AKTUELLES 2021/09

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News und Chroniken von September 2021

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Am 29. September habe ich den Ordner „02 Wedau“ umorganisieren müssen und mit einer neuen Zwischenebene zur Auswahl versehen. Damit ist eine neue Galerie hinzugekommen, die aber zunächst nur 15 Bilder enthält – Fortsetzung in Kürze. Die hier üblichen Beispielbilder zeigen dasselbe Motiv im Abstand von 15 Jahren, also einen direkten Einst-Jetzt-Vergleich, bitte sehr:

<61> Der Blick in Wedau nordwärts an der Werkstatt von DB Gleisbau am 29.09.21
<62> Und derselbe Blick 15 Jahre früher, im Jahre 2006! Noch werden die Gleise als Hauptbahn, als Durchfahr- Hauptgleis für den gesamten Südverkehr genutzt, natürlich mit Oberleitung, zwei E40 sind mit reichlich Koks oder Erz unterwegs von Rotterdam an die Saar

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Ausnahmsweise muß ich hier mal zu DSO verlinken, weil heute, am Dienstag, den 28. September so viele Bilder hinzukamen, daß ich es jetzt in der Nacht nicht mehr schaffe, sie hier einzustellen . . . > DSO

Ich schiebe erstmal nur ein Beispielbild hierhin vom „Knips des Tages„, dem Radve-Zirkuszug . . . Äh . . . Nein, sorry: dem Präsentationszug (!):

<60> Ein erlauchter Zug aus 111 210, der niederländischen 9903 (ehemalige 1611), dem Rheingold-Aussichtswagen 90 003 (heute Luxon-Luxus), der ENGLISCHEN (!) Class 43 480/484 und der 183 500 am Schluß

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27. September. Heute kamen wenige Bilder hinzu; Unter Anderen ein einst-jetzt-Vergleich der ehemaligen Schnellzuglok 120 102, die nun als Güterzuglok (privat) genutzt wird und das offenbar gut verkraftet. Sehr zufällig und ohne Vormeldung konnte die Lok heute mit einem Container-Leerzug aus recht neuen Wagen in Rheinhausen-Ost angetroffen werden und verglichen werden mit einem Bild aus ihrer frühen Jugend:

<58> 120 102 für BL24 in Rheinhausen-Ost auf dem Wege nach Hamburg, gerade hat die Reise begonnen
<59> Und hier sehen wir die Lok auf einer Ausstellung in Stuttgart im Oktober 1987. Sie war zu diesem Zeitpunkt flammneu im Probeeinsatz und noch nicht endgültig abgenommen für den normalen Betrieb. Neben ihr zwei elegante Typen, die zur damaligen „Bahnpolizei“ gehörten, als die Bundesbahn noch eine Behörde war und eine eigene Polizei besaß, die optisch richtig was hermachte, aber nur echt ohne Warnweste (!)

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Am 25. September erfolgte unerwartet, aber zufällig dokumentiert, die endgültige Zerlegung der beiden 101 112 und 119 beim Bender in Opladen! „Zufällig“ deshalb, weil nur ein kurzer Kontrollbesuch eingeplant war, der aber dann zum Volltreffer wurde. Hier zwei Beispielbilder für die Galerie „Die Zerlegung von 101 112 und 119„, zwischen denen nur 17 Stunden liegen, an deren Ende die beiden Loks aber nicht mehr existierten:

<56> Die beiden Hauptdarsteller am Vorabend, dem 24.09. beim Bender auf dem Hof
<57> Und hier am Samstagmorgen, dem 25.09.21: Es war einmal! Loknummern und der Schriftzug „Bender“ passen nunmal nicht zusammen . . .

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Der 23. September brachte ein paar Bilder aus dem Duisburger Nostalgiebahnhof, weil zwei besondere Rohrpost-Züge vorgemeldet waren (= Dank an DSO!):

<47> So kam es, daß sich 406 001 und 403 007 trafen
<48> Aber der 406 001 (Tz 4601) ließ sich auch einzeln festhalten, wenn auch nicht in ganzer Länge
<49> Die Ausfahrt nach Frankfurt, gute Reise!
<50> Dann kam als Beifang ein Steuerwagen angefahren, der als Ersatz für einen IC2 unterwegs war
<51> Und der offenbar noch zu öffnende Fenster besitzt, also schon älter sein dürfte
<52> Auch diese schöne Lok geriet vor die Linse, gemeinsam mit bemerkenswerter Werbung (193 517 SBBC)
<53> Und dann kam der BRD-Zug 412 057 nach Gleis 12
<54> Der sich als Nachschuß natürlich noch besser anbietet
<55> Und dann „mußte“ nochmal das „geniale“ Motiv herhalten – es ist einfach so unpassend auffallend . . .

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Wieder mal ein altes Bild, für einen anderen Zweck bearbeitet, aber hier vielleicht ebenso interessant:

<46> Die auch heute noch existente und sogar fahrfähige 75 1118 bei den 150-Jahr-Ausstellungen in Bochum-Dahlhausen 85

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Am 22. September konnte ich meine geliebte „dicke“ Knipse (Nikon D7100) nach Inspektion, Einstellung und kleiner Reparatur wieder abholen und fuhr sogleich an den Bahndamm, um ein paar Testbilder zu schießen, wovon hier ein paar zu sehen sind:

<38> Tote Gleise in Lintorf. Leider gibts das bundesweit: Gleise, die von Algorithmen als „unnötig“ abgeschrieben sind, werden einfach vom übrigen Netz getrennt (damit Niemand auf dumme Ideen kommt) und sich selbst bzw. der Natur überlassen
<39> Die Fret/Akiem- (4)37 050kam ebenso in Ratingen-Lintorf (ELIT) des Weges mit einem Stahlzug
<40> Und diese 211 079 (= MaK Kiel 100 0097/1962!) von „Joseph Hubert Nürnberg“
<41> Diese V100 habe ich ein zweites Mal geknipst, und zwar mit NEF/RAW, was dann diese noch zeigenswerte Aufnahme nach der Bearbeitung erbrachte; Das Original ist völlig „daneben“ durch extremes Gegenlicht
<42> Und siehe da: Diese V100 kannte mein Archiv bereits! Im Oktober 1995 stand sie in hinterster Ecke im Bw Hagen abgestellt, wo sie am 11.02.95 z-gestellt worden war und am 20.05.95 ausgemustert. Sie gelangte dann an die Hammer Eisenbahnfreunde und schließlich im Jahre 2016 zur HU nach Klostermansfeld (Malowa)
<43> Auch diese Lz einer selten hier zu sehenden Lok war interessant, es war einmal die 202 433, heute BUG 06
<44> Und diese 185 557 mit ihren schönen blauen (und kaum grafifitigeschädigten) Wagen kam dann mal richtig im Licht
<45> Wohingegen 462 029 und 046 wieder im fast- Gegenlicht als Umleiter auftauchten

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In einem kurzen Zeitfenster entstanden am 20.09. wenige Aufnahmen in Rheinhausen Ost mit der Ersatzkamera, darunter gleich zwei der wenigen noch verbliebenen DB-145:

<35> Da war zunächst der „Nievenheimer“ Aluzug, der immer wieder mit unterschiedlicher Bespannung aufwartet und heute mal mit einer der wenigen bei der DB verbliebenen 145 unterwegs war, der 145 048
<36> Und kurz darauf schon wieder eine der seltenen DB-roten 145, diesmal die 016, aber in einem erbarmungswürdigen Zustand, bei dem von „Pflege“ nicht mehr die Rede sein kann. Sollte man die jetzt „Mehdorn“-Lok nennen? (> Weil DER der Manager war, der die Instandhaltung und die Reserven der Bahn für unnütz erklärt hat mit der Meinung: „Eine saubere Lok fährt nicht mehr Geld ein als eine bis zum nächsten Regen dreckige!“)
<37> Und zu diesem Thema noch ein Sahnehäubchen: Am Bahnsteig Rheinhausen Ost ist die Schraffur mit einem Kunststoff aufgetragen worden, der nicht richtig haftet – warum auch immer. Also lösen sich zahlreiche mehr oder weniger große, recht scharfkantige Stücke, die dann aufgewirbelt werden, wenn ein schneller Zug vorbeifährt. Preisfrage: Ist das schon ein Sicherheitsrisiko – Oder wissen wir das erst, wenn was passiert ist ?? Immerhin war ja ein HiWi da, der die fehlende Schraffur mit weißer Farbe übermalt hat, aber zum Entfernen der losen Stücke hatte er wohl keinen Auftrag. Hoffentlich werden wir nicht noch davon lesen . . .

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Auch am 19.09.: Am Nachmittag konnte die E10 1309 gesichtet werden mit ihrem „Säuferzug“ von Scheeßel nach Köln:

<29> Hier ist der „Lost-Place“-Nostalgiebahnhof EDG genau bezeichnet, dadurch wird er aber leider nicht schöner . . .
<30> Da war der Müller-Express doch eine Augenweide!
<31> Ein wunderbare Lok, zuverlässig und robust – und vor allem: Gepflegt!
<32> Die moderne Konkurrenz braucht die 112 nicht zu fürchten: Die wird es nicht auf 50 Jahre bringen
<33> Allzeit gute Fahrt!
<34> Und er hier war noch Beifang: 403 „Freiburg im Breisgau“ = 403 001 !

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19. September. Heute Mittag wurde eine schöne Schnapszahl an Besucher-Klicks erreicht: 55555 ! Vielen Dank dafür an Alle, die daran mitgewirkt haben, also alle von „Joe“ bis „Günter“ – einem der Jüngsten und einem der ältesten bekannten User, zwischen den beiden liegen über 70 Jahre!

<28.tes Bild dieser Seite>

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Der Samstag, der 18. September brachte ein paar wenige Bilder in eine Speicherkarte, die mit der Ersatzkamera (Lumix) geshossen wurden, da die „dicke“ Knipse gerade bei Nikon Düsseldorf zur Kur weilt. Derart ausgestattet ging es heute bei sehr schwierigen Lichtverhältnissen zum Andernacher bei ELOT:

<27> Da kommt er an, bei fast Gegenlicht und gleißender Sonne – das war schon etwas too much. Es führen 151 109 und 130

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Am 16.09. kam eine weitere Galerie hinzu, die zunächst in der „DSO“ veröffentlicht war vom dortigen User „Heizer Jupp“. Dieser hat mir und damit uns allen dankenswerterweise den Scan zur Verfügung gestellt und macht damit den dauerhaften Aufruf möglich (solange diese Homepage existiert). Als Beispielbild zeige ich hier die Rückseite dieses Prospekts, auf dem eine der interessantesten Loks abgebildet ist und die genaue Werksbezeichnung, hinter der sich im Übrigen das alte AEG- Werk Berlin verbirgt:

<26> Werksprospekt „Elektroloks“ von LEW aus dem Jahre 1959 (Rückseite)

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Der 16. September brachte eine ziemlich alte Aufnahme ins Gespräch, die ich für einen Geburtstagsgruß in DSO bearbeitet habe. Da hier gelegentlich auch alte Sachen auftauchen sollen, zeige ich diese 50er auch hier, verbunden mit der aus heutiger Sicht unglaubwürdigen Geschichte dazu:

<25> 051 864-7 ex 50 1864 = BMAG 11762/1941 vom Bw Hohenbudberg

Die Aufnahme ist bei mir einsortiert mit „1973“ kurz vor dem Dampfende in Hohenbudberg (dem großen Bw teils auf Rheinhauser Gebiet, teils zu Krefeld gehörend), aber das KANN nicht sein. Diese hier sichtbare Leistung kommt von „4102 Homberg am Niederrhein“ (- heute Duisburg 47198) und wir stehen mit dem Zug in Trompet, wo die Homberger Strecke die Hauptgleise Moers-Hohenbudberg trifft. Da die Lok am 13.07.72 von Hobu nach Neuß umbeheimatet wurde und sicher nur Hobu-Loks diesen Dienst nach Homberg hatten, muß die Aufnahme also VOR dem genannten Datum entstanden sein, wahrscheinlich nur wenige Tage davor. Ich war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt und das Besondere: ICH hatte den Zug von Homberg aus bis hierhin nach Trompet komplett eigenhändig GEFAHREN, inclusive dem Anhalten vor (so ich erinnere) 5 BÜ´s, die dann vom Rangierer gesichert wurden! Natürlich stand der Lokführer daneben, aber er brauchte nicht einzugreifen, ich habe den Zug jedes Mal rechtzeitig zum Halten bekommen und bin langsam wieder angefahren, sodaß der Rangierer aufspringen konnte. Und nach dem Absteigen in Trompet, von wo aus der Weg zu Fuß wieder nach Hause (Homberg) zurückführte, habe ich „meinen“ Zug geknipst – noch ganz aufgeregt und mit hohem Adrenalinspiegel . . . Ich fand es SOOO faszinierend, daß diese für mich riesige Lok durch eine kleine Bewegung des Reglerhebels in Bewegung kam und leichtfüßig vor sich hinrollte trotz ihrer Masse, das war ein IRRES Gefühl . . . DAS sind Erinnerungen, die förmlich eingebrannt sind, und es sind schöne Erinnerungen! – An eine Zeit, die es nicht mehr gibt . . .

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Der 15. September brachte bei durchwachsenem Wetter in Ratingen zwei Testaufnahmen mit einer anderen Kamera auf die Speicherkarte:

<23> Zunächst die 187 184 am ehrwürdigen, nicht mehr in Betrieb befindlichen Stellwerk Tiefenbroich, wo die Strecke nach Flandersbach abzweigt
<24> Und dasselbe Motiv gibt es auch in Hochlage von einer „passend“ vorhandenen Brücke (185 557)

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Ich schiebe an diese Stelle noch zwei bemerkenswerte Bilder, die einen Sachverhalt zeigen, den ich ich in dieser Art nicht für möglich gehalten hätte. Es sieht so aus, als könne sich die Natur nicht nur an die menschliche Technik gewöhnen, sondern sich sogar anpassen an vorgegebene Umstände! Seht selbst:

<21> Bahnhof Rumeln = Strecke Krefeld/Rheinhausen nach Moers/Oberhausen. Rumeln liegt noch auf Duisburger Stadtgebiet, Moers ist aber sehr viel näher als Duisburg. Und dort gibt es den stillgelegten teil eines ehemals längeren Bahnsteiges, der seitdem zuwächst – aber in besonderer Art und Weise: Wir sehen eine messerscharfe Kante des Bewuchses genau in der Form des Lichtraumprofiles der Bahn! Es sieht so aus, als könne sich die Natur anpassen an die dort vorbeifahrenden Fahrzeuge, denn: Auch bei genauer Betrachtung konnte ich KEINE frisch abgeschnittenen oder gerissenen Äste feststellen, sondern nur Blätter und Äste, die exakt und genau bis an die Grenze wachsen, ab der es wehtut! Es sieht so aus, als sei das Wachstum angepaßt an die Bahn, die sowieso überstehende Äste wegrasieren würde, wozu es die Natur aber gar nicht erst kommen läßt . . . das ist schon irre!
<22> Die andere Seite desselben Bahnsteiges: Die gleiche Situation. Exakt ist die vorhandene Vegetation an das Lichtraumprofil der Bahn angepaßt als lange, schnurgerade grüne Wand! Es ist ziemlich sicher, daß hier nicht von Menschenhand nachgebessert wurde, es sieht eher glatt so aus, als hätte sich die Natur selbst geholfen und weitere Beschädigungen und Abrisse einfach verhindert! Sowas habe ich noch nie in dieser Art gesehen, ich halte es für sehr bemerkenswert!

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Am 14. September kamen ein paar wenige Bilder dazu. So zum Beispiel vom ANDERNACHER, obwohl ich den ANDERNACHER verpaßt hatte . . . Wie kann das sein?

Ganz einfach: Ich wollte den leeren Andernacher fuzzen, der heute von der optisch ziemlich üblen 151 031 angeführt wurde – und hab ihn um wenige Sekunden verpaßt, er fuhr vorbei, als ich gerade ankam am Fotopunkt. Planzeit bei ELOT: 17.43h und gerade war auf meiner Uhr 16.05h !! Soviel zu früh fuhr der heute, der Andernacher, da war er weg. Aber noch nicht ganz, denn nur wenige Minuten später kam NOCH EIN ANDERNACHER als Bedarfszug „68403“:

<17> Da kommt er angefahren, der doppelte, zweite Andernacher. Es war ein zusätzlicher Leerpark für einen Bedarfszug nach Andernach, der wahrscheinlich in der Nacht verkehren wird. Dieser hier lief als 68403 mit 152 087
<18> Und dann kam noch ein „Andernacher“! Aber er sah nur so aus, es war kein „echter“. Dieser hier hatte das gleiche Ladegut, nämlich Rollmöpse, fuhr aber nicht nach Andernach, sondern nach irgendwo im Siegerland (als Abkürzung stand auf den Coils „FD“, was ich nicht deuten kann). Es führt 185 061
<19> Und diese schöne braune 187 535 von HSL kam zufällig südwärts des Weges als Beifang. Wir sehen die Km-Tafel „3,2“ und können damit die Fotostelle eindeutig zuordnen, siehe die DOKU zur Lotharstraße

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Ich darf mich an dieser Stelle recht herzlich für die vielen Glückwünsche anläßlich meines Geburtstages bedanken! Bei dieser Gelegenheit fiel Gestern auf, was mir in 64 Jahren meiner Weltkarriere noch nie aufgefallen ist: Ich bin ein 08/15- Baby gewesen, denn in der Geburtsurkunde steht die Uhrzeit 20.15h . . . ;-))

<20> Ein nachträglicher „1104“-Gruß von Sylt! (Handybild)

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Am 9.9. kann ich einen nachtrag liefern vom 7. September: Da hat uns „Betty Boom“ besucht in Duisburg. Sie kam mit einem Bauzug vom Süden und fuhr weiter in den Osten, dankenswerterweise nahm sie ihren Weg bei ELOT vorbei und ließ sich problemlos festnehmen:

<15> 218 469 von RPRS Gotha mit Bauzug in Duisburg bei ELOT
<16> Hier die Bemalung der Lok im richtigen Licht. Wie wir jetzt nach Recherche bei DSO wissen, handelt es sich um eine künstlerische Darstellung der Bemalung eines US-Kriegsbombers B17, der gegen Nazi-Deutschland im Einsatz war und seinen Kampf über der Nordsee zwischen Sylt und Helgoland verloren hat, wo er nachwievor liegt, gemeinsam mit zwei weiteren Bombern. Vorlage für die Figur der Betty war eine Zeichentrickfigur „Betty Boop“, jene war aber immer mit einem deutlichen Sexappeal ausgestattet, was für die Betty auf der RP-218 nicht zutrifft

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So, in der Nacht zum 8. September habe ich es geschafft, die Bildes des Sylturlaubs zu einer Galerie, der 118ten der Homepage, zusammenzustellen und zu beschriften. Wer also aktuelle Bilder von Sylt sehen möchte (mit vielen Streckenaufnahmen und einigen Sonnenuntergängen), der sei herzlich eingeladen zur Galerie „Sylt-Urlaub im August 2021“ im Ordner 04 „SYLT“. Als Beispielbild habe ich eine extreme Gegenlichtaufnahme ausgewählt vom letzten Tag, an dem alles Gewünschte im Kasten war und kein Risiko mehr bestand:

<14> Bild B3481. Autozug mit 245 022 im direkten Gegenlicht, ein Experiment, das an Grenzen stößt!

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7. September. Inzwischen ist die erste Urlaubsgalerie fertig, die sich mit der 218 497 in Hamburg beschäftigt und die im Ordner „Lok-Portraits“ einsortiert ist. Die neue (kleine) Galerie ist hier direkt zu finden: „Die schwarz/weiße 218 497„. Die Sylt-Galerie wird wohl im Laufe des Tages hinzukommen und aus 90 Bildern bestehen (incluisive ein paar Sonnen-Untergängen)

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Sonntag, 5. September 21. Ich bin wieder aus dem Urlaub zurück am heimischen Rechner. Nun müssen Bilder sortiert, beschriftet, bearbeitet und vorbereitet werden für eine weitere Sylt-Galerie, was wohl noch zwei oder drei Tage in Anspruch nehmen wird. Ein einziges, vielleicht außergewöhnliches Bild kann ich heute einstellen als Appetithappen und als Dankeschön für die Geduld in der Zeit meiner Abwesenheit – Nun wird es wieder öfter Ergänzungen auf dieser Seite geben:

13#. Während meines Sylt-Urlaubes gab es diverse Sonnenuntergänge, aber leider keinen einzigen paßgenauen Zug dazu . . . Wohl aber FAST passende Züge und dieses Hektometer-Motiv an einem BÜ zwischen Keitum und Morsum

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Achtung, bis etwa 5. September bin ich in Urlaub, erst dann wird es im gewohnten Umfang weitergehen und eine aktuelle „Sylt“-Galerie entstehen können. Immerhin ist es nun gelungen, aus dem Urlaub auf September umzustellen und die neuen Jubiläumsbilder bis 50 Jahre zurück damit sichtbar zu machen. Für die letzten eingestellten Bilder von Sylt und Hamburg (218 497) empfehle ich, zum Vormonat August zu blättern!

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Auch in diesem Monat September baue ich gerne wieder eine JUBILÄUMS-Bilderschau ein, die jeweils 5 Jahre auseinanderliegende Bilder bis zu 50 Jahren zurück zeigen. Diese Bilder wurden willkürlich gewählt und haben untereinander keinen Zusammenhang. Viel Freude und gute Unterhaltung mit den 50-Jahres-Bildern von September:

1#. Fünf Jahre zurück = 2016. Da fuhr zeitweilig die 215 082 von Andreas Voll den Aluzug der Brohltaler Eisenbahn (hier in Wedau)
2#. Zehn Jahre zurück = 2011. Da gab es am 24.09. die Möglichkeit, das AW Meiningen zu besichtigen, in dem man ganz stolz auf die wiedererstandene 01 150 war – im Reichsbahn-Outfit, mit „Messing breit“ Nummernschildern, „Reichsbahn“-Schriftzügen und mit WAGNER-Windleitblechen, eben so, wie sie 1935 im Ursprungszustand war. Es ist wahrscheinlich das einzige Mal, daß die Lok so zu sehen war, denn schon kurz nach den Aufnahmen wurde sie wieder umgebaut in den Bundesbahn-Zustand mit fehlender Umlaufschürze, so, wie wir sie aus den letzten Jahren kennen
3#. Fünfzehn Jahre zurück = 2006. Da wurde eine Sonderfahrt mit 18 201 im „freien Westen“ angeboten (wahrscheinlich am 03.09.06), die von Osnabrück aus in Richtung Osten führte, der Laufweg ist mir nicht mehr erinnerlich. Wohl aber die stampfende Vorbeifahrt, die kann man nicht vergessen . . .
4#. Zwanzig Jahre zurück = 2001. Da hatte ich mit einer kleinen Gruppe Eisenbahner die (seltene) Gelegenheit, das Werksmuseum von Linke-Hoffmann-Busch (= Alstom) in Salzgitter zu besuchen. Dort stand ein Exemplar meiner Lieblingsbaureihe (wenn es sowas gibt), die 39 184. Allerdings gefällt mir die Lok in DIESEM Outfit überhaupt nicht, denn es ist in keiner Weise historisch. Immerhin ist es eine echte P10, die hier im Museum die vielen Jahre überlebt hat und im Jahre 2021 (wahrscheinlich) immer noch dort steht, obwohl das Museum mehrfach als „geschlossen“ gemeldet wurde
5#. Fünfundzwanzig Jahre zurück = 1996. In diesem Jahre gab es diverse Sonderfahrtne mit Dampf, die über das ganze Bundesgebiet verteilt waren – So kam auch eine Lok nach Bayern, die nie vorher hier war, die 44 1486. Links steht ihr Sonderzug und wartet die Kreuzung oder Überholung der 139 131 ab, die ehemalige E40 1131 (also keine umgebaute 110).
6#. Dreißig Jahre zurück = 1991. In diesem Jahre gab es die DDR-Reichsbahn noch, obwohl die Wiedervereinigung bereits zurücklag. Und in amtlichem Auftrag dieser DR stand dieser 601, der einen schnellen (und komfortablen)Testbetrieb zwischen Hamburg und Berlin anbot – leider aber keine Zukunft hatte. Hier steht 601 013 abfahrbereit in Altona zu einem neuen Umlauf. Der Zug aus 601 013 und 015 wurde später bekannt als „Der Blaue Zug“ aus Augsburg
7#. Funfunddreißig Jahre zurück = 1986. In diesem Jahre gab es bei der DR in Mitteldeutschland noch planmäßigen Dampfverkehr. Und zwar an verschiedenen Stellen, so auch im Pz-Dienst um Magdeburg herum. In der Gegend von Hettstedt im Mansfelder Bezirk dampfte es ebenfalls noch privat, aber nur ganz selten gelang eine Kombination Beider auf einer Aufnahme, die nicht gestellt ist und auch nicht manipuliert wurde: Unten dampft eine 50.35 (im 41er Plan) nach Schönebeck-Salzelmen und oben kommt uns ein Zug der Mansfelder Kleinbahn mit der Lok 22 entgegen. KORREKTUR: Die Mansfeldlok ist die 11 und auch die 50 ist nun identifiziert als 50 3564
8#. Vierzig Jahre zurück = 1981. In diesem Jahre fuhren noch die Limburger „Zigarren“, moderne Akkutriebwagen, die nie aus dem Versuchsstadium herauskamen und Splittergattungen blieben. Hier der 517 001 im Heimat-Bw, dessen Name mir gerade entfallen ist . . . ;-))
9#. Funfundvierzig Jahre zurück = 1976. Anno 76 gab es noch vereinzelten Dampf im Westen, der aber überall weniger wurde, es war absehbar, daß die Bundesbahn in Kürze ausgedampft haben würde. So kam es, daß auch Medien sich für den Dampf interessierten und für mehrere Tage eine 44 mit Zug mieteten, um für das ZDF- „Sonntagskonzert“ (! Kein Scherz !) Filmaufnahmen (mit Musik) aufzunehmen. Dazu wurde eine wenige bis gar nicht befahrene Strecke ausgesucht, hier z.B. sind wir im Bahnhof Schee, der heute längst gleislos ist. Der Zug wurde übrigens nicht abgeschnitten, sondern bestand hier nur aus diesen zwei Wagen (später war auch ein längerer Zug am Start), Lok ist natürlich die Starlok aus Bismarck: 044 508
10#. Ein Zusatzbild zur Kategorie „45 Jahre“. Einige Prominente waren für die Filmaufnahmen angereist nach Schee, so zum Beispiel auch der damals sehr bekannte Schauspieler Walter Giller, der hier aus dem Führerstand der 044 508 blickt, die Anderen gehörten zur Filmcrew, nur der junge rotblode Typ rechts oben könnte ebenfalls ein Sänger gewesen sein (glaube ich zu erinnern)
11#. FÜNFZIG JAHRE ZURÜCK = 1971. In diesem Jahre wurde ich 14, hier war ich noch 13. Und zu meiner Oma zu Besuch in Kierberg (Eifelbahn). Ich hatte gelesen, die 050 001 würde den „Rheingold“ über die Eifelbahn ziehen und wollte den Zug unbedingt sehen – was angesichts verständnisloser Verwandter schwierig war . . . Letztlich stand ich ganz aufgeregt auf der nicht der Öffentlichkeit zugänglichen Seite der Gleise und zitterte vor Erwartung der 50 001 mit dem Rheingold – Wahnsinn! Damals ein „Weihnachten“ für mich. Aber der Zug war zu schnell für meine Spielzeug-Kamera, die Einstellungen paßten nicht und überhaupt gehört das Bild eigentlich in die Tonne . . . Nur ist es eines meiner individuell wertvollsten Bilder, was aber außer mir Niemand nachvollziehen kann . . . Vielleicht gibt es ja in einigen Jahren die Chance, auch aus so einem Müll noch elektronisch ein vorzeigbares Bild zu zaubern, wer weiß . . .
12#. Und dazu gibts dann tatsächlich noch einen Zusatz: Bereits am 21. August hat das Zählwerk dieser Homepage die Zahl von 50.000 Klicks überstiegen, vielen Dank dafür an alle bisherigen Leser meiner Seiten! Da paßt doch die Klickzahl 50.001 zur 50 Jahre alten Aufnahme darüber!

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Damit wünsche ich allen Lesern eine angenehme Zeit, bleibt von Corona verschont und kommt gelegentlich wieder zurück auf diese Seite, die im Laufe des Monats immer wieder aktualisiert werden wird und auch danach noch aufrufbar sein wird – nicht nur für die Jubiläumsbilder

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Dank für Euer Interesse, gerne auch noch nach langer Zeit, wo ein Blättern in alten “aktuellen” Sichtungen vielleicht noch so manche Überraschung auftauchen läßt, die früher einfach übersehen wurde oder eine Wiederholung lohnt