218 105

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Version 31 03 23 mit 50 Bildern

Im Ordner 17 „Lok-Portraits“:

Die NeSa- Museumslok 218 105

Wir wissen, daß nur die 218 217 in diesen alten TEE-Farben lackiert war und daß die 105 genau betrachtet nicht authentisch ist – Das ist aber völlig egal, es ist eine gern gesehene, sehr gepflegte und wunderschön erhaltene Museumslok! Inzwischen liegen genügend Bilder vor, die eine eigene Galerie rechtfertigen; Ich hoffe sehr, daß noch viele schöne Bilder im Laufe der Zeit hinzukommen werden. Zunächst haben wir hier ein aktuelles Portrait vom tadellosen Zustand der Lok, dann zeige ich ein paar alte Bilder aus ihrem früheren Leben bei der Bundesbahn, und dann folgen die Bilder aus ihren jüngeren Zeiten, in denen sie bundesweit unterwegs ist und überall interessierte Blicke auf sich zieht. Und ganz unten gibt es dann noch drei Bilder vom Original, der 218 217! Bitte schön:

<1> Quasi als Titelbild zeige ich den tadellosen Zustand der 218 105, wie sich sich im März 2023 in Duisburg- Wedau präsentierte

Dann haben wir einige wenige alte Bilder der Lok:

<2> Anläßlich von Dampf- Sonderfahrten über den Hindenburgdamm nahm die damalige Bahnpolizei das Betretungsverbot des Syltdammes nicht ganz so genau und ließ einige Fotografen unbehelligt über den Damm wandern – Ich selbst war sogar mit dem Fahrrad da und kam tatsächlich bis zur Insel, wenn auch mit blutigen Wunden an Händen und Beinen . . . Und bei der Gelegenheit gab es einen Kaffee auf der noch in Betrieb befindlichen Blockstelle „Hindenburgdamm“ und eine Handvoll Fotos, zu denen auch dieses zählt: Es ist genau unsere 218 105! Wer sich für die genaue Geschichte dahinter interessiert, sei eingeladen sie zu lesen unter diesen beiden Links: „Sylt mit Dampf“ und „Blockstelle Hindenburgdamm
<3> Auch dieses Bild zeigt die 105, aber an einer ganz anderen Stelle auf dem Hindenburgdamm (weiter Richtung Insel)
<4> Und ziemlich genau an selber Stelle auf dem Damm entstand auch dieses Bild, nun aber wieder „legal“ aus einem fahrenden Zug heraus, der mit starkem Sound über den Damm in Richtung Festland hämmert und (wie erkennbar) von einer Dampflok gezogen wird, der 01 1100. Inzwischen ist es August 1989 und unsere 105 hat sich stark verändert: Sie kommt nicht mehr „altrot“ daher, sondern ist in einen neuen Farbtopf gefallen, den die Designer „orientrot“ genannt haben
<5> Einige Jahre später sehen wir die 105 im Hamburger Hbf im Pz-Dienst und nur der neue DB-Keks der DBAG verrät, daß dieses Bild eben nach 1994 gemacht sein muß, auf dem vorhergehenden Bild zeigt sie in selber Lackierung noch das Bundesbahn- Logo

Das war es leider schon mit meinen alten Bildern von ihr, jetzt kommen wir in die Neuzeit:

<6> Da begegnete mir die inzwischen zur TEE-Lok gewordene 105 am bekannten Stellwerk „Mathilde“ in Oberhausen mit der Überführung eines Schleifzuges

Und dann kam der Tag im März 2023, der alle gewünschten Detailbilder in die Speicherkarte brachte:

<7> Am Vorabend des großen 105- Tages stand die Lok bereits in Wedau und ruhte sich aus
<8> Und wenn wir nun nach Norden blicken, sehen wir beide noch vorhandenen Wassertürme von Wedau, den, der für den Gbf und die Siedlung zuständig war im Hintergrund und den, der für das Dampf- Bw zuständig war in relativer Nähe hinter der Werkstatt. Was wir aber nicht sehen, ist die Veränderung im Laufe der Jahre – Aber genau das können alte Bilder dokumentieren . . .
<9> Seht Euch dieses Bild von 2006 an! Es ist derselbe Blickwinkel wie gerade, beide Wassertürme sind zu sehen, die Werkstatt ist noch nicht modernisiert, die Schutzwand für das neue Wohngebiet ist noch nicht erdacht und die sichtbaren Gleise waren keineswegs (wie heute) halbtote Abstellgleise, sondern es waren die elektrifizierten südlichen Hauptgleise der Bahn!
<10> Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zu früher
<11> Heute laufen die Südgleise östlich vom alten Bw vorbei, wo auf diesem Bild gerade eine moderne 193 einen Containerzug in Richtung Lintorf zieht
<12> Nun sind wir nah an der Lok und sehen Details des legendären Kühlergrills der V160-Familie
<13> Hier sehen wir den Betreiber der stolzen 105, die Eisenbahn-Betriebsgesellschaft NeSA aus Rottweil
<14> Auch ein erstes Portrait konnte entstehen, nachdem der Tf eingetroffen war und das Licht eingeschaltet hat
<15> Und nun sehen wir, wie das gerade gesehene Portrait entstand, und auch der Tf der 212 376 schaut interessiert zu
<16> Die ebenfalls sehr gepflegte 212 376 der Firma Andreas Voll (Aggerbahn) hatte eigene Aufgaben und hat sich ebenfalls einen Zug zusammengestellt, hier zieht sie gerade Neuschwellen aus dem Gleislager
<17> Und auch zu einem direkten Treffen der beiden Bundesbahnstars kam es beim rangieren, beobachtet von einer sehr modernen Riesenlok im Hintergrund, für die aber jetzt gerade keine Arbeit anliegt
<18> Dies ist die fast neue Riesenlok 2159 236 von SchweerBau, die im vorigen Bild ganz hinten abgestellt steht
<19> Nun gelang es, die 105 gemneinsam mit dem Wasserturm auf ein Bild zu bekommen, bzw. mit den traurigen Resten eines ehemaligen Wasserturmes. Da muß nochmal ein altes Bild her zur Verdeutlichung der Umstände . . .
<20> Wir stellen die Uhren zurück ins Jahr 1998 und sehen den Wasserturm aus der Nähe, der schon stillgelegt war, aber noch hätte erhalten werden können – Heute kann er das nicht mehr. Und wir sehen, daß auf der Freifläche im Bild 19 einstens der Lokschuppen stand, der inzwischen verschwunden ist. Der „See“ ist die mit Wasser benetzte Grundfläche der Drehscheibe, die also immer noch (auch im langjährig stillgelegten Zustand) eine Wasserableitung besitzt, denn sonst wäre die Grube ja vollgelaufen
<21> Weiter gehts mit dem Rangieren im März 2023, aber nochmal müssen wir umschalten in die Vergangenheit . . .
<22> Dies ist dieselbe Perspektive wie gerade! Aber die Hauptgleise führen noch hier vorne nach Süden und die Fläche wurde für einen gepflegten Rasen benutzt, auf dem einige Jahre lang ein alter Schienenkran als Denkmal aufgestellt war
<23> Nun haben wir den Blick zum Gleislager, in dem die 105 sich ihre Wagen für die lange Reise gerade umrangiert: Sie müssen vom Abstellgleis rechts auf das Beladegleis, wo der Autokran gerade aufgebaut worden ist
<24> So siehts da unten aus und die Verladung kann beginnen. Eine ziemlich große vormontierte Weiche gilt es, in mehreren Großteilen zu verladen, die dann von der 105 nach Bayern gebracht werden sollen
<25> Nun war Zeit für Paortraits und Details
<26> Die sauber geputzte Chromhalterung für die Lampen
<27> Und die 24-Volt- Birne mit Steckfassung, damnals das Maß aller Lampen, an LED hatte noch Keiner gedacht
<28> Durch die geputzten Lamellen sieht man in die Eingeweide
<29> Die biden erfordelrichen Nummern und das letzte HU- Datum (noch aus dem dann stillgelegten AW Bremen)
<30> Die beiden Nummern nochmal: Die obere Nummer mit dem alten Logo der Bundesbahn war die frühere amtliche Betriebsnummer, seit 2007 gilt die lange 12-stellige „NVR“- Nummer als Betriebsnummer, der das Halterkürzel begestellt werden muß
<31> An dieser Lok findet man keinen Dreck! Auch die Drehgestelle wie frisch aus der Packung
<32> Die andere Seite
<33> Und das besondere Motiv
<34> Die ganze Lok ist ein einziges Schmuckstück
<35> Immer wieder kamen Fragen von Mitarbeitern, was das denn für eine besondere schöne Lok sei
<36> Und dann fand sich noch eine Pfütze für eine Spiegelung
<37> Die Beladung ist fast beendet. Danach ist Ruhepause bis zum nächsten Morgen
<38> Ein kleiner Blick auf den Arbeitsplatz = ebenfalls sehr sauber und gepflegt, hier macht das Arbeiten Freude!
<39> Drei kleine Einblicke in das Ladegeschäft
<40> Ein weiteres vormontiertes Großteil wird verladen und gesichert
<41> Und später wird die Ladefläche hydraulisch schräg angehoben, damit sie ins Lichtraumprofil paßt
<42> Ein letztes Portrait für diesen Tag im Gleislager Wedau, dann kam die Nacht
<43> Und am nächsten Morgen in aller Hergottsfrühe, als das Licht noch gar nicht aufgestanden war, ging es schon los von Wedau aus am Rhein entlang nach Würzburg und weiter in die Nähe von Rosenheim in Bayern
<44> Das zweite Bild der Fahrt in einer anderen Bearbeitungsversion. Dieser Fotopunkt liegt in Ratingen- Lintorf an der Brücke der A524
<45> Und dies sind die drei WTW (Weichentransportwagen)
<46> Mit den vormontierten Großteilen, die später „nur“ zusammengesetzt werden müssen
<47> Da fährt sie hin, die stolze 105, und kommt hoffentlich bald mal wieder!

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Und hier gibt es noch drei Bilder vom Original, der 218 217 !

<48> Irgendwo im fränkischen Hügelland im Jahre 1988
<49> Die 218 217 im Planeinsatz auf der „Schiefen Ebene“ mit dem Handrad am Limit
<50> Ein Blick ins Bw Nürnberg im Sommer 1985

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Soviel dazu, neue Bilder der 105 werden hier angehängt.

Dank für Euer Interesse