NEWS und SICHTUNGEN des Jahres 2022

Hier sind in mehr als 600 Bildern (!) die „aktuellen“ Meldungen des Jahres 2022 zusammengefaßt

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Version 04 01 23 mit 621 Bildern

Hinweis: Die Zahl oben (in Klammern) gibt immer die Anzahl der in der Galerie enthaltenen Bilder an, das heißt: Auf den ersten Blick auf der Startseite könnt Ihr nun sehen, ob es etwas Neues gibt > Immer, wenn sich die Zahl verändert hat, gibts neue Inhalte. Die Jubiläums- Bilder, die bis zu 50 Jahre zurückreichen, sind nun im eigenen Jubiläums- Ordner zu finden!

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Kleines Update zum 31. Dezember 2022, das wohl als schwarzes Kriegsjahr in die Geschichte eingehen wird. Für mich endet es zudem mit Herzrhythmusstörungen in einem Krankenhaus, leider auch über Silvester. Daher von hier aus beste Grüsse und alles gute zum Jahreswechsel auf ein besseres 2023! Zudem muss ich natürlich auch um Geduld und Verständnis bitten für weitere Updates und die gewohnten Jubiläums-50-Jahres-Bilder für Januar!

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<621> Das waren die Wünsche für W, zu Silvester muss ich ein Bild schuldig bleiben

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23. Dezember 22. Für mich ein bemerkenswerter Tag: Ich habe meine langjährige Begleiterin mit dem Namen „Nikon D7100“ einfach so eingetauscht gegen eine „Nikon Z6II“ und mußte aber noch ne Menge Talerchen dazulegen . . . Das war mal ein Weihnachtsgeschenk, das ich mir selbst gemacht habe, so was Großes bekommt man ja (leider) nicht vom christlichen Kinde . . . Und heute, am 23.12., habe ich trotz ganz üblen Wetters ein paar Probeaufnahmen mit der neuen Knipse gemacht:

<609> Das ist sie, die (fast) Neue. Eine Nikon Z6 II mit dem 24- 120 mm/f4, eine „spiegellose“ Profikamera (mit Batteriegriff)
<610> Und das war die erste Bahn-Aufnahme mit ihr: Die Lz fahrende 185 556 bei ELOT
<611> 185 110 im strömenden Regen an einem dunklen Tag -> Das Ergebnis ist tatsächlich besser als mit der D7100
<612> Eine der umgezeichneten aus Frankreich übernommenen Class 77. Sie hatte schon mehrere Nummern in ihrem Leben, das 2008 begann: Sie hieß 247 029, dann 077 029, dann wieder 247 029 und schließlich 266 429 -> Diese Nummer trug sie aber schon länger in der NVR-Nummer, während „247 029“ angeschrieben war. Das ist ja schon verwirrend, aber das alte BUNDESBAHN-Logo, das ist dann das i-Tüpfelchen . . .
<613> Eine Schleppaktion (keine Doppeltraktion) aus 185 303 und 185 022 im Regen
<614> Und aus dem Zugverband mal ein Wagen herausgefischt zum Begutachten der Schärfe und der Zeichnung im Schwarz = zufriedenstellend! Die Nummer ist einwandfrei lesbar und im Original sogar noch die Gattungsnummer „183“, das ist schon stark! (Das Grafitti wurde verändert)
<615> Die ÖBB- 1293 187, südwärts unterwegs
<616> Und in meinem kurzen Zeitfenster kam auch noch eine der selten gewordenen 232, wie schön – nur leider im Regen
<617> Den 5000er-Leerpark bespannte 189 045 alleine (sonst immer in Dt)
<618> Die SBBCargo- 193 519 mit einem KLV (= „Kombinierter Ladungsverkehr“ mit LKW-Aufliegern)
<619> Und dazu mal eine Tele-Aufnahme von 193 346
<620> Und dann kam die direkte Schwester der vorhin gesehenen 519, nämlich die 193 518 der SBBCargo. Okay, die erste Bewährungsprobe hat die neue Kamera bestanden, mit den Ergebnissen bin ich zufrieden

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UPDATE 22.12.: Nein, den geplanten Urlaub über Weihnachten in Bayern wird es leider nicht geben wegen eines medizinischen Notfalles in der Familie, die Reise fällt aus, ich bleibe vor Ort bzw. bin wieder zurück in Duisburg

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20.12.22: Ich werde mich über Weihnachten beim Enkelchen in der Nähe von München befinden und bin erst um den 28. Dezember wieder zurück – Dann aber mit einer neuen Knipse, die ich mir wohl zu Weihnachten gönnen werde. Bis dahin: Alles Gute und laßt Euch reich beschenken, ohne die zu vergessen, die Nichts haben. Gibt es in Eurem Umfeld Gestrauchelte, die sich zurückziehen, weil sie sich nichtmal einen Glühwein leisten können?

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Versuchsweise stelle ich hier mal ein VIDEO ein, es ist die Rückfahrt des Sonderzuges mit 01 1075 nach Amsterdam:

<607> Ein Versuchs-Video der 01 1075 in Mülheim/Ruhr-Styrum

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Der 17. Dezember 22 schließlich brachte nochmals richtigen Dampf in die Speicherkarte: Niederländische Touristen reisten mit ihr stilgerecht an zum Weihnachtsmarkt nach Essen. Dabei war die Hinfahrt tageslichttauglich und konnte am „Heißener Berg“ abgepaßt werden mit Volldampf:

<599> Sie hatte keine große Mühe, ihren Sonderzug aus Amsterdam ohne Schublok den Berg hinauf zu bringen
<600> Es war eine Freude, sie zu beobachten und geradezu zu ERLEBEN
<601> Auch das Personal hatte sichtlich Freude daran, die stolze Lok zu dirigieren
<602> Spürt man den berechtigten Stolz?! Allzeit gute Fahrt!
<603> Da strebt sie dem Scheitelpunkt der Steigungsstrecke entgegen und wird in wenigen Minuten ihr Ziel Essen erreicht haben
<604> Aber es gibt noch einen zweiten Nachschuß wegen des besonderen Wagens im Zuge: Es ist ein wiederauferstandener „Pop“-Wagen aus den Niederlanden (ex Bundesbahn), der die Nummer 51 84 2240 350-2. Und zudem verweist er auf weitere Popwagen-Bilder in dieser Homepage, die für Interessenten hier zu finden sind: „Eine kleine Popwagen-Galerie“ im Ordner 17 Lok-Portraits

Und es gibt noch zwei bemerkenswerte Beifänge vom Tage:

<605> Zunächst ein Auto, dessen Halter ausdrücklich auf 01 1075 verweist – Was für eine geniale Idee! ( > Die aber schon von Joachim Schmidt stammte, hier jedoch perfekt kopiert wurde)
<606> Und diese 111 111-1, genannt „Sally“ kam kurz vor dem Sonderzug vorbei und war sehr gern gesehen

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Es gibt noch einen Nachtrag zu den weiter unten zu sehenden Bildern der 89 7531, denn: Volker Dau hat uns noch zwei SEHR alte Aufnahmen zur Verfügung gestellt (wenngleich auch nur als Scan vom Papierbild):

<594> Volker traf die Lok im Dezember 1967 (!) im AW Schwerte an, und zwar unter Dampf. Sie steht hier unverkennbar neben der späteren Museumslok 89 801
<595> Und auch ein Fahraufnahme gibt es von ihr vom selben Tage; vielen Dank an Volker!

Und dann möchte ich auch hier die beiden sehr seltenen Bilder von Volker Dau wiederholen, die den GRUND für den Ausflug nach Schwerte darstellten, die auch schon in der Galerie zur 89 7531 zu sehen sind, obwohl sie dort eigentlich Nix zu suchen hätten – Also bitte auch hier, um eine größere Aufmerksamkeit zu erreichen:

<596> Die noch aus Länderbahnzeiten stammende 18 316, zu dieser Zeit Versuchslok des BZA Minden, stand nämlich an diesem Tage im AW Schwerte, und auch sie war unter Dampf!
<597> Ein Stückchen Kreide genügte, um ihr damals einen Weihnachtsgruß mit auf den Weg zu geben für die Feiertage des Jahres 1967, der nun (nach 55 Jahren!) auch für die Festtage des Jahres 2022 gelten möge, auch dafür also herzlichen Dank an Volker Dau!
<598> Die Lok hatte nach den Schwerte-Bildern nicht mehr lange zu leben, wurde aber nicht verschrottet, sondern stand jahrelang in einem Freizeitpark in Minden. Als sie dort umständehalber nicht mehr bleiben konnte, interessierte sich das Landesmuseum für Technik und Arbeit aus Mannheim für sie. Sie wurde einmal gründlich aufgearbeitet und war eine kurze Zeit lang sogar betriebsfähig, bis sich zeigte, daß ein Dauerbetrieb der komplizierten Lok nicht finanzierbar war. Seitdem steht sie geschützt im Museum in Mannheim. Auf diesem Bild aus dem Mai 1995 ist sie in der Nähe des Museums Bochum-Dahlhausen unterwegs mit einem Rheingold-Pendelzug zum Museum

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Der 14. Dezember 22 brachte eine neue (kleine) Galerie in die Homepage: Ein Kurzportrait der preußischen T3 mit der DRG-Nummer 89 7531. Diese Lok lief nun zweimal über meinen Weg, einmal 1993 als Denkmal bei Bad Hersfeld und ganz aktuell auf dem Weihnachtsmarkt in Steele:

<592> Das aktuelle („normgerechte“) Standard-Portrait der Lok auf dem Weihnachtsmarkt in Essen-Steele (Grendplatz)
<593> Das entsprechende Portrait derselben Lok aus dem Jahre 1993 am Freizeitpark Kirchheim in der nähe von Bad Hersfeld

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Erst am 12. Dezember, also dem 12.12.22, dem Datem mit 4x der „2“, gab es ein paar wenige neue Bilder. Es war als ziemlich sicher anzusehen aufgrund der Sichtungen der letzten Tage, daß heute die Zerlegung des Berliner 485 111 anstehen würde, der beim Bender mit dem Kopf nach vorne stand. Also machte ich mich sehr früh auf den Weg und war noch vor Sonnenaufgang am Ort des Geschehens – Aber ich war bereits zu spät: Die Zerlegung hatte gleich zu Anfang der Schicht begonnen, der Führerstand war bereits zerrissen und das Dach aufgebrochen:

<583> Der Stand der Zerlegung bei Sonnenaufgang am 12.12.22: Der 485 111 mit seinem Beiwagen 885 111
<584> Der Führerstand ist bereits weg, das Dach aufgerissen. Vorne liegen noch Drehgestelle des letzten vorher zerlegten Wagens
<585> Ein weiteres im Winter mögliches Motiv
<586> Und das Motiv von der Straßenbrücke. Wir sehen in den 485 111 hinein, der 885 111 ist noch unangetastet
<587> Aber dieses Motiv bot im Tele auch die gern gesehenen Beweisnummern: 485 111-9 und 885 111-5
<588> Etwas später fehlt auch die zweite Seitenwand, das Dach des 885 ist bereits angeknabbert
<589> Gleich ist der 485 111 Geschichte
<590> Da gelang noch ein Motiv mit dem Bender-Schriftzug auf dem Zerlegebagger, der den abgeräumten Rahmen nur noch „säubert“ und dann zusammenfaltet. Danach war Werkspause und ich verschwunden, später wurde der Rahmen zerteilt und auch der Beiwagen fand heute sein Ende: ++ 12.12.22
<591> Und während der Fotoaktion entstand noch dieses Motiv des IC 119 mit der vorbeieilenden 101 089. Links der Zerlegeplatz vom Verwerter ihres Vertrauens, an dem bereits einige 101er Schwestern zerlegt worden sind

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Der 6. Dezember ist (wie immer) der Nikolaus-Tag. Aber nicht immer läßt er, der Nikolaus, sich auch fotografisch einfangen . . . Das war aber um 1990 herum noch öfter möglich, weil der Nikolaus da noch eine Mitfahrgenehmigung auf dem Führerstand von Sonderzügen hatte (!). Zwei Bilder dieser Zeit mal hier zur Erbauung (eines davon war pünktlich am richtigen Tage auf der Hauptseite schon zu sehen):

<581> Da ist er, der Nilokaus! Auf dem FS der 41 360 bei der Ausfahrt aus Köln in Richtung Köln-West (am BBf)
<582> Und mit himmlischem Beistand war die 41 auch (wahrscheinlich im Jahre 1987) unterwegs, Lokführer Dieter Ickenroth kontrolliert den korrekten Sitz des Bartes. Es war noch zu der Zeit, da die 41 ihre von der Arbeitsgruppe im Jahre 1985 selbst angefertigten NMSD-Schilder trug (also „breite“ genietete Messingschilder nach DRG-Standard). Erst später konnten die Verantwortlichen überzeugt werden, daß die 360 niemals breite Schilder besessen hatte, und seitdem trug sie dann (historisch korrekt) Schilder mit „spitzen“ Ziffern

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Samstag, 29. November 2022. Ein dunkler, nebliger, relativ typischer Novembertag. Aber zwischen Möchengladbach und Osnabrück war es keineswegs „typisch“! Denn dort dampfte heute eine echte 01.10! Und diese 01 1075 als 011 075-9 konnte zweimal festgehalten werden in Duisburg, nämlich am Morgen auf der Hinfahrt und am späten Abend bei der Heimkehr, sogar etwas VOR Plan:

<557> Die 011 075 mit ihrem langen Sonderzug bei der Einfahrt in EDG nach Gleis 9, beochachtet von einem zufällig anwesenden Papa mit seinem kleinen Kind -> Vielleicht ein späterer Eisenbahnfreund ?? Der Kleine war ganz aufgeregt . . . Wie wir damals (!) . . .
<558> 010 1075 alias 012 075, oder 011 075 und mit der NVR-Nummer . . .
<559> 90 84 0011 075-9 NL-SSN BD Nederland, Bw Rotterdam Noord G (!)
<560> Am Standplatz im modernen Teil des Duisburger Nostalgiebahnhofes
<561> Dann die Ausfahrt: Mit kräftigen Schlägen, ohne zu übertreiben (was die 01.10 gar nicht mag, wie man hörte), gehts los auf die weitere Fahrt nach Osnabrück. Aber leider mußte im selben Moment auch ein 402 abfahren und hätte fast alle Bemühungen zunichte gemacht . . .
<562> Die Rohrpost kommt bedrohlich näher, aber man hatte den Eindruck, der Tf hat etwas Rücksicht auf uns genommen
<563> Es hat so gerade noch gepaßt
<564> Und jetzt hat der 402 aufgedreht und war schnell weg, da paßte es auch noch mit einem Nachschuß:
<565> Und dieses hier sichtbare Tröpfchen Sonne war das EINZIGE des Tages . . .
<566> CBB 110 278 war hinten dran für die Zugheizung; Gute Reise nach Osnabrück!
<567> Und dieses Bild entstand dann am Abend gegen 22.15h, als der Zug wieder zurückkam nach Mönchengladbach
<568> Der Zug war sogar einige Minuten VOR Plan unterwegs und allein das Erlebnis rechtfertigte den späten Ausflug zum Bahnhof
<569> Nun stand auch wieder eine Rohrpost neben der stolzen 01.10, diesmal aber auf der nicht störenden Seite. Ich wünsche der 01 1075 allzeit Gute Fahrt und noch ein langes Leben !!

Und nun zum Beifang, der heute eingefangen werden konnte:

<570> Erstes Bild des Tages war die bunte 111 074 mit einem Ersatz- RE1 im Auftrag von TRI (Tobias Richter) auf Gleis 11
<571> Und einige Zeit später war 111 074 schon wieder da, diesmal aber in der anderen Richtung, denn sie hatte in Essen Kopf gemacht
<572> Und auch die Rohrpost Tz 107 ließ sich einfangen an der Baustelle, an der gerade der Bahnsteig für die Gleise 12 und 13 neu gebaut wird. Der Tz 107 „Plattling“ besteht zur Zeit aus dem hier sichtbaren 401 007 und dem 401 053 auf der anderen Seite
<573> Und diesen Zug hatte ich gar nicht auf dem Schirm . . . Plötzlich tauchte 101 088 mit einem EC auf, als ich auf den hinteren Gleisen auf den 2310 wartete, der mit einer Werbelok laufen sollte, wohingegen die 088 nicht vorgemeldet war
<574> Trotzdem gelangen zwei relativ gute Bilder der 088 mit ihren Sachsenloks, die durch ganz Deutschland getragen werden
<575> Und dann kam tatsächlich der erwartete 2310 nach Westerland mit der 101 057, aber GANZ ANDERS als geplant, er lief heute über Gleis 2 nordwärts = völlig ungewöhnlich! Dies läßt darauf schließen, daß er via Rath und Wedau umgeleitet worden war
<576> Aber durch die seltene Führung in EDG konnten eben auch seltene Bilder entstehen, hier die Einfahrt nach Gleis 2
<577> Ein weiteres Schmankerl war die zweite heute verkehrende TRI-Garnitur als Verstärker-RE1, hier mit dem n-Steuerwagen D-TRAIN 50 80 80-35 190-3 Bnrdzf
<578> Und mit der schiebenden, gepflegten 110 469 von Tobias Richter
<579> Sie blieb zufällig sehr fotogen stehen in der alten Halle von EDG
<580> Und sie ließ sogar noch ein Bild gemeinsam mit einem Bahnhofsschild zu. Das waren die Highlights der heutigen zwei Ausflüge zum Duisburger Nostalgiebahnhof, der an diesem Samstag gleich von zahlreichen Sonderzügen heimgesucht wurde, aber die 01.10 war die Krönung!

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Was die Zeit vergeht . . .

. . . schon wieder ist ein Jahr (fast) vorbei. Und pünktlich zum 1. Dezember konnte eine weitere Folge der Serie der 50-Jahres-Jubiläumsbilder fertiggestellt werden (siehe dort: Links im Hauptverzeichnis ganz oben). Damit möchte ich Euch allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit wünschen!

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Bis zum 29. November kamen keine neuen Bilder und größere Bearbeitungen hinzu, es mußte ein paar Tage (nicht nur wegen des Wetters) mit halber Kraft gedampft werden. Aber an diesem Tage, dem 29.11.22, erreichten wir die Klickzahl 123456 !! Vielen Dank an Alle, die daran mitgearbeitet haben, also alle Besucher der letzten Zeit

<556> Die Besucher-Klickzahl 123.456 !! (Die nun in 27 Monaten erreicht wurde). Ta-taaaa! Ein Tusch!

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Der 23. November 22 erbrachte zwei kleine kurze Zeitfenster für den „Bahndamm“, die dann bei ELOT abgesessen werden sollten. Nun, es war nicht sie schlechteste Idee, denn eine Überraschung nach der nächsten kam um die Ecke und gleich mehrere Bilder in erstklassigen Herbstfarben wurden möglich. Die entsprechenden Bilder sind zu finden in der Galerie „ELOT 4. Teil“ im Ordner 11 „Lotharstraße“ und hier zeige ich die zwei herausragenden Highlights als Beispielbilder:

<554> Da war zunächst die weiträumig umgeleitete 181 213 mit flammneuen BMW, die völlig überraschend des Weges kam
<555> Und die Delta- 243 972, gern gesehen! Sie hatte ebenfalls einen weiten Weg hinter sich, nämlich von Frankfurt/Oder aus via Berlin- Hamburg nach Neuss. Weitere Highlights waren die 077 001, die in einer Gegenlichtaufnahme festgehalten werden konnte, die 4001 aus Luxemburg und der blaue Exot 192 024 – Siehe bei „ELOT 4. Teil“

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Am 21. November 22 konnte eine weitere Galerie online gehen: Sie zeigt vorwiegend Bilder aus dem Dezember 2019, als die Baureihe 155 ziemlich plötzlich die Gleise verlassen mußte und mehr oder weniger zwangsabgestellt wurde. Eine von ihnen war 155 083, von der nun sehr schöne Fotos vorliegen von ihrer letzten Fahrt mit einem Güterzug und ihrer allerletzten Fahrt, bei der sie sich selber zum Friedhof (= „Stillstandsmanagement“) brachte. Die Galerie heißt „Die letzte Fahrt von 155 083“ und gehört zum Hauptordner 17 „Lok-Portraits“, hier ein Beispielbild daraus:

<553> Das Signal hat hier eine doppelte Bedeutung: Es war die letzte Fahrt der Lok mit einem Güterzug, für sie standen also alle Signale auf Halt. Der damalige Tf der letzten Fahrt hat diese wunderschöne Aufnahme gemacht und uns mit einigen anderen Bildern zur Verfügung gestellt, vielen Dank an Marcel!

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Der 19. November sollte endlich mal ein „gutes“ Bild der grünen Werbelok 101 005 ins Archiv schaufeln. Genau hatte ich darauf geachtet, WIE die Lok in den Vormeldungen am Zug stand, und als klar war, daß sie in Duisburg ziehend auftauchen werde, entschloß ich mich für das Bahnsteigmotiv mit den Kränen im Hintergund:

<545> Und das ist sie: Die Laubfrosch-101 mit ihrem 2156 aus Gotha (ab Hamm ziehend)
<546> Und dann gelang noch dieses Motiv: Das Motiv als Solches mit dem Bahnhofsschild und dem Kran war auch so geplant, aber daß genau im richtigen Moment noch eine „normale“ 101 durchs Bild laufen würde, das war reiner (aber gern gesehener) Zufall; Nummer der roten 101 leider unbekannt
<547> Etwas vorher: Die Einfahrt des 2156 im Nostalgiebahnhof Duisburg, Gleis 3

Und sonst?

Gab es noch etwas Surrealismus:

<548> 1429 011 alias Et 25.2204 von Vias als moderner, gepflegter Triebwagen im erbarmungswürdigen Gammelbahnhof EDG, mit der völlig unpassenden Reklame „Einfach genial!“ (= Immer wieder ein „schönes“ Motiv)

Aber leider auch dies:

<549> Zum Thema „Nostalgiebahnhof“: Ist das nicht vielleicht schon zuviel Nostalgie? Im leichten Tele kommt die Krümmung der Bahnsteigkante am Fernverkehrs-Bahnsteig 3 so recht zur Geltung -> Darunter (an den Glasbausteinen erkennbar) liegt ein nicht mehr genutzter (ehemaliger Post-) Tunnel, der alle Bahnsteige miteinander verbindet und dessen Decke nicht mehr sehr vertrauenswürdig aussieht – Es wird höchste Zeit, daß der Bahnhof erneuert wird . . .

Und dann war da noch . . . eine geniale Reklame:

<550> Was für eine genilae Idee, die hinter diesem Bild steckt! Für SOWAS mache ich gerne Werbung
<551> Und wo wir gerade bei genilaer Werbung sind: DAS hier ist sehr gut gemacht! Aber wohl etwas ganz leicht übertrieben!?
<552> Und da fällt mir noch dieses Motiv ein, das aber schon älter ist: „Mein Tip: Schwamm drüber!“ -> GENIAL !!!

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Der 17. 11.22 brachte noch ein paar Experimentalbilder ins Archiv = Es ging darum, zu testen, was meine Nikon D7100 noch so zu leisten vermag bei eigentlich nicht mehr ausreichenden Lichtverhältnissen, sprich: Ich wollte das „Rauschverhalten“ prüfen. Ergebnis: Nach der Bearbeitung mit Photoshop Elements 21 sind die Bilder so gerade noch verwendbar, aber es sollte eine Notfall-Lösung für wichtige Motive bleiben. Seht selbst:

<540> 294 882 bei ELOT, Fotopunkt Kammerweg am Ende der Lärmschutzwand
<541> 1275 102 (Captrain) mit kurzem Planenwagenzug
<542> Die Überraschung: 193 301 mit 152 001 (und beide am Draht, also Dt-fähig kombinierbar) aus Richtung Rheinhausen
<543> 145 003 und 027 (RBH) ebenfalls aus Richtung Rheinhausen
<544> Und noch 185 556, ebenfalls aus KRH, da es wohl noch Schwierigkeiten auf der Wedauer Strecke gab

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Am 16. und 17. November 22 sind ein paar Bilder hinzugekommen bei den beiden Galerien „Falschanzeigen in Duisburg Hbf“ und bei der Dokumentation zum Umbau bzw. Neubau des Duisburger Bahnhofes = „Beginn der Bauarbeiten“, die nun schon über 150 Bilder zeigt mit aktuellem Update

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Und noch zwei „Klickbilder“ möchte ich einfügen, also Bilder von Fahrzeugen, die zufällig der heutigen Besucher-Klickzahl „entsprechen“. Heute sind wir bei der 120 160 angekommen und da ergibt sich die Besonderheit, daß ich zwei auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Loks präsentieren kann, aber es handelt sich bei beiden Aufnahmen um DIESELBE Maschine, eben die 120 160:

Hier zunächst der „Klickwert“ 120 160
<538> Hier sehen wir die Lok im Sommer 2006. Sie gehört bereits der DB Systemtechnik in Minden, daher ist sie bereits umgezeichnet in „120 502“, aber sie trägt noch die ältere verkehrsrote Farbe der DB, als sie einen planmäßigen IC durch Duisburg südwärts schiebt (sie also bei DB Fern aushilft)
<539> Und hier sehen wir dieselbe Lok im Sommer 2019 bei ELOT, aber in der gelben Farbe der Dienstfahrzeuge UND der wieder alten Nummer 120 160 . . . Offenbar ist die Farbe nun ausreichendes Unterscheidungsmerkmal zu den übrigen Loks der Baureihe, da braucht es die Sondernummer nicht mehr

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Der 09.11.22 erbrachte neben Erinnerungen an den Mauerfall ein paar neue Bilder ins Archiv mit Loks, die beide eine Gemeinsamkeit haben: Beide waren einmal Staatsbahnloks des Ostens, sind heute privat in alter Farbe im Dienst und beide habe ich trotz sooo vieler Bilder aus 50 Jahren NICHT in meiner Kartei: Beide Maschinen habe ich in den Jahren nicht einmal vor eine Linse bekommen. Ein Grund mehr, der heute erfolgten Meldung sofort zu folgen, die da hieß, in Mülheim-Styrum stünden zwei private Ostloks . . . Tatsächlich fand ich die neu lackierte 155 195 und die ebenfalls in altrot strahlende 143 936 und konnte sie SO knipsen:

<532> Da stehen sie, etwas von einem Zug getrennt, wobei ich nicht weiß, ob das IHR Zug war
<533> Durch den kleinen Abstand zum Zuge waren sie von beiden Seiten „machbar“
<534> Detail mit alter Nummer
<535> Ebenso, hier sind aber gleich beide Nummern erkennbar, die alte und die neue
<536> Wunderschön! Und völlig legal vom Bahnsteig aus sichtbar
<537> Den beiden Schönheiten noch ein langes Leben und allzeit gute Fahrt!

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Am 8. November habe ich einer alten Tradition folgend mal wieder ein Nummern-Bild ausgesucht, denn bei den Klickzahlen haben wir nun die 120.001 erreicht. Nun ist ja die 120 001 hinlänglich bekannt, aber siehe da: Die Nummer 120 001 ist in meinem Archiv ZWEIMAL vertreten, einmal als Ellok und einmal als Diesellok! Eine klare Trennung zwischen Beiden gibt es seit der NVR-Nummer nicht mehr, es gibt Überschneidungen, und so kommt es, daß ich gleich zwei „120 001“ präsentieren kann:

<530> Da ist die Bekanntere von Beiden: Die erste 120, eben die 120 001, die zeitweilig auch 752 001 hieß, gesehen im Januar 1987 in München Hbf mit einem Sonderzug. Sie wurde im Jahre 2004 durch einen schweren Unfall dahingerafft und in der Nähe zerlegt, sie war nicht zu retten
<531> Und das ist die zweite 120 001, es ist die 92 80 4120 001-7 D-KAF von Falkenhahn (ex Spitzke)

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Am 7. November 22 kamen gleich drei neue Galerien hinzu, von denen eine eine „normale“ Galerie ist und zwei sind Sondergalerien, in denen keine Bilder zu sehen sind, sondern jeweils nur zwei Direktlinks zu bestimmten Themen: Zum einen ist dies das offizielle SIGNALBUCH der DBAG (Ril 301) und zum anderen das „gemeine“ Signalbuch, dessen genialer Urheber unklar ist, das aber dutzendfach im Netz zu finden ist, hier also als Direktlink aufrufbar mitten ins Netz hinein. Die „normale“ Galerie beschäftigt sich mit der Neufassung des §32 EBO zu den Untersuchungsfristen von Eisenbahnfahrzeugen. Alle genannten Galerien befinden sich ab sofort in einem neuen Hauptordner „Vorschriften“, der ganz oben links in der Galerie-Spalte zu finden ist

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Am 4. November 22 gab es eine neue Galerie. Denn: Am Vorabend gab es in Opladen eine Buchpräsentation von Kurt Kaiß zu seinem neuen Buch (überarbeitete und erweiterte neue Auflage) zum Thema „Balkanexpress“, der Nebenbahn von Opladen nach Renmscheid=Lennep. Da ich auch einige wenige Bilder der Strecke habe, habe ich heute gleich eine Galerie daraus zusammengestellt, hier ein Beispielfoto:

<529> Hier sehen wir den ETA 150 (515 522) auf der Balkanstrecke Anfang der Achtziger. In der Galerie einige Bilder der schönen Strecke

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Zack, da is schon wieder November, wo ist das Jahr geblieben? Die neuen Jubiläumsbilder sind rechtzeitig online gegangen, abr sonst war es hier recht ruhig in letzter Zeit. Nun kommen ein paar interessante Bilder hinzu vom 2. November 2022, wo eine 155 vorgemeldet war und Einiges an Beifang zusammenkam . . .

<516> Hier ist die Örtlichkeit zu sehen, wo ich ein kleines Zeitfenster heute verbringen durfte = Bahnsteig Rheinhausen Ost, hier in schneller Fahrt durchkreuzt von 1428 011
<517> Aber Hauptaugenmerk war ja sowas, ein Kabelcontainer! Im Osten des Ruhrgebietes war 155 060 mit einem Getreidezug vorgemeldet, und da kam als mögliches Ziel eigentlich nur Emmerich oder Krefeld-Linn infrage (dachte ich so, aber eher als Wunschvorstellung). Ich hab dann etwas gerechnet und kalkuliert und habe passend ein Zeitfenster organisiert und . . . BINGO . . . Die gewünschte 155 060 von LDK kam um die Ecke, quasi gemeinsam mit 275 631 von DuisPort Rail
<518> Wie schön, nach langer Zeit mal wieder eine 155, und sogar noch im richtigen Licht
<519> Dazu dann die 275 631, die gerade einen Containerzug aus dem Terminal zieht
<520> Und dieser wird fahren mit der RP 185 699 und hat ebenfalls einen organge-farbenen Streifen, über den kürzlich diskutiert wurde. Da war gemutmaßt worden, diese Farbe deute auf einen Einsatz im hohen Norden hin (Schweden und Norwegen), genau diese beiden Länder sind aber durchgestrichen im Raster, zugelassen ist die Lok nur noch in D und A

Weiterer Beifang von diesem Ausflug:

<521> Völlig überraschend kam eine 111 des Weges, und sogar noch eine gewaschene und gut gepflegte Solche. 111 158 hatte die Aufgabe, einen einzelnen Gebrauchtzug- Dosto nach irgendwo zu überführen
<522> Das ist der Wagen = D-DB 50 80 26-75 143-0 DBpza 753.5 zu unbekanntem Ziel
<523> Weiters kam noch eine „001“ vorbei mit einem ganz bemerkenswerten Extra: 1275 001 von Bayer Uerdingen hätte nach altem (bei der DB noch geltendem Recht) längst Fristablauf gehabt, ist aber im neunten Jahr nach der letzten HU noch fröhlich unterwegs, was neue Vorgaben bei den privaten EVU mittlerweile erlauben
<524> Hier die Daten
<525> Und hier die merkwürdige HU-Anschrift der Lok: HU 26.09.13 für 6 Jahre = 26.09.2019! Die Lok muss also nach Ablauf dieser Frist bereits dreimal eine Verlängerung bekommen haben und wird voraussichtlich auch noch eine VIERTE bekommen bis zur neuen 10-Jahres-Grenze 2023!
<526> Weiterer Beifang war der „Schnellzug“ 741 308 in flotter Fahrt
<527> Und noch ein Lebewesen weit außerhalb seines gewöhnlichen Lebensraumes: Wir sehen den 430 108/608 als Probefahrt vom AW Oppum, er gehört eigentlich in die Rhein-Main-Region
<528> Der obligatorische Nachschuß auf den 430 608, beschildert als „Werkstattfahrt“. Das war doch ein erfolgreicher kleiner Ausflug nach Rheinhausen, jedenfalls war ich ganz zufrieden damit . . .

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Der 26. Oktober 22 brachte ein paar neue Bilder von der Lotharstraße zur Mittagszeit, in denen gleich DREI besondere Überraschungen versteckt waren: 185 077, 215 015 und 218 396. Diese Bilder sind zu sehen im „4. Teil Lotharstraße“, woraus dieses Beispielbild der wirklich tollen 185 077 entnommen ist:

<515> Die DB-Cargo-Werbelok 185 077 „Stahl auf Stahl“, ein sehr schmuckes und gut gelungenes Einzelstück

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Am 24. Oktober 22 kam eine weitere Galerie hinzu, es ist schon die 178.te dieser Homepage. Es handelt sich um den zweiten Teil im Hauptordner 09 „Rheine“, und das Thema ist die letzte Dampf-Phase der Bundesbahn, die dann ja im Oktober 1977 endete, wir blicken also in die Sommermonate dieses Jahres. Die 55 Bilder der Galerie sind wahrscheinlich an zwei oder drei Tagen entstanden und waren bisher in der Versenkung, sie wurden nie auf einem Diaabend gezeigt oder anderweitig hervorgeholt – sie sind jungfräulich, weil ich sie immer für „minderwertig“ gehalten habe, da sie in der Hauptsache Bauzüge zum Fahrleitungsbau zeigen. Nun denke ich aber, daß gerade dies ein schöner Blick ist auf die allerletzten Dampf-Einsätze im Westen, laßt Euch einfach überraschen. Dies ist ein Beispielbild daraus:

<514> Hier sehen wir den letzten Akt im Betriebsleben einer 44: Die einst so stolze Öllok 043 121 ist abkommandiert zum Bauzugdienst, bei dem es darum geht, die Masten für den Fahrleitungsbau zu setzen, also quasi die Sargnägel für den eigenen Sarg zu produzieren . . .

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22. Oktober 22: Nach einer gewissen Zwangspause wegen anderer Probleme -siehe unten- gab es heute erstmals wieder ein kleines Zeitfenster für den Bahndamm. Hauptdarsteller war dabei die noch nie gesehene, neulackierte 111 185 der SVG, die dankenswerterweise mit einem Fußball-Sonderzug Stuttgart- Dortmund unsere Region durchkreuzte:

<508> Die in alten S-Bahn-Farben lackierte 111 185 der SVG mit ihrem Sonderzug
<509> Einem Sonderzug aus mehreren Wagentypen, die ich nicht eindeutig zuordnen kann
<510> Wobei das hier wohl n- Silberlinge sein sollten (?)
<511> Und wo wir sind, verrät dieses Bild: Im Ruhrgebiet – sagt uns das unsägliche Grafitto, in Mülheim-Styrum – sagt uns das Schild
<512> Und diese beiden Schönheiten standen genau hinter der gerade gesehenen grünen S-Bahn, allerdings bereits seit mehreren Wochen (!), dieses Bild ist schon vom 7. Oktober, die Beiden stehen aber immer noch dort und werden wohl zur Zeit nicht benötigt
<513> Und dies gibts als Alt-Bonus hinzu: Leider nur ein einziges Mal kam mir die 111 185 in ihrem „wirklichen“ Leben vor eine Linse, und das auch noch rein zufällig . . . Sie stand gerade passend neben der 41 360 im Bw Düsseldorf-Abstellbahnhof, aber immerhin in ihrer Original-Lackierung, die sie nun wieder trägt

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Etwas Persönliches darf hier auch Platz haben . . . habe ich so entschieden: Heute am 18. Oktober 22 ist meine Mutter im Pflegeheim eingeschlafen für immer, sie hat Corona leider nicht überstanden, ich habe nun keine liebe Mutter mehr. Aber ich weiß, daß sie sich gefreut hätte, im Internet zu finden zu sein, daher hier ohne Bildnummer und ganz persönlich ein Abschiedsbild aus einer Zeit, als sie noch nicht demenzgeschwächt spazierengehen konnte und das zu heute ziemlich gut paßt . . .

<ohne Nr> Margret Hilger, 09.07.33* Brühl-Kierberg, 18.10.22† Duisburg-Rheinhausen, R.I.P. und Dank für Alles!

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Der 16. Oktober 22 brachte ein paar neue Bilder von zwei alten Bekannten, die ich unbedingt heute erwischen wollte, aber: Obwohl ich gute Infos hatte, war Petrus nicht auf meiner Seite – In Wedau war genau „richtig“ eine Weiche kaputt und für die Rückfahrt kam die Meldung zu spät, ich war 15 Sekunden „daneben“ . . . Sodaß an Ergebnis „nur“ eine Doppel-Lz der beiden gesuchten privaten 218er gelang – immerhin:

<499> Da kommen sie an, die fisch gestrichenen AixRail-Loks 218 461 und 218 485, hier sind sie auf dem Weg von Wedau nach Oberhausen, Gruß an den Tf!
<500> Das 500.te Bild in dieser Galerie!! Das steht natürlich auch einer 218 zu, oder sogar zweien . . . nun sehen wir die 485 „vorne“ hinten. Nun gibt es ja inzwischen 218er in diversen Lackvarianten, aber ich muß sagen: In DIESER perfekten Design-Version von AixRail macht sie echt was her! Und so sahen sie früher aus:
<501> Da ist sie, die 218 461. Unterwegs im hochwertigen Reisezugdienst der frühen Nachwendezeit in Berlin im (alten) Hauptbahnhof, der eigentlich der Ostbahnhof ist. Sie ist orientrot und vom harten Alltag gezeichnet
<502> Und getreu dem Motto, daß sogut wie jede 218 auch mal auf der Insel war, ist sie hier in Westerland anzutreffen, April 2004
<503> Und auch die 485 war mal auf der Insel: Mit einer Schwester eilt sie durch den Bahnhof Keitum, hat fast ihr Ziel erreicht
<504> Auch die 485, sie gehört bereits dem Unternehmen AixRail aus Aachen, ist aber noch ziemlich rot. Und nun laufen beide gut gepflegt in schönem Grün durch die Lande und ich möchte beiden allzeit gute Fahrt wünschen!

Ich schiebe noch eine Sonderleistung von heute dazu, die ich zufällig erwischen konnte, nachdem ich den Rückzug der beiden 218 so knapp verpaßt hatte:

<505> Die private 1271 017 (eine G 1000 BB von MaK) hat einen „001“-Bauzug am Haken
<506> Es ist ein „Rutschenwagen“ aus einem Umbauzug mit der Nummer D-VMRS 99 80 9351 001-9 von Vossloh Mobile Rail Service Nürnberg
<507> Und so sieht er im Ganzen aus, gesehen am Kammerweg bei ELOT

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Der 14. Oktober 22 brachte ein paar neue Bilder, obwohl es ein Regentag war. Die Vormeldung einer 232 ließ mich zur Lotharstraße fahren, aber es kam keine 232 . . . dafür aber ein ganz besonderer Schatz, den ich noch nie (in dieser Optik) vor eine Linse bekommen hatte: Gleich zwei dänische NOHAB´s. Die entsprechenden Bilder nebst Beifang sind zu finden in der Galerie „ELOT Teil 4“ im Ordner 11 „Lotharstraße“, hier drei Beispielbilder daraus:

<496> Da kommen sie an und fahren mitten durch mein „Wohnzimmer“, zwei Nohab´s aus den Sechzigern! Es sind My 1155 = 227 010 und My 1149 = 227 008
<497> Und auch eine der neuen Riesenloks war unterwegs, wir sehen 159 241
<498> Und eine weitere Werbelok kam des Weges = 152 136. Diese „Albatros“ ist allerdings kein Einzelstück, sie gibt es mehrfach

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Und genauso am 12. Oktober kam eine weitere (kleine) Galerie hinzu, die sich mit Leben und Sterben der Schnellfahrlok 101 025 beschäftigt, daraus zwei Beispielbilder:

<494> Das war´s: Reste der 101 025 liegen beim Bender auf einem großen Haufen. Links unter ihr ein Rahmenstück mit ihrem HU-Datum 01.12.16 aus AE (Eidelstedt)
<495> Hier war sie mal auf einer reinen Güterstrecke unterwegs, und zwar als Umleiter in der Relation Düsseldorf- Duisburg im Ortsteil Ratingen-Lintorf

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Schneller als gedacht gibt es nun eine Galerie zu Zerlegebildern von Berliner S-Bahnen beim Bender! Denn bereits am 11. Oktober 22 konnte das Ende vom 485 156 dokumentiert werden mit 25 Bildern (Auswahl), von denen dieses hier ein Beispielbild ist:

<493> Bereits am 11. Oktober wurde der 485 156 zerlegt, was ausführlich dokumentiert werden konnte!

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Es gibt einen neuen Hauptordner 28 „Harz- und Brockenbahn“!

<492> Seit dem 10. Oktober 22 gibt es einen neuen Hauptordner „28“ mit dem Titel „Harz- und Brockenbahn“ und darin eine erste fertige Galerie mit 55 älteren Bildern der Harzbahnen aus der Vor-Wendezeit (bis 1990). Dies hier ist eine Beispielaufnahme daraus, ich wünsche gute Unterhaltung!

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Am 7. Oktober war ein trauriger Tag. Wir hatten die Ehre, einen Freund zur letzten Ruhe zu betten: Günter Gradlowski aus Oberhausen war am 08.09.22 nach einem erfüllten, 92-jährigen Leben für immer von uns gegangen. Geboren 1930 in Königsberg mußte er als 15-jähriger mit seiner Mutter fliehen und alles zurücklassen, er kam nicht mehr auf die „Wilhelm Gustloff“, sondern MUSSTE ein anderes Schiff nehmen, das im Gegensatz zur Gustloff auch im Westen ankam. Er strandete in Lüneburg und konnte durch Vermittlung bei der Feuerwehr Oberhausen einen Job antreten, den er bis zur Pensionierung ausübte. Nun ist seine Akte gechlossen, es bleiben schöne Erinnerungen an viele, viele gemeinsame Reisen im Laufe von über 50 Jahren, die wir uns kannten. Lieber Günter, machs gut, ruhe in Frieden!

<488> Drei seiner ältesten Aufnahmen aus dem Jahre 1955 (!) sind erhalten. Damals entstanden die Bilder zufällig zum Test einer neuen Kamera, die Bahn war noch zu alltäglich, um als Motiv herhalten zu können, zum Bahnfotograf wurde er erst viele Jahre später. Wir sehen einen Vt95 aus Moers nach Oberhausen in Alstaden, BÜ Obermeidericher Straße (den es heute noch gibt, aber eingleisig und ohne Fußgängerbrücke)
<489> Auch diese 56 2373 wurde in Oberhausen geknipst im Juni 1955. Die Lok wurde 1959 bereits abgestellt und zerlegt. Es dürfte das Fdl-Stellwerk in der Einfahrt nach Osterfeld sein, das heute noch existiert, aber völlig anders aussieht
<490> Und auch diese Aufnahme einer 78, ebenfalls am BÜ Alstaden, hat er uns hinterlassen. Die Lok trägt noch keine Nummernschilder, die Nummer ist aufgemalt und nicht leserlich. Nur wenn man versucht, die Nummer an Fragmenten zu erraten, würde man vielleicht auf die 78 204 tippen, die 1955 tatsächlich im Bw Duisburg Hbf beheimatet war, also hier allgegenwärtig gewesen sein könnte
<491> Günter Gradlowski, *31.05.1930 Königsberg, †08.09.2022 Oberhausen, R.I.P.!

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Der 6. Oktober 2022 brachte eine neue Galerie in die Homepage. Es war der Tag, an dem die ersten Berliner S-Bahnen beim Verwerter ihres Vertrauens in Opladen angeliefert wurden – Für Bender ein Novum; Allerdings auch nicht viel anders als bei den S-Bahn-Zerlegungen aus Hamburg. Die nun 174.te Galerie der HP heißt „Berlin beim Bender“ und umfaßt 25 Bilder, von denen eines dieses hier ist:

<487> Eine Ost-V100 darf die S-Bahnen aus Berlin nach Opladen bringen, es sind insgesamt 8 Viertelzüge der Reihe 485/885

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Willkommen im Oktober! Kinder, was die Zeit vergeht . . .

Pünktlich konnte eine neue Folge der Jubiläumsbilder eingestellt werden, die wieder die Vielfalt der Eisenbahn in 50 Jahren darstellen soll, bitte den Jubi-Ordner anklicken = links in der Spalte ganz oben oder hier bei den blau unterlegten Worten

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Der 29. September erbrachte (nicht von mir, aber FÜR mich gemachte) Bilder vom weiteren Geschehen am Bahnhof EDG. Heute wurden die ERSTEN Stahlträger entfernt, und damit war dies der Tag des Beginns vom eigentlichen Abriß. Die Bilder sind in der Galerie zum „Beginn des Neubaus“ im Ordner 25 „Duisburg“ zu finden, hier zwei Beispielbilder daraus:

<485> Wir sehen die südliche Ecke vom Bahnsteig 12/13, die heute den ersten Teil der Ostwand verloren hat und später auch noch die Stirnwand. Nach 88 Jahren hat die genietete Stahlkonstruktion nun ausgedient und geht in den Hochofen
<486> Und zum Vergleich ein Bild vom 28.11.21 mit genau der Ecke, an der heute gearbeitet wurde. Ein Klick auf das Bild erinnert nochmal an die Historie zum Duisburger Hbf, die ausführlich dargestellt ist in einer anderen Galerie, mit der dieses Bild hier verknüpft ist

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Am 27. September 22 kamen wieder ein paar Bilder hinzu, die aber eitgehend in der jüngsten Folge von „Vor der Haustür, Teil 6“ zu finden sind. Hier gibts als Appetitanreger nur zwei Bilder daraus und zu Anfang mal etwas ganz Neues, das in der genannten Galerie noch nicht gezeigt wird; Offenbar gibt es im Ruhrgebiet einen neuen Anbieter von ÖPNV, nämlich die Rhein-Ruhr-Bahn:

<481> Die von der Nord-West-Bahn bekannten Triebwagen der Reihe 648 werden wohl für unsere Region umgezeichnet
<482> Hier schnonmal der 648 368, der keinen Zweifel übrig läßt
<483> Und weil die Hinfahrt dieses Zuges direkt hier drunter eingestellt ist, habe ich nun auch die Rückfahrt dazugestellt, aber diesmal MIT Beachtung der beiden sicherlich aus der DDR stammenden Wagen der DR, die jetzt zur „TRG“ gehören. Dahinter verbirgt sich offenbar die schon länger agierende Frima TRIANGULA aus dem Erzgebirge
<484> Hier sind die biden Wagen zu sehen. Und wer sich für die genauen Nummern aller drei hier sichtbaren Wagen interessiert, möge bitte den Link wählen zur Galerie „Vor der Haustür Teil 6

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Der 23. September 22 brachte ein paar neue Bilder ins Archiv, in der Hauptsache Sonderzüge. Fotostandort war der Bahnhof Duisburg-Schlenk an der Hauptlinie Duisburg-Düsseldorf:

<472> Grund für den Ausflug war der „Hetzerather“ Partyzug zum Moselstrand, heute mit 111 168 (Baujahr 1980)
<473> Ein zweiter Sonderzug war erreichbar, der wahrscheinlich in der Relation Köln- Leipzig fährt, und zwar mit 193 610
<474> Beifang war dann 101 083 im Gegenlicht (auf dem Ferngleis nordwärts)
<475> Und 401 016 „Pforzheim“ als nicht sonderlich gepflegter Langzug (13 Wagen)
<476> Sowie 402 006 „Magdeburg“, ebnso auf dem Ferngleis südwärts
<477> Dazu kam noch ein weißer Gabelstapler mit 147 561 (Tz 4881), der wieder nordwärts summte
<478> Und ein Flitzeflix mit 182 515, der den Abschluß darstellen sollte
<479> Aber beim Weggehen kam noch 101 037 um die Ecke, die am alten Km-Stein „60,1“ festgehalten werden konnte
<480> Und dann war da noch Eduard, die dicke Spinne! Bei der Wartezeit kam sie mir bedrohlich näher, was für einen erklärten Spinnenfeind „schwierig“ wird, aber durch den Sucher mit Tele betrachtet, ließ sie sich bemerkenswert gut einfangen – Ich habe dann aber sofort wieder das Weite gesucht . . .

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Am 20. September 22 konnte eine schon länger geplante Galerie an den Start gehen mit den ersten 15 Bildern, die in Kürze auf 55 Bilder erweitert werden soll. Es handelt sich um den 6.ten Teil der stark nachgefragten und oft besuchten Reihe der „001“-Fahrzeuge und seltene Exoten. Hauptakteure darin sind die Prototypen ihrer art, die meistens die laufende Nummer 001 haben, es kommen aber auch andere seltene Fahrzeuge vor, teilweise sogar nur Einzelstücke, wie dieses hier:

‹471› Wir sehen den 445 001 auf dem Dampflokfest des Jahres 2000 in Dresden. Da war er schon vier Jahre alt und im Testeinsatz, aber so richtig ans rollen kam er nie: Die Zeit war noch nicht reif für ihn, die DB wähnte keinen Bedarf für solche Triebzüge, die heute Alltag sind. So verschwand der Versuchszug von Siemens, ADtranz und Waggonbau Görlitz wieder aus dem Sichtfeld und wurde letztlich im Jahre 2006 verschrottet. Dies ist also wahrlich ein seltener Exot, und von solchen und ähnlichen Fahrzeugen handeln die bisherigen Galerieteile dieses Ordners 27 „001-Fahrzeuge“

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Der 13. September 22 brachte eine Zugfahrt aus privatem Anlaß nach Augsburg, bei der auf dem Rückwege in STUTTGART Station gemacht werden konnte mit einem angemeldeten Besuch im „ITS Infoturm“ zum Bauprojekt „Stuttgart 21“. Es gab drei (gute) Gründe dafür: Erstens ist vom Neuen schon die Hälfte zu sehen, zweitens ist vom Alten noch die Hälfte zu sehen und drittens wird der Stuttgarter Bahnhof in diesen Tagen 100 Jahre alt! So entstand eine kleine Doku zur scheinbaren Halbzeit der Bauarbeiten, aus der diese drei Bilder entnommen sind:

‹468› Da ist zunächst dieses Bild, das die Bausituation am besten beschreibt: Rechts ist der alte Bahnhof zu sehen mit den verkürzten Bahnsteigen, links ist das alte Empfangsgebäude zu sehen („Bonatzbau“) und dazwischen ist die Baugrube für den neuen Bahnhof, der unterirdisch angelegt ist mit Gleisen, die im rechten Winkel zu den bestehenden Gleisen verlaufen werden
‹469› Im alten Bahnhof mit den stark verkürzten Dächern waren derweil Ersatzzüge unterwegs, die bei diesem Besuch aber nur Beifang waren
‹470› Allenfalls die gepflegte 110 428 von Tobias Richter fiel wohltuend auf, und zwar nicht nur den Bahnfans, sondern auch den Normalo-Reisenden!

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Am Sonntag, den 11. September, kamen einige ganz besondere Aufnahmen neu ins Archiv: Wir hatten uns mit mehreren Fotografen zusammengetan und unbs abgesprochen an mehreren Fotopunkten des Fahrweges von 23 058 postiert, die heute eine Sonderfahrt im Westen machte. So kamen dann gleich FÜNF Streckenaufnahmen der 23 zustande, wo der Einzelne nur ein Einzelbild gehabt hätte, nun haben alle Beteiligten eben fünf Bilder und geben untereinander die Rechte weiter – Eigentlich eine gute Idee!

Dies kam dabei heraus:

‹456› Um diesen Sonderzug ging es: 23 058 von Mönchengladbach nach Brohl und Andernach, der Duisburg nur streifte und einen Zustieg in Hochfeld erlaubte, nicht aber im Duisburger Hbf. Dabei war die 23 058 (soweit ich weiß) erstmalig in unserer Gegend
‹457› Und dies war dann der erste geplante Fotopunkt, besetzt von Markkus Tigges („KOPLX“): Duisburg Bissingheim beim Voest-Gleislager
‹458› Der nächste Fotopunkt, nur wenige Km weiter, besetzt von Joe „Vectronaut“: Lintorf vor der Autobahnbrücke
‹459› Der dritte vorgeplante Fotopunkt, besetzt von Martin Wehmeyer: Ratingen West bei den Kleingärten
‹460› Der vierte Fotopunkt, besetzt von mir: Einfahrt Düsseldorf Rath am Stellwerk
‹461› Dort gelang auch eine Potraitaufnahme der Lok, die wahrscheinlich noch nie vorher hier anzutreffen war
‹462› Und mal einen Blick auf die Stromversorgungslok am Schluß = 112 268 von TRI (ebenfalls in Rath)
‹463› Und der fünfte Fotopunkt für heute, besetzt von Ricardo Wanie: Köln-West am Mediapark!
‹464› Und dann gab es als Nachzügler sogar noch einen sechsten Fotopunkt, der von Dietmar Stresow besetzt war = Köln Hbf
‹465› Ebenfalls von Dietmar: Eine Zugabe in Form des Nummernschildes aus der EDV-Ära (allerdings nachgemacht)

Und dann gibt es noch ein paar ältere Bilder aus der Konserve:

‹466› Da gibt es ein Portrait der Lok aus dem Jahre 1982 (in Basel), als sie zwar optisch hergerichtet war, aber noch lange nicht betriebsfähig
‹467› Und es gibt ein sehr altes Foto aus dem April 1975, in dem ich die Lok als Vorspannlok vor einem schweren Güterzug irgendwo in der Nähe von Crailsheim/Lauda antraf, wahrscheinlich auf der Verbindung nach Osterburken – Es war das einzige Mal, daß ich die 058 vor die Kamera bekam

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VIELEN DANK . . .

. . . für die vielen Glückwünsche zu meinem nun schon 65. Geburtstag, allen Freunden dieser Homepage ebenfalls ALLES GUTE in dieser schwierigen Zeit!

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Der 8. September 22 brachte ein paar wenige neue Bilder in die Kamera, wobei wieder einmal der „Andernacher“ das Hauptobjekt der Begierde war. Er fuhr heute mit der RailPool-Werbelok 151 129 und dem Einzelstück 151 086 (Orientrot). Mit dieser Fotosession wurde die 170.te Galerie dieser Homepage neu eröffnet, die Folge „Lotharstraße 4. Teil“, daraus ist dies hier das Hauptfoto, der Andernacher Leerzug:

‹455› Da kommt er an, der Andernacher: Die RP-Werbelok führt, dahinter 151 086, die nur noch wenige Tage im Dienst stehen wird!

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Am 6. September 22 kamen einige neue Bilder ins Archiv, darunter die zweite EuroDual des Ruhrgebietes, die 159 240 nach der 241, die ja schon ein paar Wochen unterwegs ist im Lande (und hier vorgestellt worden war). Nun hat die zweite Stadler-Riesenlok ihren neuen Standort Oberhausen erreicht und macht gerade die ersten Testfahrten. Eine davon konnte heute beobachtet werden wie folgt:

‹447› Da kommt sie nicht nur sprichwörtlich um die Ecke, die (2)159 241. Sie kommt aus einem scheinbar dunklen Wald und aus einer engen Kurve: Das ist die Verbindung von und nach ELOT (Lotharstraße). Die Lok erreicht also gerade „Hochfeld Vorbahnhof“, einen kleinen Abstellbahnhof mit Ausfahrsignalen zu beiden Seiten. Eine weitere Aufnahme konnte übrigens nicht mehr entstehen, weil von links ein Gegenzug mit einer 193 in die Parade fuhr . . . aber immerhin konnte das dokumentiert werden, was ich aufnehmen wollte: Die Lok fährt elektrisch, hat einen Bügel am Draht
‹448› Wenige Minuten später und 750 Meter weiter westlich: Nun fährt die Lok dieselgetrieben und zieht einen sehr langen Falns-Zug in den drahtlosen Abzweig zum Duisburger Süden, wo HKM anzufahren ist (= Hüttenwerke Krupp-Mannesmann)
‹449› Das ist schon eine beeindruckende Lokomotive; länger als eine 44er Dampflok mit Tender!
‹450› Ein starker Auftritt der neuen Lok. Die Abnahme konnte auf den 21.04.22 festgestellt bzw. abgelesen werden, hingegen gelang es nicht, das Fabrikschild ausreichend scharf zu bekommen: Es ist eine Nummer ähnlich wie „4193“ aus 2022
‹451› Hier die genaue Nummer und andere Daten – Wir sehen also, daß sie nicht der DB gehört, sondern dem Investor RCM
‹452› Da läuft sie hin, und sollte eine Stunde später nochmals mit einem anderen Zug zurückkommen, daraus wurde aber nichts, sie fuhr „nur“ Lz und blieb in Hochfeld leider nicht stehen, um von V auf E-Antrieb umnzuschalten. Sie fuhr schlichtweg durch und war weg – Aber es wird noch viele neue Gelegenheiten geben
‹453› Kurz später kam dieser elegante Vectron des Weges, es ist 193 848 von EGP mit interessanter Außenwerbung auf der Grundfarbe Weiß
‹454› Es ist ein Vectron aus dem Baujahr 2015: Siemens München 21970 vom 03.07.15, Eigentümer ENON, Nutzer EGP

Und wo wir gerade bei Beifang sind: Zwei weitere Bilder des Tages sind zu sehen in der Galerie „Vor der Haustür“ Teil 6, siehe bitte dort! Es handelt sich um 145 023 und die flammneue 192 061 (in neutralem blau)

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Hier noch ein Nachtrag vom 2. September, als 151 062 mit 028 bei ELOT abzugreifen war an eher ungewöhnlichem Motiv:

‹446› Der Andernacher Coilzug 60715 als Leerzug nach Oberhausen bei ELOT, Forsthausweg

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Pünktlich zum 1. September 22 gibt es dann wieder eine Folge der „50-Jahres-Jubiläumsbilder“ mit älteren Aufnahmen im 5-Jahres-Abstand, die bis zu 50 Jahren zurückreichen, also bis ins Jahr 1972. Das entsprechende Bild dieser Folge für den September 72 ist dabei dieses hier:

<445> Es war eine der seltensten und bemerkenswertesten Lokomotiven, die ich jemals vor eine Kamera bekommen habe, es ist die 10 002 kurz vor ihrer Verschrottung, abgestellt als Schatten ihrer selbst in der Nähe von Schifferstadt. Das Bild war bei mir falsch einsortiert mit „1972/09“, die Aufnahme muß aber vor Ende April entstanden sein, da die Lok dann im AW Offenburg leider verschrottet wurde (wie wir heute wissen). Ich hatte mich bemüht, aber es war mir nicht gelungen, ein Stück der silbernen Zierleisten als Andenken sicherzustellen

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Am 31. August 2022 konnte man nochmals eine feine 103 erleben, die auf langem Laufweg quer durch Deutschland unterwegs war: 103 113 vom DB-Museum Koblenz hatte die Aufgabe, einen AKE- TEE von der Insel Rügen nach Koblenz zu bringen – für eine 50-jährige Lok eine stolze Leistung. Es gab drei Bilder, die (bei kritischer Betrachtung) aber allesamt einen gewissen (kleinen) Makel haben . . .

<441> Zunächst kam an der Fotostelle aber ein Triebwagen vorbei, der da nun überhaupt nicht hingehört . . . Es ist der 425 012 von DB-Regio Südost, der zur S-Bahn „Mittelelbe“ in Sachsen-Anhalt gehört und offenbar auf der Überführung in die Heimat war, denn er hatte ein HU-Datum „30.08.22“ aus dem AW Krefeld-Oppum angeschrieben
<442> Dann kam SIE, die 103 113 mit ihrem stolzen TEE! Aber: Ein Mast ragt in den Stromabnehmer = Punktabzug . . .
<443> Wenige Meter weiter, aber: Ein vorher nicht erkennbarer Schatten der Fahrleitung steht genau auf der Lok = Punktabzug . . .
<444> Und beim dritten Bild stimmt alles, aber: Zu wenig Platz vor der Lok bis zum Bildrand = Punktabzug . . . Naja, das ist Meckern auf hohem Niveau, ich bin recht zufrieden mit den Bildern trotz ihrer Macken und will froh sein, solche Bilder überhaupt noch machen zu können im Jahre 2022 – Vielen Dank an die Macher!

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Der 30. August 22 brachte ein paar Tagesrandlagen-Bilder ins Archiv, weil ein Exote plötzlich in den Vormeldungen war: Der morgendliche Andernacher Leerzug war so stark verspätet, daß er den Tageszug verbogen hätte, daher ging ein weiteres Pärchen 151er ins Rennen, und eine davon war die silberne 151 062! Die wollte ich doch unbedingt nochmal haben, und dafür fuhr ich abermals zur Lotharstraße, obwohl das Licht eigentlich bereits weg war . . .

<436> Da kommt der Tages-Leerzug vom „Andernacher“ an, heute unter schwierigen Lichtverhältnissen und mit 151 062 und 028 am fast ganz zugewachsenen Schild „Lotharstrasse“
<437> Am Mittag bereits bei besserem Licht (auf der Hunderunde) kam 189 002 des Weges
<438> Und eine echte Doppeltraktion von Captrain mit 186 154 und 156
<439> Am Abend dann war der Beifang die 266 061 (DE 61) von RheinCargo und die . . .
<440> . . . und die beiden 242.531 und 532 von Hector, ebenfalls eine „richtige“ Doppelktraktion

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Am 28. August 22 gab es eine sehr seltene Chance, ein ebenso seltenes Fahrzeug zu sehen, nämlich einen von nur zwei betriebsfähigen Diesel-ICE der Baureihe 605. Er befindet sich zu Testfahrten für neue Bahntechnologie vorwiegend in den neuen Ländern und ist nicht ständig unterwegs, bei uns schon überhaupt nicht. Und nun war er für einen Tag im AW Krefeld-Oppum zu einem kleinen Festakt und wurde heute wieder nach Berlin überführt – Und diese Fahrt galt es, abzupassen. Das gelang auch, aber leider als Pechbild, denn er lief auf dem foto-unfreundlichen S-Bahn-Gleis . . . Sehr schade. Immerhin, dies sind die Ergebnisse des frühen Aufstehens:

<429> Da kommt er angebraust im frühen Morgenlicht in Mülheim-Styrum. Leider auf dem Ortsgleis, das Gleis links außen wäre fotografisch besser gewesen, aber man kann nicht alles haben
<430> Hier läuft vorne der Kopf 605 017, hinten der 517, der ganze Zug nennt sich Tz 5517, der zweite betriebsfähige ist der 5519, die restlichen Fahrzeuge sind mittlerweile alle verschrottet
<431> Hier sehen wir die neudeutsche Bezeichnung des Zuges und die vielen beteiligten Firmen: „Advanced Train Lab“, also etwa „Fortschrittliches Zug- Labor“
<432> Der Zug im Nachschuß, gute Fahrt nach Berlin und komm gelegentlich mal wieder in unsere Gegend!

Wie das geplante Motiv ausgesehen HÄTTE, sehen wir hier:

<433> So zum Beispiel (462 083)
<434> Oder so (412 051 = Tz 9451)
<435> Oder auch so (146 112)

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Eine Fotosession sollte am 26. August 22 gleich drei Exoten erlegen:

<426> Nummer eins: Wilde Hilde 111 074 mit dem „Hetzerather“ Partyzug zum Moselstrand
<427> Nummer zwei: „Meine“ 232 230 in Wanheim auf der HKM-Strecke am Duisburger Kraftwerk
<428> Nummer drei: 151 086 orientrot (mit 151 126) in Rheinhausen-Ost, Näheres dazu in der Galerie „Vor der Haustür“, Teil 6

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Neben der kleinen Feier in Form einbes Likörchens zum zweiten Jahrestag der Homepage gab es auch noch ein paar Bilder am Nachmittag, wo das Objekt der Begierde die einzig verkehrsrote Class 77 der DB, die 077 012, war. Heute fuhr zwar auch die 159 241, aber die habe ich erfolgreich verpaßt, die 077 012 hingegen wurde gut angetroffen. Der Rest der Bilder, die zu diesem Ausflug gehören, sind zu finden im Ordner 18 im vierten Teil der Serie „Vor der Haustür“, hier daher nur der Hauptschuß der roten Class:

<425> Die einzige rote DB-Class. Es gibt zwar noch eine (oder mehrere?) bei der MEG, aber dies ist die einzige im DB-Bestand. Und sie sieht auf den ersten Blick schon deutlich eleganter aus als ihre vielen grauen Schwestern, die einfach nur langweilig sind (meine ich)

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24. August 2022 = 2 Jahre auf Sendung!

Und genau heute entstand eine Aufnahme, die Tradition mit Moderne perfekt verbindet und sich daher (wie ich finde) als neues Titelbild prima eignet:

<424> Die Koblenzer Museumslok 103 113 mit einem weiteren AKE-Rheingold-TEE auf dem Wege von Köln nach Rügen, gesehen im sehr frühen Morgenlicht in Mülheim (Ruhr)-Styrum (EMRY). Der Lok, den Fahrgästen und AKE allzeit gute Fahrt!

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Und nun ist es soweit, am 23.08.22, der Klickwert 111.111 ist erreicht, die Schnapszahl 6 mal die Eins!

Noch etwas größer werde ich es morgen „feiern“ am richtigen Jahrestag, aber ein Foto zur Zahl stelle ich heute schon ein, morgen gibt es ein weiteres. Morgen ist eben erst der Zwei-Jahrestag der Homepage und die 111111 war der Wunsch zu diesem Tage, der bereits einen Tag vorher erfüllt wurde.

<423> Auch in „orientrot“ kam die 111 111 mal daher. Hier in Duisburg-Duissern im Jahre 2000, damals extra aufgenommen, um nun, im Jahre 2022 eine Homepage zu feiern, die bereits zwei Jahre auf Sendung ist und an die Anno 2000 eigentlich noch gar nicht gedacht werden konnte . . .

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Am 22. August wurde der Klickwert 111001 erreicht, was bedeutet, daß wir heute oder morgen (also termingerecht zum zweiten Jahrestag der Homepage!) den Besucher-Zahlwert von 111.111 erreichen werden – Vielen Dank dafür. Hier also zunächst eine Erinnerung an den Wert 111.001, der natürlich sofort an die 111 001 denken läßt – und die hab ich flammneu mal vor die Linse bekommen bei ihren ersten Probefahrten:

<Bild ohne Nummer>
<422> Im Mai 1976, als die Lok nur eine vorläufige Zulassung für Testfahrten hatte, habe ich sie in Stuttgart angetroffen. Was für ein Glückstreffer, wenn auch von der Schattenseite. Die Lok existiert noch, und sogar wieder in dieser ursprünglichen Farbgebung beige/türkis. Sie gehört 2022 zum DB-Museum Koblenz und hat gerade eine erfolgreiche HU hinter sich, ist also wieder für 8 Jahre bis 2030 fahrbereit!

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Für den 22. August 22 hatte die Bahn eingeladen zu einer Presseschau im Duisburger Bahnhof, wo es einen symbolischen „Ersten Spatenstich“ geben sollte, obwohl dieser schon lange gestochen war. Die Bahn wollte unbedingt bereits sichtbare Maßnahmen präsentieren, um den Willen am Neubau zu dokumentieren, was auch perfekt gelang. Dazu gibt es nun eine neue Galerie im Ordner 25 „Duisburg“, die sich mit dem „Ersten Spatenstich“ beschäftigt, und bei dem diese vier Promis zugegen waren:

<421> Der symbolische erste Spatenstich wurde umfunktioniert in den gedrückten Startknopf für die Arbeiten. Daran beteiligt waren Werner Lübberink, DB-Konzernbeauftragter für NRW, Gabriele Matz, derzeitige Vorstandsprecherin vom VRR, Susanne Henckel, Staatssekretären, und der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link

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Auch am 20.08.22 gab es ein paar neue Bilder in zwei kleinen Zeitfenstern am Duisburger Hbf. In der Hauptsache waren es eine Gebrauchtzug-111 und der 406 001, die meine Aufmerksamkeit erregt hatten, der Rest war Beifang:

<412> Da war am frühen Morgen zunächst der MSM 1111 von Köln nach Norderney, der mit der 111 067 fuhr und den Schriftzug „Duisburg“ am linken Bildrand genau noch freigelassen hat
<413> Auch eine „Technische Standardaufnahme“ war noch möglich, wobei ich (wie Carl Bellingrodt) unterschide zwischen der „Streckenaufnahme“ und dem Standard-Foto für Details (die man Dank morderner Technik auch am fahrenden Objekt hinbekommen kann, was unser Großmeister noch nicht schaffte)
<414> Dann ließ sich der 406 501 „Europa“ neben dem 403 528 „Aachen“ im dierekten Vergleich knipsen, wobei auffällt, daß es keine Designunterschieder zwischen beiden Baureihen gibt: der 406 ist „einfach“ nur die mehrsystemfähige Variante des 403, sonst sind beide identisch (soweit ich weiß)
<415> Der 406 001 machte bei der Ausfahrt eine gute Figur, aber das Umfeld will so gar nicht zu einem modernen Triebwagen passen
<416> Und dies fiel mir erstmalig auf: Eine Werbung „50 Jahre InterRail“!
<417> Und dies ist dann logischerweise der 406 001 im Nachschuß; Ausfahrt EDG Gleis 2 südwärts (Düsseldorf)
<418> Und dies war Beifang. Und ausnahmsweise mal keine falsche Zugzielanzeige: Das ist wirklich der Zug von 13.34h und wir haben jetzt 15.07h! In der Anzeige steht tatsächlich: „90 Minuten Verspätung“, wozu die Laitsprecherstimme diesmal auch den Grund verriet: Das durch Wasserschäden abgesoffene Stellwerk in Dortmund