Version EDIT 12 05 24 mit 56 +4 Bildern und wieder neuen Aufregern
Beachtet bitte den haarsträubenden Bericht zur “S6” fast ganz unten!
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Duisburg schafft es immer wieder, dem ganzen Scheiß, der hier unten schon erzählt wurde, ganz oben noch ein Krönchen aufzusetzen. ZUnächst aber mal eine Fehlleistung der Bahn, die Nix direkt mit “Duisburg” zu tun hat:
Egal, bleiben wir bei Duisburg . . .
Da gab es am Freitag, den 10. Mai 24 diese Geschichte: Wegen Bauarbeiten fuhr die S-Bahn im Duisburger Süden einige Zeit nicht, das kann ja passieren und war auch bekannt, also okay. Nun war aber veröffentlicht worden, heute am Freitag würde die S-Bahn wieder normal fahren und der Schienenersatzverkehr eingestellt. Auf dem Bahnsteig in Duisburg-Buchholz waren dazu auch alle Züge korrekt dargestellt und wurden sogar von Durchsagen angekündigt . . . ABER: Es fuhren GAR KEINE Züge! Alle angesagten und angezeigten S-Bahnen fuhren tatsächlich NICHT! Das zu bemerken, brauchten etliche Dutzend Reisende aber längere Zeit, bis sich dann herumsprach, daß der Schienenersatzverkehr DOCH noch fahren würde. Hier oben waren die Schienen verrostet, die Grillen im Schotter hatten endlich mal Zeit für sich und ziemlich viele verärgerte Pendler werden sich wieder vorgenommen haben, aufs Auto umzusteigen, DENN = Daß KEIN Zug fahren würde, wurde NIRGENDS angeziegt oder vermittelt, alle Reisenden wurden im Regen stehen gelassen mit immer wieder neuen Anzeigen, daß die S-Bahn nach Duisburg oder Solingen in wenigen Minuten kommen werde, tatsächlich aber den ganzen taglang NICHT fuhr . . . Mal ehrlich: MUSS DAS SEIN ?? WILL die Bahn, daß solche störenden Kunden wie Pendler kein Problem mehr darstellen, wenn sie wieder mit dem Auto fahren ?? Und wieder gilt: Kommunikation ist Alles! Eine vernünftige Durchsage alle 20 Minuten hätte Ärger vermieden, aber das was da tatsächlich ablief in Buchholz und anderswo, hat wieder einmal NIEMANDEN interessiert und erreichbar war auch Keiner -> Die 3-S-Zentrale in Dauerschleife wegen “Überlastung” wie immer tot, und sonst gibt es keinen Ansprechpartner bei der armen Bahn unserer Tage. Traurig. Dem Vernehmen nach vermeldeten auch die Apps, daß die S-Bahnen fahren würden, das aber kann ich nicht beschwören, ich habe es nicht überprüft
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Ich wollte diese Galerie eigentlich schließen und nicht übertreiben . . .
Eigentlich.
Aber im März 24 fiel schon wieder etwas auf, das hierhin gehört = Einmal positiv, einmal negativ.
Seht her:
Aber wir wären nicht in Duisburg, wenn es nicht wieder einen Aufreger gäbe . . .
Ich fasse mal zusammen: Was Leser dieser Seite schon seit langer Zeit kennen und berücksichtigen (können), ist nun einer Berliner Schulklasse passiert, die aus Utrecht kommend in Duisburg umsteigen wollte in einen Flixtrain nach Berlin. Wäre auch kein Problem gewesen, obwohl der Flix Verspätung hatte – Das Problem hieß eben nur “Duisburg”, Denn:
Der Flixtrain sollte von Gleis 10 abfahren, dann wurde angezeigt, er werde nach Gleis 9 einfahren, also ist die Klasse auf Gleis 9 geturnt. Aber so einfach ist das in Duisburg nicht! Denn tatsächlich fuhr der Flix OHNE ANKÜNDIGUNG, OHNE INFO und einfach so, weil es Spaß macht, auf GLEIS 11 ! Und dann war er weg, der Flix, und zahlreiche Leute wie die Schulklasse standen auf Gleis 9 und warteten auf den Flix, der via Gleis 11 längst weg war . . .
Die Lehrerein tat das einzig Richtige: Sie enterte den nächsten DB-Zug nach Berlin, wissend, daß sie nun ohne Fahrkarte unterwegs war mit ihrer Klasse, daß sie andererseits aber Verantworung über ihre Klasse hatte = Der Fehler lag eindeutig bei der Bahn, zu der auch die Tochter Station und Service gehört, und zu der gehört Duisburg Hbf = Verantwortung geklärt > DBAG-Konzern. Dieser akzeptiert die Schlamperei in Duisburg seit Jahren, hat also auch die Konsequenzen zu tragen, Punkt!
Ergebnis: Die Bundespolizei erwartete die Schulklasse in Berlin und nahm alle Personalien auf, erstellte eine Rechnung über 9000,- Euro . . . Die wurde aber aufgrund der Medienaufmerksamkeit von der DB fallengelassen (was ja wohl das Mindeste ist!) und damit ist die Sache erledigt. ICH MEINE, daß die Sache erst jetzt anfangen müßte und daß der Duisburger Bahnhof (DB “Station und nicht vorhandener Service”), ANGEZEIGT werden müßte wegen vorsätzlicher Falschinformation, zu der ein Schmerzensgeld und eine Entschuldigung an alle Schüler und Lehrer dieser Aktion fällig werden müßten!! Und auch Flix müßte gegen die Bahn vorgehen wegen erwiesener Geschäftsschädigung . . . müßte . . . könnte . . . Tatsächlich tut sich Nix – Und Duisburg schläft weiter tief und fest . . . Was da wieder passiert ist, interessiert NIEMANDEN . . .
Es ist einfach nicht zu fassen, was in Duisburg so alles möglich ist, ich schäme mich wieder einmal für meine Heimatstadt.
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Und noch dies, ist auch lustig:
Genau heute, am 04.06.23 . . .
. . . wollte ich die Bahn mal loben, weil schon seit einiger Zeit keine neuen Fehlleistungen des Duisburger Bahnhofes sichtbar waren. Ich war sogar fast der Meinung, daß durch die Einführung der neuen Computerstimme “Heiko” die Situation in Duisburg besser geworden wäre, ABER: Genau heute konnte eine weitere krasse Fehlleistung beobachtet und dokumentiert werden, die deutlich zeigt, daß sich an der grundlegenden Situation in Duisburg Nix geändert hat und daß es die Verantwortlichen schlichtweg nicht interessíert, wie die Reisenden an Informationen kommen. Diesen neuen Vorfall setze ich mal hier nach ganz oben, darunter folgt dann die ursprüngliche Galerie mit den Fehlleistungen der Vergangenheit, also bitte:
Soviel zu den neuen Vorfällen vom 04.06.23, die nun wirklich NICHT zu einem Lob anregen!
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Und nun der ursprüngliche Beitrag mit Fällen bis Ende 2022:
Grob fahrlässige falsche Zugzielanzeigen in Duisburg
VORWORT: Mindestens grob fahrlässige, wenn nicht sogar vorsätzliche Falschanzeigenergeben sich nach meiner Auffassung allein schon aus dem Umstand, daß ALLE hier angesprochenen Fehlleistungen vom Duisburger Bahnhof durch eine einfache Lautsprecher-Durchsage hätten entschärft werden können. Schon dieser Umstand alleine dokumentiert das Desinteresse des Bahnhofes an den Störfaktoren, die nur noch “Beförderungsfälle” heißen und schon lange nicht mehr “Reisende” genannt werden bei der Eisenbahn, “Kundenservice” ist seit Mehdorns Zeiten wegoperiert.
Seht Euch selber an, was ich meine und macht euch ein eigenes Bild. Es SIND keine Einzelfälle mehr bei der Zahl an Vorfällen, die allein ich dokumentiert habe, und der Grund dafür ist schlicht Schlamperei und Desinteresse am Geschehen. Und wenn man dann noch glaubt, beobachten zu können, daß Lautsprecher-Durchsagen zwar für Fernverkehrszüge und gelegentlich für DB-Nahverkehre, aber SELTEN für private Züge vorgenommen werden, dann könnte man schon auf dumme Gedanken kommen, was eine gewisse Absicht dahinter betrifft – Und wie auch immer: Zahlreich sind die Meldungen über Falschanzeigen (nicht nur von mir) und NULLWERTIG sind die Bemühungen des Duisburger Bahnhofes um Besserung. Wie soll man das werten?
Ein besonders krasser Fall vom 9. August 22:
NOCHMAL: Ich bewerte NICHT die Qualität der Anzeigen an sich, da kann natürlich immer mal was schieflaufen, ich bewerte und beschimpfe das dahinter stehende DESINTERESSE des Duisburger Bahnhofes, die Situation klarzustellen, was mit einer einfachen Lautsprecher-Durchsage möglich und NÖTIG wäre, erst dadurch ergibt sich unter dem Strich die SAUEREI den dummen Fahrgästen gegenüber, die gefälligst sehen sollen, wie sie klarkommen!!
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Solche Ausfälle gab es auch in der Vergangenheit, ABER . . .
Es interessiert Keinen mehr, ob da ein Zug nach Posemuckel angezeigt wird oder eine Werbung für Beate Uhse, es geht den Verantwortlichen am Pupshintern meilenweit vorbei, was wirklich da steht, denn: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wer sich bei der Eisenbahn nicht auskennt und glaubt, was er da liest, ist selber schuld, wer zu einem wichtigen Termin mit der Bahn fährt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen . . .
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Andere Beispiele !?
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Noch ein Beispiel für fehlenden Kundenservice?
Bitte Sehr: Eigentlich JEDESMAL, wenn man den Duisburger Bahnhof betritt, ist irgendetwas feststellbar, daß Kunden vor den Kopf stößt. Seitdem zu Hartmut Mehdorns Zeiten der Begriff “Kundenservice” aus dem System Eisenbahn akribisch herausoperiert wurde, sind solche Dinge alltäglich geworden, schaut mal:
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Eigentlich jedesmal, wenn ich am Duisburger Bahnhof bin, sehe ich einen Aufreger. Es gibt nur selten Lichtblicke. Und leider sind immer wieder die privaten Betreiber die offensichtlichen Störfaktoren in Duisburg, um die sich Niemand kümmert, bei den eigenen Zügen gibt es nicht ganz so viele Probleme.
Aber die Positiva sind schon am Ende, der Bahnhof hatte wieder neuen Dreck zum auskippen:
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Es vergeht kein Tag, an dem nicht was schiefläuft . . .
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Es vergeht kein Tag . . . so auch am 6. September bei einem zufälligen Besuch des Bahnhofes EDG;
Macht Euch bitte selbst ein Bild über diese Umstände und denkt daran, daß IHR vielleicht hättet nach Bremerhaven fahren wollen:
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Auch am 23. September 22 gab´s eine Fehlleistung, aber auch den Beweis, daß man was ändern KÖNNTE . . .
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Am 16. November 22 wurden neue Bilder fällig, denn es hat sich was verändert im Nostalgiebahnhof Duisburg!
Allerdings ist es nicht so ganz klar, ob diese Änderung POSITIV zu bewerten ist oder eher nicht . . . Die Rede ist von der Ansagestimme, die in den letzten Tagen umgestellt wurde auf die elektronische (“männliche”) Stimme eines Computers, wie es von vielen Bahnhöfen bekannt ist. Für die entsprechnde WEIBLICHE Stimme hat sich ja ein Spitzname eingebürgert, wo man von der “Blechelse” redet, aber ich kannte den Namen der männlichen Stimme bisher nicht, er lautet “Heiko”. Zeitgleich werden in Duisburg die Anzeigetafeln mit neuer Software und anderem Design angesteuert:
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Soviel erstmal zu diesem Thema, ich will nicht übertreiben.
Aber dies gehört noch hierhin:
Ich wäre ja sogar fast geneigt, den Duisburger Fahrdienstleitern etwas Mitleid zu schenken, denn diese sind völlig überlastet, gestreßt und unterbesetzt. Sie haben vielfach gar keine Zeit, sich um Dinge wie Fingerspitzengefühl zu kümmern. So kommt es, daß die tatsächliche Situation nach außen hin noch VIEL SCHLIMMER ist, als sie hier mit einigen kurzen zufälligen Momenten dargestellt werden kann, es kommt nämlich manchmal auch noch . . .
Sowas wie VERKEHRSGEFÄHRDUNG . . .
durch ein minderwertiges System im Hintergrund
. . . hinzu, die daraus resultiert, daß man sich auf die System-Automatik verläßt (oder aus Zeitmangel darauf verlassen MUSS) und nicht manuell eingreift oder systembedingt gar nicht eingreifen KANN, wo es dringend geboten wäre; Ein konkretes Beispiel? Bitte sehr, haltet euch fest, ihr fallt vom Stuhl:
Im Frühjahr 2023 kam es mehrfach vor, daß die S6 von Düsseldorf-Hösel-Steele-nach Essen wegen Bauarbeiten nicht ihre Stammstrecke befahren konnte, sondern via Duisburg UMGELEITET werden mußte. Für die Automatik waren das S-Bahnen wie alle anderen auch, daher wurden sie auch so behandelt und in Duisburg am normalen S-Bahnsteig entlanggeführt – ABER: Eine umgeleitete S-Bahn DARF auf der Umleiterstrecke keine Fahrgäste mitnehmen (Warum eigentlich??), hat also keinen Fahrgasthalt in Duisburg eingetragen. Folge daraus war, daß diese S-Bahnen alle 20 Minuten am normalen S-Bahnsteig in Duisburg vorbeigelassen wurden ohne Halt, und zwar mit der von der Automatik gewählten höchstzulässigen Geschwindigkeit, mit der am Bahnsteig in Duisburg vorbeigefahren werden DARF = 100 km/h! Das heißt also: In Duisburg standen HUNDERTE von Fahrgästen auf dem Bahnsteig und warteten alle auf eine S-Bahn nach Essen, da kommt eine S-Bahn angefahren, auf der “Essen” dransteht, und die nagelt mit unglaublichen 100 km/h an allen wartenden Fahrgästen vorbei und läßt die Toupets wegfliegen! WAHNSINN, was da für Zustände auf dem Bahnsteig herrschten, es ist ein WUNDER, daß nichts Ernsthaftes passiert ist. Aber diese Situation konnte die Duisburger Automatik noch toppen und das i-Tüpfelchen des Kampfes gegen Kunden (!) aufsetzen: Immer wieder kam es vor, daß die weitere Strecke nach Essen noch belegt war von einem anderen Zug, DANN hat die Automatik diese eigentlich in Duisburg durchfahrenden umgeleiteten S-Bahnen per Signal AM BAHNSTEIG in Duisburg a n h a l t e n lassen – Das heißt also: Hunderte warten auf eine S-Bahn nach Essen, dann kommt eine Bahn, an der das Ziel “Essen” sichtbar ist, HÄLT am Bahnsteig, gibt aber die Türen nicht frei . . . Da wurden dann Dutzende von Fahrgästen wild, klopften an die Türen und Scheiben . . . “Mach die Tür auf!”, haben fast Scheiben eingeschlagen vor Zorn und die Lokführer übel beschimpft. Dann wurde das Signal Grün und die Bahn fuhr einfach weiter, ohne Jemanden mitzunehmen . . . Aber auch ohne jedwede Information für die wartenden Reisenden, daß dies eine umgeleitete S-Bahn ist, die keine Fahrgäste von der Fremdstrecke mitnehmen darf -> Eine einfache Durchsage hätte doch gereicht, um die Lage zu entschärfen, aber nein, wir sind ja in Duisburg . . . !
Diese Situation gab es mehrfach und jeweils mehrere Tage lang. Daß es dort nicht zu Verletzten gekommen ist, ist ein Wunder. Die Automatik hat natürlich “alles richtig gemacht” und die Fahrdienstleiter hatten keine Zeit, manuell einzugreifen und die Situation zu entschärfen, sprich: Die durchfahrenden Bahnen MIT EINER ANSAGE nur mit 60 km/h durchzulassen anstatt mit 100 und die anzuhaltenden Bahnen entweder kurz VOR dem Bahnhof oder kurz DAHINTER anhalten zu lassen, aber nicht direkt am Bahnsteig! Noch besser wäre es natürlich gewesen, die umgeleiteten Bahnen gar nicht erst über das normale S-Bahn-Gleis fahren zu lassen, sondern über irgendein anderes Gleis, auf dem normal gar keine S-Bahnen fahren . . . Aber das war zuviel verlangt . . . Der Duisburger Bahnhof hatte an diesen Tagen einen eigenen Schutzengel von Petrus zugewiesen bekommen. Hier hat es sich böse gerächt, daß es keine eingreiffähigen Aufsichten mehr auf den Bahnsteigen gibt und daß die Fahrdienstleiter weitab der von ihnen geregelten Örtlichkeit irgendwo in einem Großraumbüro sitzen anstatt auf dem Stellwerk neben dem zu regelnden Bahnhof mit Sichtkontakt, will sagen: Die Fahrdienstleiter wußten gar nicht, daß der S-Bahnsteig häufig übervoll war und welche potentiellen Dramen sich dort abspielten . . . Wem also soll ich hier einen Vorwurf machen? Dem Gesamtsystem “Moderne Eisenbahn”! WENN etwas passiert wäre an diesen Tagen, hätte ein Staatsanwalt schon Jemanden Schuldigen gefunden, ganz sicher !! Es hätte sich nämlich herausgestellt, daß die ZÜ (Zentrale Zugüberwachung) in Abstimmung mit den Fahrdienstleitern JEDE schwierige Situation durch manuelles Eingreifen und/oder durch eine Lautsprecherdurchsage theoretisch hätten entschärfen KÖNNEN . . . > Und wenn DAS nicht zutreffen sollte, DANN ist der Beweis erbracht, daß das System dahinter KRANK ist (!!)
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Und ein ganz anderes Thema möchte ich hier noch anschneiden . . .
Eine Sauerei von besonderer Güte:
NEIN; diese Sauerei ist nicht mehr zu überbieten, ich schäme mich wieder mal für meine Heimatstadt Duisburg.
Nachtrag: Die Situation ist auch im März 24 unverändert, man soll es nicht glauben . . .Wie ist das möglich?
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