber: SIE wissen bereits, welchem Zweck die großen H-förmigen Fundamente dienen, von denen hier wieder eines in der letzten Phase der Entstehung zu sehen ist, nämlich kurz vor dem Ausgießen mit Beton. Das UCI.Kino und der neue Kanal im Vordergrund wurden übrigens mit Absicht in die Aufnahme integriert, denn beide bilden einen Sichtanker in die Zukunft: An ihnen wird sich zu Zeiten des neuen Bahnhofes diese Perspektive eindeutig lokalisieren lassen!<17> Der Zustand am 27. Januar 23. Und wir sehen im Vergleich zu Bild 13, daß der Tunnel wieder verschlossen wurde mit Holz<18> Und dieses Bild vergleicht mal mit Bild 4 hier oben: Der Erste-Hilfe-Koffer auf der hölzernen Pinwand ist auch dort sichtbar und verrät, daß dieses große H-Fundament, das hier schon ausgegossen ist, aufgebaut wurde auf einem viel tieferen Fundament, welches in Bild 4 deutlich sichtbar ist. Zudem sehen wir, daß die in runder Formation herausragenden Stahlstreben nun mit einer quadratischen Stahlplatte verbunden sind <19> Ein weiterer signifikanter Schritt bei den Bauarbeiten: Vergleiche mit Bild 9 hier oben = Nun steht auch schon ein Teil der neuen Bahnsteigkante für Gleis 12<20> Wohingegen wir hier etwas ganz Tolles sehen: Wie der Vergleich zu Bild 9 hier oben verrät, sehen wir hier die ORIGINALE alte Bahnsteigkante von 1934, die in den letzten Jahrzehnten nur VERKLEIDET, nicht aber ersetzt worden war! Nun verstehen wir auch die im Bild 9 festellbare Technik: Die senkrechten Seitenplatten waren quasi angedübelt an die alte Bahnsteigkante! Die Dübel sind in Bild 9 eindeutig lokalisierbar. Diese Bahnsteigkante hier hat noch Dampfloks erlebt (!)<21> Nochmal die alte Bahnsteigkante von der anderen Seite, wir sehen aber noch mehr: Zum Beispiel den provisorisch eingepackten Aufzugschacht des bisherigen Personen-Aufzuges in den Haupttunnel, der offenbar weiterverwendet werden soll und dahinter eine Betonpumpe, die einen weiteren Fundamentklotz ausgießt<22> An dieser Stelle stehen schon beide neue Bahnsteigkanten, also die für die Gleise 12 und 13, außerdem sehen wir, daß bei der hinteren Reihe die einzelnen Betonblöcke durch schwarze Bitumenplatten (gegen eindringende Feuchtigkeit) miteinander verbunden werden, bevor der Bahnsteig aufgeschüttet wird (Vergleiche Bild 9)<23> Vom 2. Februar 23 stammt dieses Bild vom nicht mehr wiederzuerkennenden Osteingang des Bahnhofs<24> 4. Februar: Dieses Fundament haben wir schon mehrfach gesehen im Fortgang der Arbeiten, siehe Bilder 4 und 18 hier oben! Achtet dabei auf den roten Erste-Hilfe-Koffer an der Holzwand<25> Nochmal ein Blick am 4.2.23 auf die alte Bahnsteigkante. Nun ahnen wir, was damit geschehen wird: Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie NICHT abgerissen, denn sonst wäre sie längt entfernt! Es ist genau das Stück, das über dem Haupttunnel liegt, daher dürfen wir wohl davon ausgehen, daß es den Ingenieuren zu risikobehaftet war, diese alte Kante zu entfernen, das Fundament darunter hätte instabil werden können. Nach Norden hin (hier: links) ist die neue Kante bereits an die alte angeschlossen und nach Süden hin wird sie es wohl in den nächsten Tagen – sie bleibt erhalten und wird wieder verkleidet, da bin ich sicher<26> Auch diesen Blick haben wir bereits gesehen, nun aber ist der Tunnel zu dieser Seite isoliert worden und ein Grundfundament ist südlich daran fertig gegossen, ich bin gespannt, was darauf wohl aufgebaut werden wird! Siehe dazu Bild 14 im Vergleich!<27> Mal ein Gesamtüberblick über die Baustelle aus nördlicher Richtung am 4. Februar 23, und zwar mit zwei Sichtankern für Lokalisationen in der Zukunft: An beiden Bildrändern rechts und links sind die Km-Tafeln „63,0“ zu sehen, die wahrscheinlich auch in Zukunft dort hängen werden<28> Und dies hier ist mal wieder ein signifikanter Baufortschritt von großer Wichtigkeit: Ein erstes Stück der neuen Grundmauer für die Ostwand ist fertig gegossen und bereits ausgeschalt!<29> Hier ist sie nochmal etwas näher zu sehen. Und auch dieser Blick ist (wahrscheinlich oder: hoffentlich) in der Zukunft eindeutig wiedererkennbar durch die Lage des Kiloemtersteines 63,0 (im Bild 18)<30> Und auch dieses Motiv wird in der Zukunft eindeutig lokalisierbar sein, denn es befindet sich direkt neben dem nördlichen Treppenaufgang aus der Haupthalle (siehe den schrägen Holz-Überbau über der Treppe). Auch hier bin ich gespannt, was auf diesem Fundament entstehen wird<31> Am 8. Februar 23 waren wir rechtzeitig zur Stelle, um das Beton-Giessen eines weiteren Teiles der Grundmauer für die Ostwand zu dokumentieren: Mittels eines riesigen Auslegers einer mobilen Betonpumpe gelangt der flüssige Beton in die vorbereitete Verschalung (hier gelb sichtbar)<32> Auf den ersten Blick gar nicht erkennbar: Wir sind wieder beim Posttunnel, von dem schon häufig die Rede war. Nun aber ist die Holzwand schon wieder entfernt und durch Stahlmatten ersetzt, die wahrscheinlich mit Beton ausgegossen, also endgültig verschlossen werden. Auch das Fundament rechts daneben (südlich) ist nun mit Stahlmatten versehen, siehe im diekten Vergleich dazu die Bilder 17 und 26!<33> Während hinten weiter an der Ostwand gegossen wird, bringt der Bagger einen weiteren Grundfundamentstein für die Bahnsteigkante an die richtige Stelle. Die Funktion dieser großen Betonsteine war mir bislang nicht klar, nun wird sie aber deutlich, wie die nächsten Bilder zeigen werden<34> Hier erreicht einer von ihnen gerade per Luftpost seinen Bestimmungsort für die nächsten 100 Jahre: Der „Bahnsteigkanten-Grundfundamentstein“ (!) wird von Arbeitern in die richtige Position gebracht, vor ihm liegen bereits mehrere andere seiner Sorte, die demnächst und für viele Jahrzehnte nicht mehr sichtbar sein werden, denn auf ihnen werden die Bahnsteigkanten-Steine aufgesetzt<35> Vorsichtig wird er herabgelassen und ausgerichtet. Seine Oberkante entspricht ziemlich genau der Schienenoberkante<36> Und hier sehen wir auf einem vom 12. Februar nach hier vorgezogenen Bild, wie sich das Puzzle zusammensetzt: Wir erkennen die Grundfundamentsteine, darauf stehen dann die Bahnsteigkanten-Steine (links sichtbar), und wie die Kante dann halbfertig aussieht, erkennen wir hinten an der Kante für Gleis 13. „Halbfertig“ deshalb, weil noch die Verbindungen zwischen den Steinen angebracht werden müssen und eine Deckplatte, die dann den oberen Abschluß darstellt und von den Reisenden betreten wird<37> Hier sehen wir die Bahnsteigkanten-Steine mal in der Art, wie sie angeliefert werden vom Betonwerk: Immer zwei Paarweise auf einer Palette, während sich hinten einige Malocher um das richtige Ausgießen der Ostwand-Fundamente kümmern, damit im Beton keine Luftblasen entstehen und die Stahlmatten vollständig umhüllt sind<38> Kommen wir nochmal zur alten Bahnsteigkante: Dieses Bild mußte mit der manuellen Scharfeinstellung der Kamera gemacht werden, da die Automatik immer auf den dämlichen Zaun scharfstellen wollte . . . Letztlich hat es aber geklappt<39> Ein Bild, das am 12.02. schon Historie sein wird, siehe unten. Hier sehen wir in Großaufnahme die alte Bahnsteigkante von 1934, die damals scheinbar schon so ähnlich wie heute aufgebaut war: Als vorgegossene Betonsteine. Übrigens diente und dient die Stufe in der Mitte der Höhe zwischen Schienen und Oberkante als Triffstufe für Berechtigte, die die Gleise überqueren dürfen – Wenn man etwas Übung hat und halbwegs sportlich ist, schafft man mit ihrer Hilfe den Aufstieg im Stehen ohne Benutzung der Hände, man benötigt nur etwas Schwung durch das Abstoßen von der Schiene (Übrigens die einzige Genehmigung, die Schienenoberkante zu betreten, normalerweise gilt für Eisenbahner, daß sie niemals auf die Oberkante treten sollen, sondern immer den Fuß auf der anderen Seite voll aufsetzen)<40> Hier die (nördliche) Übergangsstelle von alter zu neuer Bahnsteigkante. WIE die alte Kante in Kürze verkleidet werden wird, damit sie optisch genauso aussieht wie die neue Kante, muß sich noch zeigen<41> Ein Bild vom 12. Februar 23: Nun ist auch südlich der alten Bahnsteigkante die neue Kante frisch angesetzt<42> Vergleiche mit Bild 38 und 39<43> Auf diesem Bild sieht man die Lage der alten Bahnsteigkante ganz deutlich: Genau zwischen den Treppen, die nördlich und südlich in den Haupttunnel führen, also exakt über dem Tunnel. Die beiden schrägen Holzaufbauten verdecken zur Zeit diese beiden Treppen<44> Und hier nochmal eine Nahaufnahme von den Bahnsteigkanten-Steinen, die deutlich erkennbar sind von vorne und hinten, sowie in ihrer endgültigen Position. Vorne liegt nun die neue Bahnsteigkante von Gleis 12, hinten die von Gleis 13. Auch die Fundamentsteine sind deutlich sichtbar, dazwischen offenbar eine Betonschicht<45> Damit können wir die Funktion DIESER Steine hier nun genau bestimmen: Es sind weitere Bahnsteigkanten-Grundfundamente<46> Siehe hierzu Bild 32: Innerhalb der letzten zwei Tage ist das Fundament neben dem Posttunnel ausgegossen worden und bereits ausgehärtet. Auch die offene Wand des Tunnels ist nun verschalt und wahrscheinlich ebenfalls bereits ausgegossen<47> Die Bahnsteigkante ist weitergebaut worden und wir sehen nochmals die Kantensteine von vorne und hinten, so kann man gut nachvollziehen, wie es funktioniert und zusammenpaßt<48> Hier sehen wir gleich mehrere Dinge: Zunächst wird der Bahnsteig vor der südlichen Treppe bereits aufgefüllt und verfestigt, dann sehen wir das Ausgießen der Ostwand-Fundamente und wir sehen gleich beide neuen Bahnsteigkanten, also eine von vorne und eine von hinten, letztere mit den bereits angebrachten (schwarzen) Bitumenplatten gegen eindringende Feuchtigkeit<49> Am 25. Februar 23 sind die neuen Bahnsteigkanten weit fortgeschritten, beide Seiten sind sichtbar<50> Von Nahem: Wir erkennen die Grundfundamentsteine, darauf eine Lage Beton, darauf die Kantensteine, die auf der Rückseite miteinander verbunden werden (siehe die schwarzen senkrechten Flächen im Hintergrund = Bitumenplatten zum abdichten gegen Feuchtigkeit)<51> Hier sehen wir mal die Kantensteine in aller Deutlichkeit und von allen Seiten<52> Auch 403 553 schaut zu, wie der neue Fernbahnsteig 12/13 langsam Gestalt annimmt. Da fällt auf, daß offenbar die bisherigen Säulen der Bahnsteigdach-Verlängerung in die Zukunft übernommen und weiterverwendet werden (wie ich das bereits einmal vermutet hatte)<53> Und hier sehen wir wahrscheinlich den schon so oft erwähnten Posttunnel LETZTMALIG: Er ist ringsum verschlossen, hat also nun keinen Zugang mehr aus dem Resttunnel, und er ist auch rundherum zugeschüttet = Das bedeutet, daß unter dem neuen Bahnsteig ein Hohlraum bestehen wird (der offensichtlich kein Problem darstellt). Vergleiche mit Bild 46! Etwas verwunderlich: Das neben dem Tunnel erreichtete großzügig gegossene Fundament ist nicht mehr sichtbar und ebenfalls zugeschüttet worden<54> Die alte Bahnsteigkante über dem Haupttunnel: Sie sollte demnächst irgendwie verkleidet werden<55> Auch diesen Blick hatten wir schon mehrfach: Beachtet die Holzwand, an der „früher“ der rote Erste-Hilfe-Koffer hing, vergleiche mit Bild 24!<56> Und hier sehen wir an der Ostseite des Bahnhofes die Grundmauer für die neue Ostwand: Offenbar wird die alte Grundmauer weitgehend weiterverwendet, sie wurde nur erhöht und angepaßt, sodaß sich eine gerade Fläche ergibt, die wohl verkleidet werden wird
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01. März 2023:
Ein signifikanter, sichtbarer Fortschritt:
Die ersten Hochbauten entstehen!
In den letzten Wochen wurde „nur“ im nicht sofort sichtbaren Bereich an Vorbereitungen gearbeitet,
nun geht es Schlag auf Schlag und deutliche Fortschritte werden sichtbar:
<57> Am 01.03.23 wurden die ersten Stahlpfeiler für die neue Dachkonstruktion angeliefert und sogleich gesetzt. Vorne links übrigens der mehrfach erwähnte Übergang von alter Bahnsteigkante zu neuer<58> Damit sind nun die ersten Hochbauten deutlich sichtbar, es sind die ersten auffälligen Fortschritte seit langem<59> Ein neuer Stahlpfeiler steht bereits, das Loch für den zweiten wird gerade freigelegt<60> Und da kommt er angeflogen, der gerade aufgenommene zweite südliche Stützpfeiler, perfekt gelenkt von einem Kranfahrer, der hoch oben in seiner Bestaussichts-Kanzel residiert und nicht etwa ferngesteuert von unten (wie es auch möglich wäre)<61> Da staunt auch 406 083, neben dem sich die rege Bautätigkeit abspielt<62> Und das Weitwinkel gestattet es, auch noch den MOND mit ins Bild zu zerren – Wer entdeckt ihn ??<63> Hier sehen wir gleich drei Stützpfeiler: Einen, der schon 90 Jahre gute Dienste geleistet hat und müde wird, und zwei, die gerade ihre beschwerliche Arbeit aufnehmen für die nächsten Jahrzehnte; Der Mond ist Zeuge<64> Das Panorama der südlichen Baustelle. Und wir erkennen, daß im nördlichen Baufeld bereits vier Stahlstützen gesetzt sind. Vergleiche mit Bild 27!<65> Der dritte Pfeiler für diesen Abschnitt wird eingeflogen<66> Und nun erkennen wir, wo wir sind: Vergleiche mit z.B. den Bildern 14, 28 und 46! Wir sind genau an dem Fundament neben dem so oft erwähnten Posttunnel, der hier aber bereits nicht mehr auf den ersten Blick sichtbar ist<67> Auch 402 033 schaut ineterssiert zu, wie sein neuer Fernbahnsteig entsteht, oben rechts wieder der Mond<68> Diese Aufnahme soll nicht nur wegen der schon selten werdenden Baureihe 101 gezeigt werden, sondern als Beleg für das „arbeiten unter dem laufenden Rad“, bei dem normaler Betrieb und Baustelle dicht nebeneinander liegen<69> Der vierte Pfeiler kommt an. Wir sehen: Die beiden südlichen Pfeiler (die hier vorderen) sind oben schräg, die beiden anderen gerade, sie unterscheiden sich also deutlich voneinander: Jeder Pfeiler ist eine eigene Anfertigung<70> Nochmal: Der Vorarbeiter steht auf dem Posttunnel, der für uns nur deshalb erkennbar wird, weil wir frühere Bilder kennen, sonst wäre er nicht mehr auffindbar. Und wir wissen ja auch, daß es riesige Fundamente tief im Boden sind, auf denen die Pfeiler nun ruhen<71> Nun noch ein Blick auf die vier nördlichen Stahlpfeiler, die am Morgen bereits gesetzt wurden, hinten sind die südlichen erkennbar<72> Und ein Gesamt-Panorama des Duisburger Bahnhofes aus südwestlicher Sicht paßt gut an dise Stelle: Es sind nur noch 5 Bahnsteighallen erkennbar, an der Stelle der sechsten liegt die derzeitige Baustelle, die nun Jahr für Jahr eine Halle weiter nach links (Westen) rücken wird
Weitere signifikante Veränderungen am 5. März 23:
<73> Den ehemaligen Posttunnel können wir nur noch erahnen, weil wir dessen Lage aus früheren Bildern eindeutig kennen<74> Und wir erkennen sowas: Nun stehen nördlich am Ende der alten Halle nicht nur VIER, sondern sogar SECHS Stahlpfeiler, und auf zwei Pärchen von ihnen ist bereits ein Querträger aufgelegt. Das wollen wir uns doch mal von oben ansehen = Schaut mal auf das Logo vom „UCI“-Kino in Bildmitte! Daneben steht ja ein großes Parkhaus, und dort werden wir jetzt mal hineinfahren . . .<75> Und Voilá: Da ist das Logo wieder, diesmal aus der Gegenrichtung von oben gesehen. Unten läuft gerade der 402 045 nach Berlin ein<76> Das geht auch aus noch höherer Warte: Nun sehen wir die Baustelle im Überblick von oben, deutlich sichtbar dabei der Trog für das wieder aufzubauende Gleis 13 und das Grundfundament für die neue Ostwand. Zudem sehen wir nun die Querstreben auf den Stahtpfeilern, und zwar vorne (= nördlich) wie hinten (südlich)<77> Auch ein Überblick über den gesamten Bahnhof mit seinen noch vorhandenen fünf alten Hallen ist von hier oben möglich mit Weitwinkel, wobei ich darauf geachtet habe, daß zumindest am rechten Bildrand ein eindeutiger Sichtanker mit dem Stadtwerketurm im Bild liegt, mit dem man die Perspektive des Bildes in der Zukunft wiederfinden kann<78> Hier kommen nicht nur die neuen Querträger deutlich zur Geltung, sondern wir sehen quasi „Einst“ und „Jetzt“ nebeneinander im Bild: Genauso wie die hier sichtbare alte Halle des Bahnsteigs 10/11 sah auch die Halle 12/13 aus, an deren Stelle nun die Baustelle schon weit fortgeschritten ist und in Kürze die ersten Elemente der Dachkonstruktion montiert werden dürften<79> Nun sind wir wieder unten und sehen, daß auch hier nun sechs Pfeiler stehen, aber erst ein Querträger<80> Und hier sehen wir, daß der südliche Bahnsteig bereits weitgehend fertig ist (und daß auch heute am Sonntag noch gearbeitet wird!)<81> Genuso wie wir staunt auch 401 517 „Neumünster“ auf seinem Ausweichgleis 10<82> Und dieses Bild gehört noch hierhin, zeigt es doch den Gesamtüberblick über den Baufortschritt am 5. März 23 mit den Stahlpfeiler-Stelzen und den ersten Querträgern für das neue Dach
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Die nächsten signifikanten Änderungen waren am 16. März 23 sichtbar:
<83> Zunächst aber kreuzte dieses Gefährt meinen Weg: Eine „Selbstfahrende Zweiwegehubarbeitsbühne“ von Spitzke<84> Dann waren diese verkleideten Kästen auf dem neuen Bahnsteig sichtbar – zu einem unklaren Zweck. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um Gerüste, also hohle Metallkonstrukte oder -Formen<85> Und dies ist der entscheidende Unterschied zu vorher: Die ersten Seitenteile der neuen geschwungenen Dachkonstruktion sind angebracht!<86> Hier etwas besser sichtbar: Ein auf den ersten Blick ziemlich kompliziert berechnetes Fassadenstück ist an zwei Querträgern befestigt<87> Und dies ist ebenfalls neu: Eine weitere Hilfskonstruktion auf dem Gleis 12 zu einem (bis jetzt) unklaren Zweck<88> Wir sehen: Diese Hilfskonstruktion steht auf dem Haupttunnel, nämlich im Bereich der bereits mehrfach erwähnten alten Bahnsteigkante<89> Hier das entsprechende Gegenstück der Seitenwand auf der Südseite des Bahnhofes. Man kann klar erkennen, daß beide schon montierten Seitenteile NICHT identisch sind, sondern unterschiedlich gefertigt (Vergleiche mit Bild 86)<90> Und nochmal der Gesamtüberblick mit dem heutigen Kenntnisstand (16.03.23). Auch hier stehen mit Plane verdeckte Gerüste
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Soweit bis hierhin,
ich werde weiter dokumentieren!
Dank für Euer Interesse
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