AKTUELLES 2021/08

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News und Chroniken von August 2021

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Nun konnte ich doch auf September aktualisieren und diese August-Seite damit in die Vergangenheit beamen – Damit bleibt sie aber dennoch interessant und wird (hoffentlich) noch oft aufgerufen werden!

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Dienstag, 31. AUGUST 2021. Heute ist die Empfangsstärke gut genug für die Übertragung, was ich nutzen möchte für das einstellen von Bildern: Kamerakarte an alten (netzlosen) Schlepptop – sortieren und bearbeiten – verkleinern – mit Copyright versehen. Dann diese Bilder auf einen winzig kleinen USB-Stick ziehen (= der ZWEI Anschlüsse hat, nämlich USB 2 auf der einen Seite und Mini-USB auf der anderen > und genau damit ist dann die Verbindung zum netzfähigen Tablet möglich) – dann WordPress öffnen, anmelden und hier den Beitrag schreiben, die Bilder vom USB-Stick ziehen und fertig > zwei Stunden rum . . .

Also hier ein Teil der Bilder des Einzelstücks 218 497, die ich am Sonntagabend in Hamburg antreffen konnte, als sie mit dem RE 85 „Strandexpress“ aus Puttgarden kommend wieder in Hamburg eintraf:

75#. Die 218 schiebt ihren Zug in den Hamburger Hbf um 19.38h plus 10 Minuten. Im Hintergrund die beiden neugebauten zusätzlichen Zugänge zu den Fernbahnsteigen, die aber noch nicht nutzbar sind
76#. So steht er dann am Bahnsteig 11 mit roten Schlusslichtern
77#. Dann kam aber der Tf zur Lok und knipste dankenswerterweise das weisse Licht an
78#. Und dann stellte sich heraus, dass der Zug in diese Richtung weggestellt werden würde, wozu der Tf einige Meter sehr vorteilhaft vorzog und nochmals hielt
79#. Und das animierte dann auch zufällig Anwesende zu einem Foto, wobei diese Dame hier aber keinerlei Rücksicht auf die hinter ihr stehenden Fuzzy nahm und damit selbst zum Motiv wurde
80#. Die stolze Nummer, der „Märklin“-Schriftzug und das Ortsschild von Hamburg
81#. Die Trennkante zur schwarzen „Dampflokhälfte“ der besonderen Lok, die Tradition und Moderne genial miteinander verbindet

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29. August. Ich bin von Sylt aus mit dem Schleswig-Holstein-Ticket nach Hamburg gefahren, um das schmucke Einzelstück 218 497 zu sehen – Was auch geklappt hat, aber ich schaffe es (noch?) nicht, hier Bilder einzustellen . . .

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24.AUGUST = Ein Jahr auf Sendung !

Vielen Dank an alle Freunde und Unterstützer! Immerhin 50.000 Besucherklicks konnte die HP zählen, das ist schon nicht schlecht für ein erstes Jahr. Ich hab gerade ein Likörchen auf der Hand und stoße mit Euch an!!

Und im Laufe des Tages gab es die Besucher- Klickzahl 50.413 – eine besondere Zahl für mich:

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73#. Und hier Sie, die 50 413 im Original, 1976 im Bw Duisburg- Wedau, und zwar mit ZWEI Nummernschildern: Das alte Schild gehörte mir schon damals, das EDV- Schild hätte ich damals gerne gehabt, aber ich habe mehrere Jahrzehnte darauf warten müssen, dann fand eines der Schilder den Weg zu mir . . .
74#. Heute gehören diese beiden Schmuckstücke zu meiner Sammlung.

Soviel zunächst aus dem Urlaub zum Jahrestag, alles Gute, bis die Tage !!

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24. AUGUST !! Jahrestag der HP, aber dazu kommen wir gleich noch. Zunächst ein paar noch kommentarlose Eindrücke aus meinem Urlaubsort, den man wohl sofort erkennen wird . . .

67#. Letzten Samstag der Nachtexpress nach Salzburg = 251 003 !
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71#. Kein Sonnenuntergang ist wie ein anderer . . . Dies ist ein aktueller !

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Aufmerksame Beobachter werden gesehen haben, dass meine vorsichtige Wunschvorstellung von (immerhin) 50.000 Klicks im ersten Jahr dieser Homepage tatsächlich erreicht wurde und bereits überschritten ist!! Dank dafür an alle Besucher! Morgen am Jubiläumstag werde ich dazu berichten und versuchen, aus dem Urlaubsdomizil Wenningstedt heraus (trotz schlechten Empfangs) zwei spezielle Bilder einzustellen. Ein Likörchen hab ich auch schon besorgt zum Anstossen mit Euch !

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Vorankündigung: Ich werde vom 21.8 bis voraussichtlich etwa dem 5.9. nicht in Duisburg sein, sondern in Norddeutschland verweilen. Dort habe ich keinen unbeschränkten Zugang zur Homepage und kann nicht täglich daran arbeiten oder Bilder einstellen! In dieser Zeit wird es also etwas ruhiger zugehen.

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18. August. Das Wetter ist zu schlecht für Ausflüge an den Bahndamm. Stattdessen wurden Daten sortiert und Sicherungen neu geordnet. Dabei fiel ein Bild auf, das (etwas bearbeitet) wieder vorzeigbar wird. Und da ja hier auch ältere Bilder gelegentlich auftauchen sollen, paßt es gut: Ein Negativ von 1975, kurz vor dem Ende der 012. Wir sehen eine 012 Lz auf dem Bahnübergang beim Bahnhof Leer/Ostfriesland. Nun weiß ich nach den vielen Jahren Nichts mehr dazu, glaube aber einschätzen zu können, daß es wahrscheinlich ein Montag war und daß diese Lok gerade angekommen ist aus Rheine (planmäßige Lz jeden Montag). Sie wird gleich den E 3112 aus Oldenburg übernehmen, um ihn nach Norddeich zu bringen. Es wird wohl so gewesen sein, denn was sollte eine 012 sonst leer in Leer ?

66#. 012 063 (die heute in Braunschweig steht) Lz am BÜ in Leer, wahrscheinlich für den E 3112, etwa April 1975

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Der 17. August brachte einen Ausflug nach Wuppertal, der aber in die sprichwörtliche Hose ging: Das so gern erwartete Objekt der Begierde war die TEE-farbene 218 105, die zwar tatsächlich vorbeikam, aber meine Kamera hat (warum auch immer) nicht ausgelöst . . . das wars dann mit der guten Laune. Ein paar Bilder sind dennoch entstanden und an der richtigen Stelle zu finden: Im Teil 3 der Serie „Wolkenburg“. Hier zwei Beispielbilder daraus:

64#. Der Ersatzzug zur RB 48 war heute wieder mit der 110 469 bespannt, die hier Richtung Köln summt
65#. Nun kommen dort an der „Wolkenburg“-Straße in Elberfeld ja viele Rohrpostzüge vorbei, aber nur sehr selten ein 411, der hier gar nicht heimisch ist und außerhalb seines gewöhnlichen Lebensraumes angetroffen wurde (411 561 „Andernach“)

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Ebenfalls am 14. August gab es Abends noch eine Sondervorstellung. Eine EGP-151 war vorgemeldet, aber es war deutlich, daß sie nicht mehr zu tageslicht-tauglicher Zeit im Ruhrgebiet auftauchen würde Ich nahm dies zum Anlaß, es einfach mal auszuprobieren, also die Möglichkeiten von Kamera (Nikon D7100) und PSE einmal auszureizen. Dies kam dabei heraus – grenzwertig, aber erkennbar:

58#. In dieser Reihenfolge entstanden die Bilder, zunächst 192 043 (Abnahme 2021/01) bei ELOT, km 4,1
59#. Die erhoffte und erwartete 151 118 der EGP mit einem „Tonerde“-Zug, bei dem der Ton in kleineren Containern in Eaos-Wagen lagerte. Auf einem Fenster spiegelt sich genau das Brückengeländer der „Wolfsburgwegbrücke“ bei ELOT (siehe HIER)
60#. Ein weiteres Bild kam noch hinzu: 162.005 von HC (ex 151 133) Lz, aber mit einem Tannenbaum voller Licht: rotes UND weißes Licht gleichzeitig
61#. Ein weiteres Bild genehmigte ich mir und ärgerte mich etwas, daß solche schönen Züge nicht eher fahren in „passendem“ Licht. Hier ist es die 187 931 von LTE (Baujahr 2018) mit einem beladenen Autozug
62#. Und noch ein letztes Bild gehörte zum Versuch, dann war wirklich Schluß – mehr geht nicht. E186 228 (ex Belgien?). Das sind sicher keine guten Aufnahmen, aber sie zeigen doch noch alles, was gewünscht wird in einer besonderen sommerlichen Abendstimmung

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Am 14. August (einem Samstag) gab es bei gutem Wetter einen kurzen Ausflug ins DGEG-Museum Bochum-Dahlhausen, war dort dodch etwas präsent, das es nicht allzu oft geben dürfte: SCHROTT IM MUSEUM! Drei Werkloks der RBH waren dort übergeblieben von einer Präsentation und sind nun fertig vorbereitet dort im Museum abgestellt, um sie in Kürze zum Verwerter nach Opladen zu fahren – was sehr schade ist, denn alle drei Loks machen noch einen guten Eindruck. Ich wollte mich selbst davon überzeugen, daß die Lauffähigkeit nach „Opladen“ bereits angebracht ist und in den nächsten Tagen anstehen könnte:

48tes Bild dieser Galerieseite. Da stehen sie, die drei Kandidaten für ein unangenehmes Schicksal, die Welt braucht sie nicht mehr. Es sind RBH 578, die Ellok E1200 Nummer 011 und die RBH 561
49#. Der Laufzettel für die Überführung, der klein genug gerechnet sein sollte, damit nicht alles lesbar wird, was draufsteht. Es steht als Fahrstrecke Museum Dahlhausen- Opladen Bender (zur Zerlegung) drauf, das ist eindeutig
50#. Die Sonnenseite sah so aus. Dankenswerterweise hat man die Loks so hingestellt, daß sie (letztmalig?) sicht- und knipsbar sind
51#. Die Lok 578 = Krauss-Maffei München 19682/1973
52#. Letzte HU 16.03.10 Gladbeck RBH, Verlängerung bis 15.03.18 Werk Osterfeld
53#. E-Lok RBH 011 = E1200 011 = Henschel Kassel 32773/1984 (siehe Wikipedia)
54#. Letzte HU 12.01.12 Gladbeck RBH, Verlängerung Werk EOS bis 09.01.19, wäre bis 20.01.20 möglich gewesen
55#. Lok RBH 561 = MAK DE 502 Kiel 700095/1989
56#. Letzte HU 08.09.10 RBH Gladbeck, Verlängerung Osterfeld bis 31.08.18
57#. Ein letzter Blick, vielleicht ein letzter Gruß?
63#. Ich habe ein Bild gefunden, das die 578 noch im Betrieb zeigt, und zwar auf der noch in Arbeit befindlichen Zeche Friedrich-Heinrich in Kamp-Lintfort. Das war am 16. Juni 2012, wo das Sperrschild mahnte, nicht näher heranzugehen

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13. Augsut 1961 = Tag des Mauerbaus in Berlin und um die gesamte angeblich demokratische Republik herum. 60ter Jahrestag des „antifaschistischen Schutzwalls“, der in Wahrheit nur seine eigenen Bürger einsperren sollte. Lange geplant, habe ich dazu eine neue Galerie zusammengebastelt, die sich bewußt nicht mit der Berliner Mauer, sondern einem anderen Abschnitt der DDR-Grenze beschäftigen soll, den ich zufällig relativ gut dokumentiert habe, dem Bahnhof WARTHA. Diese Doku von z.Z. 35 Bildern ist aber bis jetzt nur bei DSO zu sehen, den Einzug nach hier habe ich noch nicht geschafft, er wird in den nächsten Tagen erfolgen. Klick auf das Beispielfoto führt zu DSO:

Bild 47# der Galerieseite (Ulm 1988/06, also noch vor der Wendezeit)

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Der 12. August brachte ein paar neue Bilder auf die Speierkarte. Nachdem bei DSO gepostet worden war, daß der RE3 auf wundersame Weise GEDREHT worden war, ergaben sich neue Motive, die geprüft werden mußten! So kam es zu diesen Bildern, die in der Galerie zur 111 111 allesamt vertreten sind, hier als Appetithappen nur zwei davon:

44# Bild B2884. Die Einfahrt des RE3 mit FALSCHER Zugzielanzeige (!)
45# Bild B2892. Und die Ausfahrt, ich wünsche gute Reise!
46# Bild B2895. Ein Bonus war dann noch der „Kaiser“ am Flitze-Flix, der angekündigt war für den Zug, der Duisburg um 11.50h verlassen sollte nach Hamburg. Er ließ sich in Duissern an der Blumenthalstraße ablichten

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Dies ist auch am 10. August entstanden, etwas nach der Benderaktion mit den 101ern: Es kam kurzfristig die Meldung, der „Henkel“-Zug werde heute via Opladen umgeleitet. Na, das war doch perfekt! Der Zug fuhr heute mit zwei 110ern – eine vorne und eine hinten, und damit war von Langenfeld aus Düsseldorf-Rath angefahren worden, wo innerhalb weniger Augenblicke Kopf gemacht werden konnte durch die zweite Lok am anderen Ende. Und schwupps war der Zug schon in Opladen südwärts unterwegs und konnte recht ordentlich festgehalten werden, auch wenn der hintere Zugteil wegen geparkter LKW leider abgeschnitten werden mußte:

43# Bild B2833. Der Henkel-Zug aus Langenfeld nach Gunzenhausen mit der 110 262, die als E10 262 geliefert worden war und später umgebaut wurde in die 139 262, bevor sie bei der Bayernbahn wieder rückgenummert wurde in die 110 in altblau – wunderschön!

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10. August -> Ein denkwürdiger Tag. Was Gestern noch ein Gerücht war, hat sich heute bestätigt: Am frühen Morgen wurden zwei 101er dem Recycling bei der Firma Bender übergeben, die über Nacht (wenn es keiner sieht?) überführt worden waren! Davon gibt es nun auch die ersten bearbeiteten Bilder, aber die Galerie dazu muß leider noch warten, es ist einfach zuviel an Bildmaterial, das erst gesichtet, sorriert, archiviert und aufbereitet werden muss. Hier schonmal die ersten Eindrücke von heute Morgen:

36# Bild B2769. Die private 132 426 aus Nossen hatte die beiden Kandidaten gebracht
37# Bild B2775. Und zwar nach hier: Bender-Gelände Opladen am offenen Tor. von links: 472 003, Mitte 472 054, rechts 644 059. Die 101er wurden später einfach sanft gegen den 472 gedrückt und soweit wie erforderlich eingeschoben
38# Bild B2780. Da kommen sie an, die beiden Zerlegeloks auf den letzten Metern ihres Lebens: 101 119 und . . .
39# Bild B2785. Und 101 112
40# Bild B2787. Und selbst der Bender-Mitarbeiter hat sich gewundert: Eine so gepflegte und gutaussehende Lok war wahrscheinlich noch nie zum Verwerter gefahren worden. Die 101 119 sah besser aus als manche Einsatzlok! Daher wird die entstehende Galerie wahrscheinlich so etwa „Poliert in die Tonne“ heißen !
41# Bild B2798. Ein Schmuckstück, die 132 426 !!
42# Bild B2809. Und dies ist das symbolträchtigste Foto des Tages: Die Natur beginnt bereits, sich die Bestandteile der Loks wieder zurückzuholen, die Natur und die Zeit werden dafür sorgen, daß in kurzer Zeit nichts mehr an die einst stolzen Fahrzeuge erinnert . . .

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Heute, am 9. August, gelangen mir die ersten Bilder der seit einiger Zeit neu lackierten 111 111! Ganz zum Ende ihrer betrieblichen Karriere kommt sie nochmal zu Ruhm und Ehren, wurde sie doch (mit wenigen anderen) auserwählt, in neuer Lackierung für das Unternehmen „DB-Gebrauchtzug“ Werbung zu machen. Im Gegensazu z.B. zur 111 174 bekam sie aber ein historisch korrektes Farbkleid, das sie genau so bereits einmal getragen hatte, nämlich zur Zeit ihrer Lieferung im Jahre 1978 = kieselgrau/orange. Hier ist sie heute morgen im Nostalgiebahnhof Duisurg, wo sie eine Woche lang den Ersatzzug zum RE3 zwischen Hamm und Duisburg ziehen darf. Inzwischen gibt es zu ihr eine eigenständige Galerie, in der auch ältere Bilder und alle bisherigen Farbversionen enthalten sind:

34# Bild B2762. Die neu lackierte 111 111-1 mit dem RE3 in Duisburg, abfahrbereit in Richtung Hamm
35# Bild B2761. Die obligatorische Standardaufnahme. Allzeit gute Fahrt!

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In diesem Ordner „Aktuelles“ ist auch schonmal was Altes zu finden, wenn es keine neuen Bilder gibt oder ein konkreter Anlaß dafür sprechen – wie heute:

8.8.2021. Was für ein Datum. Achter August. Noch „besser“ war das Datum 8.8.88 aus dem Jahre 1988. Und von diesem Datum gibt es Bahnbilder, denn zu dieser Zeit war ich in der DDR unterwegs! Ich war unter anderem in Oschersleben, wo die letzten Dampfrösser der DR noch unter Dampf standen. Und es war dort gutes Wetter, während in der Heimat ein Jahrhundertregen niederging, der zahlreiche Keller überflutete und an meinem damaligen Arbeitsplatz in Rheinhausen viele Buchhaltungsunterlagen unwiederbringlich vernichtete, was nicht unbedingt von Vorteil war, aber im Gedächtnis haften blieb. Einige der Bilder, die meinen spärlichen Unterlagen zufolge am 8.8.88, also vor 33 Jahren(!) entstanden, waren diese hier:

31# Bild 28341. Die beiden noch im Einsatz befindlichen 50 3606 und 50 3559 vom Bw Halberstadt in der Einsatzstelle Oschersleben am 8.8.88
32# Bild 28346. Und diese drei Loks standen ebenfalls dort, aber schon nicht mehr unter Dampf: Es sind ganz hinten die 52 8144, davor die 50 3684, in der Mitte die 50 3531 und vorne die 50 3708, die 50.35 mit der höchsten Nummer und die spätere Museumslok! Aber hier war es noch die richtige 3708, bevor bei der Aufarbeitung ein Rahmentausch mit der 3707 vorgenommen wurde (wenn die diesbezüglich übermittelten Hinweise stimmen)
33# Bild 28347. Und die Lok stand wohl schon länger da . . .

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Der 7. August versprach etwas Sonne, die aber (-schwupp-) verschwunden war, als ich an der Strecke auftauchte. Egal, ich WOLLTE den Andernacher sehen heute, weil er nochmals mit der 151 086 vorne vorgemeldet war. Die Geduld wurde aber auf eine harte Probe gestellt durch reichlich Verspätung. Dies nebst Beifang kam dabei heraus:

26# Bild B2738. Do kommt er an, wie gut sichtbar nicht aus Lintorf, sondern heute aus Rheinhausen. Es führt das Einzelstück 151 086 in orientrot, wohingegen die 151 031 verkehrsrot ist – auch wenn in diesem Grade der Ausbleichung kaum mehr ein Farbunterschied wahrgenommen werden kann und nur noch die unterschiedlichen Rahmen auffallen
27# Bild B2731. Beifang war diese 189 203, die als eine der letzten noch im alten Siemens-Dispolack daherkommt, nun aber für „Rail Force One“ fährt
28# Bild B2732. Auch diese private 185 515 im schönen Blau kam des Weges mit einem ellenlangen Bauzug
29# Bild B2733. Und dann war da noch die 077 001 mit einem Leerzug nach HKM. Das war dann ein passendes Motiv für die nächste Folge der „001“er Galeriereihe, an die ich hier vielleicht nochmal erinnern darf
30# Bild B2725. Und auch dieses Bild kam in die Kamera, zeigt es doch die GESAMTE Abzweigstelle „Lotharstraße“ mit allen Weichen und Kreuzungen. Auch hier darf ich nochmals an die Dokumentation zu diesem Thema erinnern

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Am 5. August 21 war die 112 309 in Duisburg unterwegs – und ich habs schlichtweg vergessen . . . Es hätte eine schöne Aufnahme im Morgenlicht werden können, aber ich lag im Bett . . . Dafür hab ich dann am Abend wenigstens versucht, den AKE/TRI- Zug noch zu erlegen auf der Rückfahrt. Das ist aber etwas mißraten, weil das gewünschte goldene Streiflicht über und in der ehrwürdigen Halle des Duisburger Bahnhofes ausblieb. Immerhin, einen TEE sieht man nicht alle Tage:

25# Bild B2722. 112 309 (ex E10 1309) von Tobias Richter (TRI) und im Auftrag von AKE kommt vom Tagesausflug (Ziel Andernach) zurück nach Dortmund und erreicht hier gerade den Nostalgiebahnhof Duisburg, und zwar im buchstäblich letzten Licht

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Heute, am 3. August, hätten zwei Exoten in die Kamera geraten können, nämlich die 185 077 „Stahl für Stahl“ und die 185 685 „Hör das Signal“. Hätten! Tatsächlich hats nicht geklappt, beide habe ich verpasst. Daher hier nur etwas normaler Alltagsbetrieb bei ELOT:

21# Bild B2718. Da kam z.B. 185 262 des Weges und wechselte bei ELOT vom Wedauer auf das Ruhrorter Gleis, was meistens, aber nicht zwingend, die Einfahrt nach Ruhrort Hafen bedeutet, es kann aber über dieses Gleis auch weitergefahren werden nach Oberhausen West Mathilde
22# Bild B2713. Auch ein Falns-Zug mit Feinkohle (?) kam vorbei und strebte gen Süden. Für RBH ziehen 145 030 in blau und 145 050 in rot
23# Bild B2715. Auch eine stinknormale 185 war dabei (die 019), wo ich doch die beiden speziellen 185 hätte haben wollen . . .
24# Bild B2716. Und diese beiden Captrain-Loks kamen Lz vorbei. Zwei Loks, die ziemlich gleich aussehen und die doch so verschieden sind, wie Äpfel und Birnen. Die erste von ihnen heißt 211 274 und dokumentiert damit schonmal ihre Herkunft: Es war einmal eine West-V100 des Baujahres 1962, die unter anderem auch in Österreich im Einsatz war als 2048.008, bis sie im Jahre 2003 von OnRail in Zusammenarbeit mit Vossloh modernisiert und neu aufgebaut wurde, Näheres siehe bei „Die 8 OnRail-Rekos der Baureihe 209„. Die zweite hier zu sehende Lok ist die 0274 107 von MAK Kiel mit dem Baujahr 1994 und war ein kompletter Neubau, während bei der ex-V100 Rahmen, Tank und Drehgestelle von 1962 übernommen worden waren

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Heute ist nun schon der zweite August, aber früher ging es leider nicht: Weil die „Jubiläumsbilder“ in den letzten Monaten so gut angekommen sind, habe ich auch für August eine Jubiläumsschau bis 50 Jahre in die Vergangenheit zusammengestellt – und weil der August auch noch der Jubiläums-Monat der Homepage ist (zu der ich am 24. August den Jahrestag feiern darf), habe ich die Bilder gleich doppelt genommen, auch wenn es schwierig war, aus den einzelnen Jahren zwei Aufnahmen auszusuchen, die die Vielfalt der Bahn spiegeln sollen und diesmal auch den normalen Betriebsalltag nicht vergessen sollen:

Hier kommt also eine (fast) willkürliche Auswahl aus 50 Jahren Bahnfotografie, die jeweils den August betreffen soll (oder zumindest den Sommer, denn durch fehlende Aufschriebe sind genaue Daten Mangelware). Vorhang auf durch 50 Jahre, wir beginnen also im Jahre 1971:

1# (= Bildnummer hier in der Galerie) Bild 57385 (= Bildnummer im Archiv). Wir sehen das heute noch stehende, aber als feines Restaurant genutzte Stellwerk „HOF“ (= „Hohenbudberg Ost Fahrdienstleiter“) im Sommer des Jahres 1971 – es kann aber auch 1970 oder 72 sein, wer weiß das so genau. Jedenfalls verläßt am Nachmittag eine 44 von Vielen den Rbf Hohenbudberg (zwischen Duisburg und Krefeld) mit einem Ruhrgebiets-Güterzug, der am Tage hier in Hobu neu zusammengestellt worden war. Die sichtbaren Gleise sind heute alle verschwunden, aber die bauliche Substanz des Stellwerks ist gut erhalten, wenn auch innerlich entkernt und neu gebaut. Was dort damals „los“ war, kann man sich heute nicht mehr im Geringsten vorstellen, wenn man nicht dabei war . . .
2# Bild 57348. Das zweite Bild von vor 50 Jahren zeigt einen Blick aus dem gerade gesehenen Stellwerk in Richtung Osten (Krefeld), wo ebenfalls noch Gleise lagen und wo 055 703 gerade herumrangiert
3# Bild 03054. Nun kommen zwei Bilder, die 45 Jahre alt sind, hier zum Beispiel die 043 121 mit einem Leerpark aus Emden kommend, die in LATHEN durchballert auf ihrem Weg nach Rheine. Damals hab ich mich fies geärgert, daß ausgerechnet in diesem Moment eine Deutz-Lok der Hümmlinger Kreisbahn in Richtung Sögel mitten ins Bild fahren muß, heute sehe ich das ganz anders und betrachte die V-Lok sogar als Bereicherung. Dies hier ist eigentlich ein Farbbild, das aber durch die Zeit so stark farbverändert ist, daß auch Photoshop machtlos war und nur noch die Konvertierung in schwarz/weiß helfen konnte als last possibility
4# Bild 42357. Das zweite Bild der Gattung „45 Jahre“ zeigt (ungefähr) im August 1976 einen Leerzug in offenen (E-) Wagen bei der beeindruckenden Durchfahrt in Lingen/Ems. Die Fahrt geht vorbei an der am Vortage liegengebliebenen 043 100, die kalt auf die Abholung wartet. Da bin ich doch jahrzehntelang von falschen Voraussetzungen ausgegangen: Damals war die Haupttransportrichtung noch logisch und sinnvoll, nämlich vom Ruhrgebiet weg in alle Richtungen und die Südfahrer auf der Emslandbahn waren fast alles Leerzüge. Heute ist das umgekehrt und nicht mehr „sinnvoll“ im Sinne von nachhaltig, sondern kostenoptimiert
5# Bild 54477. Weitere 5 Jahre weiter sind wir bei zwei 40-jährigen Bildern des Jahres 1981. Da ist zum Beispiel eine der letzten 58 (pr. G12), die man noch antreffen konnte. Die 58 1042 in Nossen hat ihre Zeit aber schon hinter sich und wird später verschrottet
6# Bild 45839. Aber zu dieser Zeit gab es noch feinen Dampfbetrieb bei der Reichsbahn, wo der letzte Schnaufer im Westen bereits mehrere Jahre zurücklag. Hier kachelt 41 1074 mit einem gemischten Güterzug aus dem Westen von Oebisfelde nach Stendal (-Berlin) in der Nähe von Gardelegen an einem speziellen „Negativ“-Signal vorbei: Es hat inverte („vertauschte“) Farben, die man vor dem hellen Hintergund besser erkennen soll, das Signal im Hintergund hat die üblichen Farben und würde als Negativsignal vor dem Wald quasi unsichtbar. Dies ist übrigens eines der ersten Digitalbilder, die ich besaß: Ich hatte um 1998 herum 100 Dias bei Kodak für sündhaft teures Geld digitalisieren lassen und war DAMALS mit der Qualität zufrieden, HEUTE reicht sie nur noch für eine sowieso heruntergerechnete Netzpräsentation, so ändern sich die Zeiten
7# Bild 00111. Weitere 5 Jahre später, im Jahre 1986, entstanden diese beiden Bilder für den Bereich „35 Jahre“: Hier die ehemalige 52 5156, die nach dem Kriege in der Sowjetunion verblieben war und später nach Ungarn abgegeben wurde, wo sie zunächst die Nummer 520.053 erhielt, die später in 034 geändert wurde. Hier steht sie im Jahre 1986 in Komarom/*Ungarn als Denkmal am Bahnhof, heute steht sie im Bahnpark Budapest
8# Bild 00237. Das zweite Bild des Jahres 1986 (35 Jahre) zeigt eine rare Besonderheit, von der ich damals nicht glaubte, noch ein Exemplar überhaupt zu Gesicht zu bekommen: Es ist eine US-amerikanische Kriegslok „S 160 Klapperschlange“, die während und nach dem zweiten Weltkrieg in alle Teile Europas geliefert worden waren zur Ankurbelung des am Boden liegenden Verkehrs. Auch in Deutschland war eine größere Anzahl dieser Loks anzutreffen, die aber schon früh wieder abgegeben oder zerlegt worden waren, wohingegen diese 411.057 in Ungarn bei der MAV bis ins Jahr 1986 gekommen war, was aber ihr Letztes war: Sie steht hier in Szombathely bereits auf dem Zerlegegleis und ist bald Geschichte. Zur Historie siehe HIER. Wie ein DSO-User zu berichten weiß, war die Lok noch 1979 in Kal-Kapolna unter Dampf und 1981 im Heimat-Bw Kisterenye abgestellt vorhanden
9# Bild 34431. Die Kategorie „30 Jahre“ bringt uns ins Jahre 1991, das in beiden Teilen Deutschlands, die gerade erst zusammengeklebt worden waren, von Sonderfahrten geprägt war. Später gelangte die 41 241 noch zu unrühmlicher Bekanntheit, weil sie wohl von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Oberhausen in die Niederlande verkauft worden war, obwohl die Besitzverhältnisse unklar waren und der Verkauf nicht hätte zustande kommen dürfen – Immerhin hatte dies zur Folge, daß die Lok dort in den Niederlanden wieder aufgebaut wurde bzw. wird und in absehbarer Zeit als Öllok wieder ans Rollen kommen wird! Damals, 1991, war das im Westen z.B. die 41 241 (hier in Duisburg), die die Fans begeistern konnte, und im Osten . . .
10# Bild 31357. . . . war es die 44 1486, die über viele Jahre hinweg Fans aus aller Welt begeistern konnte, hier mit einem von vielen Sonderzügen im noch ziemlich „demokratisch“ anmutenden Bahnhof Güsten. Die Lok steht 2021 kalt im Museum Staßfurt und kann nicht mehr zeigen, was in ihr steckt(e)
11# Bild 22815. Nun sind wir im Jahre 1996, also vor 25 Jahren angekommen und zeigen den ganz normalen Alltag – der heute in dieser Form gänzlich verschwunden ist. Hier z.B. die S-Bahn- 111 136 mit einem „lichtgrauen“ Dosto-Zug irgendwo im Koblenzer Raum (der Aufnahmeort ist mir leider nicht mehr erinnerlich). EDIT: Nix Koblenz! Das ist Wuppertal-Steinbeck. Die Lok ist 2019 „verbendert“ worden und schaut aus dem Lokhimmel zu
12# Bild 37279. Die zweite 25-Jahre-Aufnahme zeigt eine Zuggattung, dies es heute nicht mehr gibt: 110 253 hat in Köln Hbf einen „TALGO“-Nachtzug am Haken, der sich (nach Ansicht der Compi-Algorithmen der Bahn) nicht gerechnet hat und inzwischen restlos zerlegt ist
13# Bild 02535. Nun sind wir im 20-Jahre-Segment angekommen, also im Jahre 2001. Zu dieser Zeit fuhren noch einige 103, deren Zeit aber sehr deutlich dem Ende entgegen strebte. Da konnte man es sich leisten, mal sowas zu wagen: Die Märklin-103 113 vor dem 1:1-Original 103 113 in Duisburg Hbf am Bahnsteig
14# Bild 16189. Das zweite 20-Jahre-Bild könnte gut und gerne auch schon 60 Jahre alt sein. Die 110 121 war bereits als Museumslok auserkoren, drehte aber noch ihre alltäglichen Runden vor normalen Personenzügen ihrer Zeit = Silberlingen! Der erste verkehrsrote n-Wagen ist bereits im Zugverband, die Lok aber in ihrer Ursprungsfarbe unterwegs und mit alten Nummernschildern
15# Bild J11805. Vor 15 Jahren begegnet uns 140 801 mit einer Schwester in Duisburg-Wedau. Diese Örtlichkeit liegt heute noch feast genauso dort wie auf dem Bild, aber mit dem Unterschied, daß dies längst keine Durchfahrgleise mehr, sondern Prellbock-Stumpf- und Abstellgleise sind. Immerhin ist 140 801 erhalten worden und fährt im Jahre 2021 noch munter durch die Gegend als Press- „140 047“ (HU 2016)
16# Bild 11953. Das zweite Bilder der 15-Jahre-Sequenz zeigt, daß zu dieser Zeit die RBH-Privatloks noch auf DB-Gleisen unterwegs sein durften. Hier begegnet uns die RBH 013 der Reihe E1200, siehe HIER
17# Bild 1000081. Da ich ja dieses Mal etwas mehr Wert auf den normalen Alltag legen wollte, sehen wir hier ein Nahverkehrs-Fahrzeug seiner Zeit von vor 10 Jahren: 640 021 in Bestwig als „RE 57“ nach Dortmund
18# Bild 1000382. Das zweite Zehn-Jahres-Bild allerdings zeigt wieder eine Dampflok, oder das, was von ihr übriggeblieben ist: Es ist nicht mehr viel, was an die aktive Zeit der 44 508 erinnert. Immerhin ist sie in Westerburg erhalten und wird langsam, aber sorgfältig, komplettiert
19# Bild 1180677. Nun ist noch das Segment „5-Jahres-Bilder“ zu füllen aus dem Jahre 2016. Da fiel die Wahl zunächst auf eine alte Bekannte: 221 135 war die mit viel Liebe wiederaufgebaute Lok der Barbara Pirch, die in perfektem Altlack einige Jahre lang Freude bereitete. Nun ist sie orange und gehört einem Anbieter, der Geld mit ihr verdienen möchte, nicht Fans erfreuen
20# Bild 1180705. Was hier GANZ ANDERS ist! Hier soll eine alte Lok sowohl Geld einfahren, wie auch Fans erfreuen, die dann bitte auch mitfahren sollen in erstklassigen Sonderzügen im Stile der TEE der Sechziger und Siebziger! Wir sehen E10 1309 von Tobias Richter (TRI) mit einem reinrassigen passenden Zug aus TEE-Wagen in der Einfahrt von Duisburg Hbf.

Damit wünsche ich allen Lesern eine angenehme Zeit, bleibt von Corona verschont und kommt gelegentlich wieder zurück auf diese Seite, die im Laufe des Monats immer wieder aktualisiert werden wird und auch danach noch aufrufbar sein wird – nicht nur für die Jubiläumsbilder

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Dank für Euer Interesse, gerne auch noch nach langer Zeit, wo ein Blättern in alten “aktuellen” Sichtungen vielleicht noch so manche Überraschung auftauchen läßt, die früher einfach übersehen wurde oder eine Wiederholung lohnt