Unfälle und andere Störungen Teil 3

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Nun folgt der dritte Teil der kleinen Serie über „Verzögerungen im Betriebsablauf“. Wieder können einige Unfälle dargestellt werden anhand ihrer Blechschäden, es sind aber auch Unfälle dabei, bei denen ich Personenschäden nicht ausschließen kann! Auch diesmal sind wieder Zulieferungen von anderen Fotografen dabei, für die ich sehr danken möchte. Bitte sehr: Beginnen werden wir diese Seite mit einem der ungewöhnlichsten Unfälle, die in D jemals geschehen sind > Ein LKW kommt auf einer Brücke ins Schlingern, durchbricht das Geländer und stürzt genau auf die Lok eines gerade vorbeifahrenden IC . . . unglaublich, aber leider wahr:

1-Bild 21550. Dazu holen wir etwas weiter aus, da von der betreffenden Lok mehrere interessante Bilder vorhanden sind. Hier gehts es der später verunglückten 103 198 noch gut, als sie im jahre 1985 in Essen ausfährt
2-Bild 102. Hier stelle ich mal ein Dokument aus dem AW Opladen ein, aus dem hervorgeht, daß die 103 198 schon am 22.12.88 im AW Opladen eintraf, obwohl sie erst in der ersten Januarwoche geplant war, daher ist sie am 2. Januar nochmal aufgeführt. Wir sehen, daß die Schadgruppe „E 3.0“ durchgeführt werden soll (eine vollständige HU mit Neulack) und daß die Lok 110% der zugelassenen Kilometer gefahren hat, also die Laufleistungsgrenze erreicht hat und nicht mehr eingesetzt werden darf
3-Bild 103. Fünf Wochen später sehen wir quasi eine neue Lok: Die 103 198 in neuem, noch frischen Lack am Tage ihrer Abnahme im AW Opladen, dem 7. Februar 1989. Da hatte sie noch drei Jahre vor sich, bis . . .

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5-Bild 105. Laut Angaben des Autors am 05.09.93 stand die Lok, oder das, was von ihr übrig war, im AW Opladen in einer Seitenhalle. Vermutlich meinte Dietmar aber den September 92, nicht 93. Es wurden noch ein paar Teile entnommen aus der Lok, aber viel war nicht mehr zu verwenden. EDIT/NACHTRAG: Nein, es war nicht 1992, sondern doch September 93 anläßlich eines TdoT in Opladen!
6-Bild 106. Hier ist die Beweisnummer gut zu erkennen. Dies hier war beim Unfall der hinten laufende Führerstand, der völlig zerstört wurde. Überhaupt wurde das Dach der Lok vollständig abgerissen und auch der erste Wagen hinter der Lok war bis zur Hälfte aufgerissen. Die Lok wurde nicht mehr repariert, sondern im AW Opladen zerlegt
7-Bild 107. Wir sind zu einer anderen Zeit im Frühjahr 1989 im AW Opladen und Markus konnte für uns die 151 080 festhalten, die eine „leichte“ Flankenfahrt erlitten hatte – kein Problem fürs AW in Opladen . . .
8-Bild 32385. Hier komme ich ins Spiel, denn zufällig konnte ich im Juni 1989 die Ausbesserungsarbeiten an 151 080 dokumentieren, die auf den ersten Blick wie eine Verschrottung anmuten, aber genau das Gegenteil darstellen: Eine vollständige Aufarbeitung. Denn es wurden nicht nur die beim Unfall beschädigten Teile repariert, es wurden auch weitläufig Korrosionsschäden beseitigt und durch neues Blech ersetzt
9-Bild 42425. Hier ist die Beweisnummer zu sehen und der getriebene Aufwand, um die Lok wieder fit zu machen für viele Jahre. Ein Stück vom Dämm-Material hat Feuer gefangen, aber das war schnell gelöscht, sowas passiert halt bei Schweißarbeiten
10-Bild 110. Diesmal war es wieder Markus, der einige Tage später wieder im AW Opladen war und eine weitere Phase der Aufarbeitung dokumentieren konnte. Die Lok ist fast fertig, sie wird noch frisch lackiert, dann ist sie technisch fast wie neu
11-Bild 38833. Die Lok durfte danach noch bis ins Jahr 2011 hinein fahren und erlebte noch eine weitere Neulackierung in „verkehrsrot“, bis ein Schaden dann zu ihrer Abstellung führte. Letztlich wurde die Lok im November 2011 nur wenige Meter von der Stelle entfernt zerlegt, an der sie ein paar Jahre früher repariert worden war, nämlich beim Bender
12-Bild 112. Wir bleiben noch etwas im AW Opladen und sehen einen spektakulären Unfall . . . Oder nicht? NEIN! Hier ist Niemand zu Schaden gekommen, außer dem alten Ford und der 141 104. Hier hat im Gelände des AW Opladen die Werksfeuerwehr eine Brandübung durchgezogen, Lok, Reisezugwagen und PKW waren schon vorher ausgemustert
13-Bild 32355. Und immer noch sind wir in Opladen, wo im Sommer 1989 die Reste der 140 158 auf Flachwagen verladen waren. Sie hatte einige Monate zuvor einen Unfall, der ihr „Aus“ bedeutete, wahrscheinlich dienten die Wagen nur für die kurze Strecke auf die andere Gleisseite zum Bender, wo der Lokkasten endgültig entsorgt wurde
14-Bild 114. Und auf diesem Bild von Dietmar sehen wir, was im letzten Bild nicht eindeutig war: Einen Führerstand einer 103, der wohl ebenfalls zum Bender gebracht wurde. Dietmar hat dieses Bild mit dem 25.02.89 datiert, d.h. also, daß im AW mehrere Monate lang Material für Onkel Bender gesammelt wurde, bis es wirklich abrollte

Aber nun gehen wir weit zurück in die S/W-Vergangenheit:

15-Bild 55824. Nun stellen wir die Uhren wieder weit zurück und gehen ins Jahr 1973. Dieses war das letzte Betriebsjahr der Zechengruppe „Diergardt-Mevissen“ in 414 Rheinhausen, das ab 1975 dann „Duisburg 14“ hieß. Und hier ist sogar das genaue Datum bekannt, weil es ein so einpräsames Selbiges war: Wir schreiben den 4.4.73 und fragen uns, was denn da wohl auf dem alten Wagen transportiert wird? Nun, es ist „Fischl“ = Filterschlamm, nicht besonders gesund, wahrscheinlich Sondermüll, aber das Wort gab es damals noch nicht, das ist eine Erfindung der Neuzeit: Hier wird also Fischl vom 4.4. gefahren in dem Wagen „190“, in dem schon am 12.3. und am 15.11. Filterschlamm gefahren wurde . . .
16-Bild 55825. Die Lok „Diergardt 2“ lag mit allen drei Achsen im Dreck. Wir hatten keine Ahnung, was und wie passiert war, wir waren nur vom Schrankenwärter am Stellwerk darauf aufmerksam gemacht worden, daß 300 Meter weiter „ein Haufen Salat“ auf unsere Fotoapparate warten würde, da hätten wir endlich mal was „Richtiges“ zum Knipsen, nicht immer nur die ollen Dampfloks . . .
17-Bild 55827. Und mir ist noch was Anderes erinnerlich: Später erzählte man auf Mevissen, daß es dort einen sehr guten und leistungsfähigen Rangierleiter gäbe, auf den man sich aber nur verlassen könne, wenn er BESOFFEN war! Er war nur einmal nüchtern, und das war am 4. April 73 . . .
18-Bild 55828. Sieht eigentlich alles ganz normal aus, aber es paßt nicht! Übrigens sollte dies die KM 19091 aus 1963 sein, die möglicherweise heute noch existiert: Demnach wäre dies im Jahre 2020 die „ML0613“ der NME in Berlin, siehe dazu bei revisionsdaten.de , bei denen ich mich an dieser Stelle einmal herzlich bedanken möchte für die vielen Infos!!
19-Bild 55830. Nachdem klar war, daß die entgleiste Lok nicht mit Bordmitteln geborgen werden konnte, sah man sich genötigt, beim großen Bruder Bundesbahn im nahen Bw Hohenbudberg einen Hilfszug anzufordern. Dieser hätte normalerweise IMMER eine Dampflok 50 als Zuglok gehabt, nur an diesem Tage nicht, weiß der Geier, warum . . . Es kam eine völlig stillose V100, bäh. Eine V100, die gar nicht zum Bestand des Bw Hohenbudberg gehörte. Erst später erfuhren wir, daß der Budberger Hilfszug woanders im Einsatz war (mit einer Dampflok) und daß dieser Hilfszug eigens aus Krefeld gekommen war, und da gabs die 211 234 als geeignetes Zugpferd
20-Bild 55831. Nun war die Sache ja ziemlich offiziell geworden und es waren einige Frackträger (auf der Zeche „Pinguine“ genannt) aufgelaufen, da blieb ich mal etwas abseits . . . Und dann geht da hinten eine Hand hoch und einer brüllt herüber „Hey, ihr da!“ und ich dachte schon, das wars, jetzt fliegen wir raus – aber Nein: Es war der Betriebsleiter höchstpersönlich, Herr Böllert, der uns beide Knirpse, im April 73 gerade 14 Jahre alt, der Bundesbahnmannschaft vorstellte mit den Worten „Die beiden hier dürfen knipsen, was sie sie wollen, die machen das auch für mich, zu denen hab ich Vertrauen!“ – BUMM, damit hatten wir nicht gerechnet, aber das war schön! Natürlich bekam Herr Böllert später alle Bilder sauber abgezogen, er hätte sich aber bestimmt nicht vorstellen können, daß diese Bilder fast 50 Jahre später in einem „Internet“ veröffentlicht werden würden für Jedermann zugänglich . . .
21-Bild 55832. Und damit waren wir dann näher dran am Geschehen und konnten interessiert zusehen
22-Bild 55834. Ich erlaubte mir sogar, Personen zu knipsen, wo ich sonst sehr zurückhaltend war (aufgrund schlechter Erfahrungen)
23-Bild 55835. Aber es wurde später und später, und wir sollten doch im Hellen zuhause sein . . .
24-Bild 55838. Daher war dies dann das letzte Bild, dann wurden die Fahrräder gesattelt. Übrigens waren wir hier exakt an der Stelle, an der heute (im Industriegebiet Rheinhausen) für McDonalds die Burger Norddeutschlands hergestellt werden, von einer „Zeche“ ist weit und breit nichts mehr zu sehen, aber wenn im Keller von McDoof mal einer anfängt zu graben, KÖNNTE er 800 Meter tief fallen . . .
25-BIld 125. Nun sind wir wieder in der Neuzeit, wo Steffen genau am 13. November 2004 dabei war, als 151 147 ihre beiden verunfallten Schwestern zum AW Dessau brachte zur „Begutachtung“
26-Bild 126. Hier sehen wir 151 090, die zu dieser Zeit die automatische Kupplung (AK) trug und die wir schon im Teil 2 dieser Serie mit einem kleinen Unfall sehen konnten – aber auch diesmal hat die 090 Glück im Unglück, denn sie war auch hier nur vergleichsweise gering betroffen. Was war passiert? Nun, gleich VIER 151er hatte es auf einmal zerlegt (!): Die beiden 151 090 und 117 waren in Venlo mit den beiden 151 093 und 097 zusammengestoßen, und die 117 hatte es dabei unrettbar erwischt . . .
27-Bild 127. Hier sehen wir die 151 117 auf ihrer allerletzten Fahrt, es war die zum AW nach Dessau. Dort wurde sie ausgemustert, als Ersatzteilspender verwendet (siehe weiter unten) und schließlich in Dessau zerlegt. Wir sehen, daß der Rahmen abgeknickt war, und das kann kein AW mehr „flicken“, das ist ein kapitaler Schaden, der das Aus bedeutet
28-Bild 128. Wir sehen, daß die beiden seit dem Unfall in Venlo (runde 550 km!) unzertrennlich waren, weil die AK völlig verhakt ist und wir sehen auch das Maß der Abknickung vom Rahmen der 117: Hier ist nichts zu retten
29-Bild 129. Das Ganze noch einmal von hinten und wir sehen, daß der Führerstand 1 der 117 unbeschädigt ist, weshalb er später weiterverwendet wurde, der Rest ging in den Hochofen
30-Bild 130. Hier sehen wir die beiden anderen Unfallbeteiligten von Venlo, nämlich 151 093 rechts und 097 links – beide nicht extrem beschädigt und wieder fahrbar gemacht, was insbesondere bei der auch hier stark gestauchten AK schwierig gewesen sein dürfte
31-Bild 131. Auch die 151 110 stand zu dieser Zeit im November 2004 im AW Dessau nach einem BÜ-Unfall mit einem LKW. Sie war aber insgesamt noch relativ gut zurecht und daher wurde entschieden, diese 151 110 aufzuarbeiten, siehe hier:
32-Bild 132. Am 1. April 2005 war Steffen für uns mit der Kamera dabei, als die 151 110 gerade den Führerstand 1 von der 151 117 übernommen hatte (siehe oben)! So wurde aus der 110 wieder eine fahrfähige Lok, die noch an RailPool weitergereicht wurde und in 2021 noch im Einsatz stehen dürfte (HU aus 2016)
33-Bild 133. Hier sehen wir 155 116 im AW Dessau am 26.11.04. Die gats über erwischt, aber es war NICHT das Aus für sie: Die 116 wurde wieder aufgearbeitet mit Teilen der nach Fristablauf ausgemusterten 155 090, sodaß die 116 für 10 Jahre ein zweites Leben geschenkt bekam, das noch bis zu ihrer Verschrottung beim Bender im Oktober 2014 hielt
34-Bild 134. Bei diesem Schaden würde man eigentlich meinen: Das war´s . . . aber es ging weiter
35-Bild 135. Wohingegen hier alles vorbei war: Wir sehen die letzten Momente der 250 106, der ersten ausgemusterten Lok ihrer Baureihe überhaupt. Wir schreiben den 30.08.86 und sind Dank Steffen in Zwickau zugegen, als sie gerade zerlegt wird nach einem Unfall, den sie mit 242 066 hatte, die ebenfalls nicht überlebte und verschrottet werden mußte
36-Bild 136. Wir sehen den Pechvogel 143 969 in Dessau am 08.06.02. 143 969 war der Neubau auf den Resten der verunfallten 243 016 und hatte nun selbst einen schweren Unfall. Auch sie war auf einem BÜ mit einem LKW kollidiert (bei Allensbach) und hat diesen hier sichtbaren Unfall nicht überlebt: Sie wurde im 2003/09 im AW Dessau als ESP zerlegt
37-Bild 137. Auch sie hat ein BÜ-Unfall dahingerafft, hier steht sie noch in Hoyerswerda, später kam sie nach Cottbus, wo sie lange als Ersatzteilspender diente, bevor sie zerlegt wurde; Sie kam nie wieder ans Rollen
38-Bild 138. Aus dem schier unerschöpflichen Fundus von Steffen Hennig (Vielen Dank dafür!) stammt auch diese kleine Serie der 204 006, die wieder für einen „Nummernsalat“ sorgt: Also, die hier sichtbare 204 006 der Press ist die ehemalige 202 525 und hatte am 01.11.03 einen Unfall bei Götterngrün. Sie wurde aber trotz ihrer kapitablen Schäden (siehe weiter unten) nochmal aufgearbeitet (mit Teilen der 202 859) und bekam danach die neue Nummer 204 012 der Press
39-Bild 139. Hier sieht man die starken Schäden, die von der anderen Seite noch nicht einzuschätzen waren. Wir sind in Espenhain am 5. Dezember 2003
40-Bild 140. Hier hätte man eher das „Aus“ vermutet, aber es gab ein Happy End
41-Bild 141. Wer nicht genau hinsieht, erkennt den schweren Unfall nicht direkt
42-Bild J01949. Wir sind im AW Stendal im August 2008. Und wir sehen jede Menge Schrott. Oder doch nicht? Die Identität des Triebwagens habe ich bis heute nicht klären können, also weiß ich nicht, ob er repariert wurde. Aber von der links zu sehenden 212 263 weiß ich es: Sie wirkt wie Schrott, war aber noch gar nicht so schlecht! Sie bekam in Stendal ein neues Leben als Locon 205:
43-Bild H9462. Das ist die Lok aus Stendal, kaum zu glauben! 212 263 (siehe NVR-Nummer) als Locon 205 im Mai 2019 in Bremen Rbf (Walle) als einer der dortigen Rangierhobel
44-Bild 144. 112 105 im AW Dessau am 8. Dezember 2002. Hat man eine Vorstellung, was hier passiert sein könnte ??
45-Bild 145. Nun, man sagt immer: Egal, wenn ein Baum im Gleis liegt nach einem Sturm, die Lok ist doch viel stärker und wird den Baum zur Seite schieben . . . Falsch gedacht! Der hier sichtbare Schaden wurde genau von einem BAUM verursacht und hätte fast das „Aus“ der Lok bedeutet! Aber Dessau hat schwer gebastelt und die Lok nochmal richten können, drei Monate später stand sie wieder auf rollenden Rädern und fuhr noch viele Jahre durch die Gegend
46-Bild 146. Dietmar Stresow traf diese übel zugerichtete 139 556 im AW Opladen am 28.02.87
47-Bild 147. Wir wissen nicht, was ihr zugestoßen war, aber wir wissen, daß sie repariert wurde in Opladen und noch gute zehn Jahre im Einsatz stand, bevor sie nur wenige Meter entfernt zerlegt wurde beim Bender. Schaut mal genau hin: Die beiden Puffer sind komplett in den Rahmen der Lok hineingedrückt – sowas hab ich nie vorher gesehen und hätte es nicht für möglich gehalten!
48-Bild 148. Diese 140 697 in Opladen sieht gar nicht so übel aus, aber von außen kann man nie beurteilen, was drinnen alles zerstört wurde. Diese Lok wurde aufgegeben und einige Wochen nach diesem Bild beim Bender zerlegt
49-Bild 149. Auch 140 758 wurde nach dieser Flankenfahrt (in Emmerich) nicht wieder gerichtet trotz relativ leichter schäden, sie blieb Ersatzteilspender und wurde dann Umsatz für Peter Bender
50-Bild 150. Hier sehen wir 141 289 in Opladen als Arbeitsvorrat, der auch ausgeführt wurde, danach war die Lok noch 10 Jahre im Einsatz. Man fragt sich, WAS denn hier wohl passiert sein könnte?? Wir wissen es nicht
51-Bild 151. Die paar Kratzer hier an 140 512 wurden „natürlich“ gemacht, und zwar im AW Cottbus, die Lok war danach noch viele Jahre unterwegs. In späteren Jahren konnte aber bereits solch ein kleiner Schaden das Ende bedeuten
52-Bild 152. Ich habe überlegt, ob ich dieses Bild der 232 638 in Neustrelitz überhaupt zeigen soll, denn hier mag man sich nicht vorstellen, welche Kraft für diese Schäden nötig war. Es war ein LKW-BÜ-Unfall am 07.09.95 in Malchin bei Neustrelitz, der das schaffte und es wird nicht viel übergeblieben sein von dem LKW, über den Rest wollen wir nicht nachdenken. Die Lok wurde nicht mehr gerichtet und später zerlegt, der andere FS aber zumindest zeitweilig erhalten
53-Bild 05378. Das sieht bei diesem unbekannten Vt98 in Nördlingen nicht ganz schlimm aus, aber wir sehen die Leichtbauweise, die einem Unfall wenig entgegenzusetzen hat; Einen modernen Crashtest würde ein 798 nicht bestehen!
54-Bild 154. Und die beiden letzten Bilder dieser Galerieseite sind bewußt ans Ende gestellt worden, weil sie leider einen sehr aktuellen Bezug haben: Wir sehen den nicht mehr aufgearbeiteten Lokkasten der 185 055, die zu dieser Zeit (2004) einen neuen Kasten bekam, der am 1.April 2021 ebenfalls stark beschädigt wurde, denn 185 055 war eine der beiden Loks aus Wolfsburg-Fallersleben: Es ist diejenige, die dort umgekippt ist bei der Flankenfahrt mit einer neuen DE18

NACHTRAG: Bei DSO (vielen Dank dafür!) finden sich in 2021/04 diese Infos zum ersten Unfall der 185 055:

Näheres zu den Unfallloks 145 006, 152 040 und 185 055 (Stand 2021/04)

Unfall 185 055 München Nord am 5. Februar 2003 (Stand 2021/04)

55-Bild 155. Und mit diesem Bild des alten Kastens von 185 055 ist auch diese Galerieseite an ihrem Ende angekommen, wir werden sehen, ob 185 055 den neuerlichen Unfall überleben kann – oder zum Verwerter gebracht wird . . .

Dank für Euer Interesse!

Und als Vorankündigung: Das Material reicht noch für einen weiteren Teil der Unfälle-Galerie, der in Kürze angegangen wird, es lohnt sich also eine Rückkehr nach hier. Den Zulieferern von Bildmaterial an dieser Stelle besten Dank!

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